Beiträge von Ellis

    Es ist schön, dass dir diese Pause so gut tut. Dass da dann auch nochmal was hoch kommt, finde ich eigentlich auhc "normal"

    und eher gut, oder? Also klar, fühlt sich nicht toll an, aber das will ja auch gefühlt und angesehen werden.


    Schön, dass du dich ruhig fühlst und viel in der natur bist.


    Das mit dem Zeitdruck als Frau mit Kinderwunsch ist halt echt fies. Hier kann und sollte man erstrecht nichts erzwingen, aber

    die Uhr tickt.... das ist echt blöd. Gibt es dazu irgendwelche Ratschläge von Coaches oder Psychologen?


    Wenn du Ruhe willst, gönn dir mehr davon, gerade eben, wenn sie dir gut tut.

    Ich habe angefangen in einer Jahresübersicht bunt zu markieren, wie es mir ging den Tag jeweils.

    Ich hab das Jahr sogar rückwirkend etwas konstruieren können und siehe da, es waren viel mehr gute Tage, selbst trotz Liebeskummer.

    Ich will das Jahresbild nutzen um mich beim nächsten mal selbst zweifeln zu lassen.

    Ist schon spannend, wie wir sogar unsere Vergangenheit "verändern" durch solche Bewertungen später. FInde das total gut, dass du das mal dargestellt hast und später nachvollziehen konntest und gemerkt hast, wie sehr die eigenen Filter da doch EInfluss nehmen, obwohl man es selbst live erlebt hat und zu dem Zeitpunkt ganz anders bewertet.


    Ich finde(anhand dessen, was ich hier so lesen kann), mit allen Stolperern z.B. beim weiteren Daten oder however, dass du echt Fortschritte machst. Es ist generell manchmal zäh und verläuft ja auch nicht geradlinig, das macht es nicht unbedingt einfacher. Die Richtung ist prima, finde ich!

    Was ich auch empfehlen kann:

    In ein Buch auf die linke Seite schreiben wofür man dankbar ist und auf die Rechte worüber man sich ärgert. Wenn man das Buch wieder in die Hand nimmt, die dinge über die man sich geärgert hat, die aber vergangen sind durchstreichen. Man stellt fest, dass da sehr wenig übrig bleibt.


    Während die guten Dinge oft nicht "vergehen", sondern gut bleiben.

    Das find ich eine richtig gute Idee und werde das mal probieren.

    Da hast du schon recht...eine Freundschaft nach einer Trennung kann eigentlich nur funktionieren wenn sie einvernehmlich ist und keiner mehr Gefühle für den anderen hat. Soweit ich weiß möchte der Partner aber mehr.

    Und selbst dann würde es Sinn machen, sich nicht gleich nen Tag später (oder so) zu treffen und als Freunde was zu machen.

    In dem Fall jetzt gehts ja nicht nur drum, dass der Partner noch mehr will bzw. nicht komplett loslassen kann/will,

    sondern auch die Schreiberin. Sinnvoller und "gesünder" fände ich nach einer Trennung auhc erstmal Abstand. Generell. In der beschriebenene Beziehung

    nochmal mehr.

    Das kann ich total gut verstehen. Deine Gedanken dazu und was man denn glauben soll. Es kann total schwierig sein, v.a. wenn die BA aktiv ist, das auseinanderzuhalten, einzuordnen. Liegt es am Partner, ist es die BA, geht’s mir einfach so nicht gut mit etwas…. Ich stolpere selbst immer wieder über teils Ausgeklügeltes, was ich mir selbst in den Weg lege bzw. welche Gesichter die BA so haben kann und finde das so faszinierend wie erschreckend teilweise. Weiß dein Partner von der BA und wie geht es ihm in eurer Beziehung?


    Ich finde es hilfreich, Druck zu reduzieren. Du musst nichts, du darfst jederzeit gehen, Stop sagen, aussteigen oder was auch immer - wünschenswerterweise offen und fair. In einer Beziehung sollte niemand leiden oder sich verlieren, das finde ich immer wieder wichtig, auch wenn man etwas so hinterfragt. Solange du keine Antwort darauf weißt, kann weiteres Beobachten, Verarbeiten, Reflektieren usw. sinnvoll sein. Starkes Grübeln allerdings immer wieder auch unterbrechen. Ob das in der Beziehung oder dann als wieder Single stattfindet, wird sich zeigen.



    Solange ihr beide es bewusst und immer wieder wach(sam) möchtet, nicht leidet und profitieren könnt, geht Schritte "gemeinsam", seid in Beziehung und kommuniziert ... dann ist das wunderbar und bleibt ganz sicher herausfordernd und bestimmt auch lohnenswert (unabhängig, wieviele Schritte es werden).
    Die Arbeit an und mit dir wird mit und ohne Partner das A und O bleiben und du hoffentlich der Mensch, den du uneingeschränkt lieben kannst oder (weiter) lernst.


    Der "Ordnung" halber hier noch einmal:

    Finde ich richtig gut, was du beschreibst.

    Da hast du wirklich richtig was geleistet und

    groooße Schritte gemacht. :) :thumbup: Freut mich, dass es dir insgesamt

    deutlich besser geht inzwischen. Du wächst daran wieder, weil du

    den Mist, der dir passiert und den du teils auch anziehst, absolut toll

    verwertest und quasi aus Shice Gold machst.

    Das tut mir leid, dass es teils bei dir so gelaufen ist früher.

    Weißte, ich frage das nur deshalb, weil es manchmal ab irgendeinem Punkt ratsam ist,

    wirklich da hinzusehen und anzusetzen, wo die "Wunde" eben entstanden ist. Man kann ja "drumherum"

    oft so einiges tun udn verändern und niht selten genügt das auch.

    Manchmal muss man aber eben ans "Eingemachte". Ist nur ein Gedanke.

    Ich find es schon anders, wenn du es selbst entscheidest.

    Ich find es anders, wenn du gesagt bekommst, dass das Plus endet/aussetzt UND das, weil

    es mit (einer) anderen gerade besser passt. UND dann auch noch Gefühle im Spiel

    sein sollen seinerseits, die ihre Beziehung öffnen... während du ja irgendwie auch immer bisschen

    mehr empfunden hast ihm ggü., was nicht erwidert wurde. UND du ein enormes Thema

    mit (empfundener) Ablehnung hast. Ich weiß gar nicht, ob das nur Ego ist.

    Weißt du, wo genau die Wunde liegt und herkommt bei dir?

    Gute Gedanken für dich.

    Hatte "Lost Penis Syndrom" vorher noch nie gehört. Hab es dabei so verstanden, dass es häufig körperliche/hormonelle Ursachen bei der Frau hat.

    War das der gleiche "Versuch", bei dem es auch bei dir nicht klappte? Weil das fände ich dann zumindest von deiner Seite erklärbar. Hat sich irgendwas verändert bei ihr? Und falls das Problem bei dir nicht auf dieses Lost Penis Ding zurückzuführen ist... gabs bei dir was? Unbehagen, Stress, Veränderungen oder oder oder?

    - das Gefühl, daß es vorbei ist, ist nicht das schlimme. Das Gefühl, daß er eine andere wollte aber mich nicht, ist das schlimme.


    es ist krass, wie tief meine Ablehnungswunde ist. Ich bin selbst überrascht, dass es immer noch so tief ist und mich so aus der Bahn wirft.

    Wird das jemals besser?

    Wie wichtig, darüber zu stolpern, auch wenn du um sie (Ablehnungswunde) weißt. Darf ich dich fragen, inwiefern du daran (begleitet) gearbeitet hast (hast es bestimmt schon mal geschrieben ... ) ?



    Ich habe meine Therapeutin gebeten, sich zu melden, wenn noch ein Termin frei wird. Aber ich habe nicht das Gefühl, daß ich sie gerade unbedingt brauche. Das ist ein immenser Erfolg! Das Bewusstsein, dass ich es allein schaffen kann. Früher hatte ich immer das Gefühl, zu ertrinken.

    Genau! Das ist so wertvoll und gibt Sicherheit. Kenne ich aus eigener Erfahrung (eher im Bezug auf Angst), wie unglaublich großartig es ist, dem nicht mehr

    vollkommen ohnmächtig ausgeliefert zu sein und "zu ertrinken" oder was auch immer. DU gewinnst an Sicherheit und vlt auhc ein wenig Vertrauen in dich, das ist toll.

    - ich gehe Triggern aus dem Weg. Sprich, ich habe nicht das Bedürfnis sein Profil oder ihr Profil zu stalken. Im Gegenteil, ich will genau das Gegenteil, nichts mitbekommen!


    - ich habe zwar den Wunsch nach Freundschaft. Aber nicht im Moment. Ich möchte Ruhe, ich brauche Ruhe und dann sieht man, ob es klappt oder nicht. Früher wollte ich das immer unbedingt und sofort. Gerade spielt es keine Rolle. Das wird man in der Zukunft sehen oder eben nicht


    Ja! Dir tut das im Moment und bestimmt noch eine geraume Zeit schlicht nicht gut, da in Kontakt zu sein oder

    irgendwelche Informationen zu bekommen. Auch er sollte sich nicht melden bei dir. Der übliche "Scheiß" - Kein Kontakt, keine Informationen - ist auch hier bestimmt ein guter Weg für dich in dieser Phase.


    Und zum Körperlichen... Appetit und PMS .... ja, da sieht man halt immer wieder schön, wie sehr die Psyche auf den Körper wirkt (und andersrum)

    Finde das selbst wirklich beindruckend und manchmal fast schon unheimlich.


    Dass du viel mit Menschen redest, finde ich gut und ist für dich ja hilfreich. Dennoch würde ich ab und an auch mal eine kleine Pause einlegen und wirklich bei mir sein. Mit den Gedanken, den Gefühlen, meinem Scheiß, den ich so zu machen hab und Hobbies, positive Ablenkung und die Gedanken immer wieder auch mal los lassen. Es braucht manchmal ein wenig Raum neben der Zeit, damit so Input und Erkenntnisse usw. die Chance bekommen, in dir zu wirken. Kann nicht einschätzen, wieviel du da tatsächlich am Rotieren bist- das ist ja auch ein Thema von dir mit dem vielen Grübeln und so, meine ich mich zu erinnern.


    Es ist wirklich eine Kackphase jetzt und ungerecht und unfair und du "darfst" da auch mal wütend sein oder missgünstig, wenn du das wieder los + gehen lassen kannst und dich ansiehst... es sind ja deine Gefühle. Schlussendlich wirst du daran wachsen. Und du hast das Rüstzeug dazu, den Weg zu gehen.

    Ich glaube, die "Prüfungen" oder Gelegenheiten hören nie auf.

    Kann mir gut vorstellen, dass sich das jetzt mies anfühlt. Und wie du sagst, du hattest ja eh die Tendenz, dich zu lösen, aus Gründen.

    Man hat es ja schon auf verschiedene Weisen gehört (z.B. bei Hemschemeier). Bei manchen geht es gaaanz langsam und es gibt Fälle, da passiert dann auch mal was mit nem Ruck.... Belohn dich so lange immer wieder selbst und vielleicht siehst du hier und da ja doch mal eine

    kleine(re) Belohnung, wenns auch nicht direkt die (ersehnte) Schatzkiste ist :) Ich find es sehr cool, dass du dich jetzt viel weniger getriggert fühlst,

    ruhiger, positiver bist usw....

    Absolut - ich stimme dir voll und ganz zu, dass man an beiden Bindungsverhalten arbeiten sollte. Wie schon so oft hier im Forum gesagt, verspüren die VAler häufig mehr Leidensdruck. Aber auch hier ist die Voraussetzung, dass die eigenen Anteile erkannt werden, die bearbeitungsfähig sind.

    Das setzt aber auch die Fähigkeit zur Selbstreflexion voraus. Und da habe ich offen gestanden den Eindruck, dass diese vielen Menschen fehlt.

    Genau. Und wenn man in einer eher VA-Rolle hier im Forum um Hilfe, Rat oder Tipps fragt, ist

    das eine ganz andere Situation als z.B. bei den "BAs", um die es in den "Stories" ganz häufig geht.

    Vielen fehlt v.a. in den betreffenden Beziehungen oder Situationen dieser Blick und hier im Forum wird immer wieder darauf

    hingewiesen... was man zwar oft (erst einmal) nicht hören mag, aber im Grunde ja ist das ja total wertvoll. Gerade dann, wenn

    man um Hilfe fragt und selbst gerade sehr eingeschränkt in seiner Sicht, seinem Erleben ist. Annehmen muss man davon ja nichts.

    Tun bei weitem auch nicht alle, manche aber schon und für die sind Ratschläge und Hinweise solcher Art schlussendlich sehr wertvoll,

    genau wie der Austausch an sich. :)

    Schau einfach mal, wie sich das anfühlt, wenn du an dir gearbeitet hast und (weitere) wichtige Schritte gegangen bist.

    Häufig sind dann Personen mit solchen Mustern nicht mehr (so) anziehend. (Liest du bestimmt nicht das erste Mal hier.)

    Sein Gegenüber da rein zu drängen oder (wiederholt) damit zu konfrontieren ist übergriffig

    und passt in die Dynamik bestens rein.

    Und es geht dann ja DOCH wieder drum, dass man mit der Person etwas möchte, was so nicht geht.

    Also gehts halt auch wieder vielmehr um einen selbst.