Kleine Anmerkung, bevor ich schlafen gehe:
Ich finde es manchmal total angenehm, das Alter nicht zu kennen. Denn da ist man oftmals auch nicht ganz frei, wenn man es weiß.
Dennoch kann ich die Frage nach dem Alter an manchen Stellen durchaus sehr gut verstehen ...
Also nichts zum Diskutieren
Gute Nacht -
die Sprosse
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hi idun!
lag ich bei meiner vermutung nicht einmal so falsch. ich bin 41.
und nix für ungut, ich wollte es wirklich wissen und das mit dem beschränkten universum war meiner tageslaune zu verdanken, die sich nach wohnung putzen, tonnenweise wäsche waschen mit dem kind üben bis zum abwinken, ca. 20 mal den output eines speibenden hundes (der zuvor das osternesterl des kindes geplündert hatte ...) wegräumen, usw. usf. in der nacht ihrem absoluten tiefpunkt genähert hat ...
@ sprosse: du hast recht. manchmal will man es wissen und manchmal nicht.
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Hallo @all,
"kleines" Erfolgserlebnis...
Gestern bei der Massage hatte ich wieder Körpererinnerungen, ähnlich wie in meinem anderen Thread beschrieben. Ich konnte bei mir bleiben, o.k. ich sagte mehrmals meine Affirmation, doch es ging.
Während ich die Woche davor den ganzen Tag ziemlich zu kämpfen hatte, blieb ich gestern im Hier und Jetzt, bis auf einen kleinen Nebeldunst am späteren Nachmittag abgesehen; doch da war ich auch müde.
Es bringt mich weiter, wenn ich mich "einfach nur annehmen", meine Narben, mein beziehungsängstliches Verhalten, meine Kreativität, meine Freude an Pflanzen, meine Trauer, mein Loslassen-Üben etc. Es ist so.
lg
idun -
Liebe idun,
diese Äußerung von Dir ist meiner Ansicht nach widersprüchlich:
Zitat von idun
Der Unterschied liegt für mich in der Auswirkung. Wenn ich mich abgrenze, ist die Tür u.U. nicht nur zu, sondern verschlossen. Wenn ich loslasse, besteht die Möglichkeit des Eintretens, doch ich halte mich nicht daran fest.Ich meine, solange Du über die Konsequenz auf diese Art nachdenkst, handelst Du NICHT im Sinne von Loslassen; denn Du willst Dir eine Hintertür offenhalten. Was gut nachvollziehbar ist, aber echtes Loslassen meint ein konkretes Abschließen in jeglicher Weise. Du musst bereit sein, das Ende allumfassend inkauf zu nehmen.
Das, was Du betreibst, ist - ganz richtig - Abgrenzung. Und zwar NUR Abgrenzung. Ein Impuls des Selbstschutzes. Ich denke, man darf das nicht miteinander vermegen.
Wenn Du tatsächlich so weit bist loszulassen, dann kalkulierst das absolute Ende mit ein und bleibst dabei gelassen (Vorsicht: nicht gleichgültig). Gelassenheit ist die Grundvoraussetzung dafür, sie zeigt Dir auch als Indikator an, dass Du tatsächlich Dir selbst vertraust und in Deiner eigenen Kraft stehst.
Ich finde Deinen Thread hier sehr schön, nur denke ich, bist Du noch auf der Suche nach dem Ziel und fokussierst Dich noch immer aufs Außen. Aber da wirst Du nicht fündig werden. Sorry...
Athina
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hi athina!
ich sehe das auch so und genau deshalb hat mich – sorry fürs abschweifen – meine letztwöchige "action" zugegebenermaßen doch etwas aus der bahn geworfen ...
liebe idun!
mir fällt bei dir auf, dass du bei all deinen versuchen, "oberwasser" zu bekommen, nichts an deinem opfer-status änderst.
ich würde den spieß quasi mal umdrehen. nicht immer auf die "fehler" schauen, sondern das positive hervorkehren. sich sozusagen als super-frau positionieren, die halt – wie die meisten menschen – auch so ihre wehwehchen hat. und eben nicht als frau mit wehwehchen, die gelegentlich ihre gute seiten in ihr wahrnimmt. ich glaub, ich klinge wirr ... aber ich meine es ehrlich! -
Liebe Athina,
schön, dass du dich in meinen Thread "verirrst"
Zitat von athina
Ich meine, solange Du über die Konsequenz auf diese Art nachdenkst, handelst Du NICHT im Sinne von Loslassen; denn Du willst Dir eine Hintertür offenhalten. Was gut nachvollziehbar ist, aber echtes Loslassen meint ein konkretes Abschließen in jeglicher Weise. Du musst bereit sein, das Ende allumfassend inkauf zu nehmen.Ich werde über deine Worte sicher mindestens noch einmal nachdenken... doch eines weiß ich sicher - ich halte mir keine Hintertür mehr offen.
ZitatDas, was Du betreibst, ist - ganz richtig - Abgrenzung. Und zwar NUR Abgrenzung. Ein Impuls des Selbstschutzes. Ich denke, man darf das nicht miteinander vermegen.
Bei Sanny hatte ich ja gesagt, dass es mir grad sehr schwer fällt über meine Gefühle zu schreiben... und ich denke nicht, dass Abgrenzung ein Loslassen ausschließt.
ZitatWenn Du tatsächlich so weit bist loszulassen, dann kalkulierst das absolute Ende mit ein und bleibst dabei gelassen (Vorsicht: nicht gleichgültig). Gelassenheit ist die Grundvoraussetzung dafür, sie zeigt Dir auch als Indikator an, dass Du tatsächlich Dir selbst vertraust und in Deiner eigenen Kraft stehst.
Für mein Empfinden lass ich ihn los - von mir wird es keine Kontaktaufnahme mehr geben und ich bin dabei gelassen; mich "beutelt" es nicht wegen dem BAeren.
ZitatIch finde Deinen Thread hier sehr schön, nur denke ich, bist Du noch auf der Suche nach dem Ziel und fokussierst Dich noch immer aufs Außen. Aber da wirst Du nicht fündig werden. Sorry...
Darf ich fragen, wie du darauf kommst?
Liebe Grüße
Idun -
Liebe idun,
vielleicht ist es nur ein reines Definitionsproblem
Ich verstehe unter Abgrenzung, dass ich mich distanziere, dass ich Grenzen aufzeige, die es so vorher für mich dem Betreffenden gegenüber nicht aufzuzeigen gab - im Gegenteil. Ich grenze mich also entgegen meinem Gefühl ab. Das ist ein Willensakt, der aus dem Bewusstsein heraus geboren ist, dass der Betreffende mein Vertrauen missbraucht hat oder missbrauchen könnte, worüber ich extremstenfalls traurig bin. Selbstschutz. Diese Abgrenzung geschieht um meiner selbst willen, weil ich mich schützen WILL: ein Akt der Selbstliebe.
Bei Dir klingt das Abgrenzen wie ein Entzug von Liebe und/oder Freundschaft. Du verbietest Dir eine gewisse Nähe, weil Du angst hast. Da war diese Szene, als ER Dich umarmen wollte, Du darauf aber nicht eingehen konntest. Auch hier ist es ein Willensakt, aber - so kommt es mir zumindest vor - aus einer tiefen Enttäuschung heraus nach vielen-vielen Nackenschlägen. Noch immer würdest Du lieber "alles" geben, aber aus äußeren Gründen verbietest Du Dir eine Nähe, die Du eigentlich zutiefst suchst. Das ist eher Selbstkasteiung denn Selbstliebe.
Ich verstehe unter Loslassen das Gehen auf getrennten Wegen, aber in Liebe - zu mir, zum anderen aber auch. Vielleicht bin ich auch hier traurig, aber ich spüre es mit jeder Faser als einzig gangbaren Weg. Es ist, was es ist. Schicksalhaft trifft es da wahrscheinlich. Loslassenwollen ist die unbedingte Erkenntnis in mir selber, dass ich nicht mehr festhalten mag. Wobei wir wieder bei Selbstliebe sind.
Bei Dir aber hört sich auch das Loslassen wie ein gewaltsamer Akt gegen Dich und Deine Gefühle an. Du wirkst alles andere als überzeugt von der Notwendigkeit. Du machst absolut nicht den Eindruck, bei Dir selbst zu sein. Auch aus angst heraus.
Ich meine, in beiden Fällen spielt eine Angst in Dir eine Rolle, die Du nicht benennen magst, nicht anschauen magst. Und wer will Dir das verdenken??? Es ist nur so, dass es diese Ängste sind, die Dich zur Lösung führen werden. Dann ist "der Rest" die Reha zur OP, wenn Du verstehst, was ich damit meine.
Ganz liebe Grüße
Athina -
Hallo Nudel,
Zitat von nudelmir fällt bei dir auf, dass du bei all deinen versuchen, "oberwasser" zu bekommen, nichts an deinem opfer-status änderst.
ich würde gern wisse, woran du das fest machst?
Zitatich würde den spieß quasi mal umdrehen. nicht immer auf die "fehler" schauen, sondern das positive hervorkehren. sich sozusagen als super-frau positionieren, die halt – wie die meisten menschen – auch so ihre wehwehchen hat. und eben nicht als frau mit wehwehchen, die gelegentlich ihre gute seiten in ihr wahrnimmt.
Das was du als "Wehwehchen" bezeichnest ist ein diagnostiziertes Posttraumatisches Belastungssyndrom - ich könnte gern darauf verzichten... wenn ich von "Körpererinnerungen" oder Konzentrationsprobleme spreche, dann sind das Symptome des Ptbs...
Welche Erfahrung(en) hast du mit schwer traumatisierten Menschen und deren Überlebensversuche?
Liebe Grüße
Idun -
Liebe Sanny,
vielen Dank für deine Lieben Worte!
Liebe Grüße
Idun@all,
mein Widerspruch ist durch!
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Liebe Athina,
ich bin mit dir einig, was deine Definition von Loslassen und Abgrenzung betrifft. - Danach handle ich auch für mich. Und ich will abstreiten, dass ich da noch etwas "wankend gehe" aller Anfang ist schwer...
ZitatBei Dir klingt das Abgrenzen wie ein Entzug von Liebe und/oder Freundschaft. Du verbietest Dir eine gewisse Nähe, weil Du angst hast. Da war diese Szene, als ER Dich umarmen wollte, Du darauf aber nicht eingehen konntest. Auch hier ist es ein Willensakt, aber - so kommt es mir zumindest vor - aus einer tiefen Enttäuschung heraus nach vielen-vielen Nackenschlägen. Noch immer würdest Du lieber "alles" geben, aber aus äußeren Gründen verbietest Du Dir eine Nähe, die Du eigentlich zutiefst suchst. Das ist eher Selbstkasteiung denn Selbstliebe.
Liebesentzug o.ä. ist nicht mein Ding - da liegst du schlicht falsch.
...heute abend mehr; muss nochmal weg...
Liebe Grüße
Idun -
Herzlichen Glückwunsch
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Zitat von idun
Hallo Nudel,
ich würde gern wisse, woran du das fest machst?
Das was du als "Wehwehchen" bezeichnest ist ein diagnostiziertes Posttraumatisches Belastungssyndrom - ich könnte gern darauf verzichten... wenn ich von "Körpererinnerungen" oder Konzentrationsprobleme spreche, dann sind das Symptome des Ptbs...
Welche Erfahrung(en) hast du mit schwer traumatisierten Menschen und deren Überlebensversuche?
Liebe Grüße
Idunliebe idun!
1. ich mach das an dem fest, was ich hier in diesem forum bislang von dir gelesen habe. und das ist nicht zu wenig.
2. ich habe im zuge meines studiums lange zeit mit holocaust-überlebenden zusammengearbeitet. genügt dir das als legitimation, dass ich es wage, in deinem thread etwas zu schreiben? oder was willst du hören?wir haben alle unsere "geschichten", unsere vergangenheit, aber es liegt an uns, wie wir damit umgehen und was davon wir in die gegenwart und in die zukunft mitnehmen.
bleib nur in deinem schattenreich. du hast es dir dort augenscheinlich schon recht gemütlich eingerichtet.
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hi sanny!
ich halte dich für einen absolut liebenswerten menschen und ich denke, dass wir auch im wirklichen leben gut miteinander könnten.
ABER: ich verstehe nicht, warum du dich immer schützend vor andere stellst?und weiter:
ich denke, wenn du dir nochmals iduns antwort auf mein posting durchliest, dann wird dir wohl auch klar, wer da zuerst scharf geschossen hat ...
ich finde, dass jede hier das recht auf freie meinungsäußerung haben sollte und dass es nicht gut ist, konflikte weiträumig zu umschiffen, zumal man aus solchen ja auch gestärkt hervorgehen kann.wenn ich mich hier in diesem forum "präsentiere", wie auch immer, muss ich auch damit rechnen, quasi in der luft zerrissen zu werden. gott sei dank, sag ich da nur ...
ich habe meinen beitrag an idun (wohlwissend) vorsichtig formuliert. bei den wehwehchen hätte ich vorne und hinten ein anführungszeichen setzen sollen, dann wäre die antwort wohl anders ausgefallen.
bzw. nicht einmal das glaub ich zwischenzeitlich mehr ...
es gibt menschen, die wollen nur was bestimmtes hören und sobald das gehörte bzw. gelesene nicht mehr im rahmen ist, dann werden schwerste geschütze aufgefahren dagegen ... ich hab´s kapiert.noch was zu deinem also meinem zitat: ich finde ich meinem betrag ja wesentlich provokanter und möglicherweise auch ironisch-demütigend, dass ich mit dem totschlagargument holocaust-überlebende dahergekommen bin. ich hätte auch das beispiel bringen können, dass ich drei jahre lang ein videoprojekt in diversen frauenhäusern gemacht habe, das ebenfalls sehr intensiv war ...
da hätte man möglicherweise noch leichtfüßiger drüber hinwegargumentieren können ...also das mit iduns de facto vorhandenem schattenreich wiegt für mich so gesehen nicht einmal ansatzweise so schwer.
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Hallo Nudel, Idun, Sanny,
mich plagt hier gerade Unverständnis:
Zitatich denke, wenn du dir nochmals iduns antwort auf mein posting durchliest, dann wird dir wohl auch klar, wer da zuerst scharf geschossen
Was meinst du damit?Zitatich finde ich meinem betrag ja wesentlich provokanter und möglicherweise auch ironisch-demütigend, dass ich mit dem totschlagargument holocaust-überlebende dahergekommen bin.
Is es nicht egal, welche Art schweres Trauma man erlitten hat?
Was ist deine Erkenntnis aus der Beschäftigung mit den Überlebenden des Holocaust?
Und was hast du hieraus:Zitatvideoprojekt in diversen frauenhäusern
mitgenommen?
Zitatnicht immer auf die "fehler" schauen, sondern das positive hervorkehren. sich sozusagen als super-frau positionieren, die halt – wie die meisten menschen – auch so ihre wehwehchen hat. und eben nicht als frau mit wehwehchen, die gelegentlich ihre gute seiten in ihr wahrnimmt.
Das fällt schwer, wenn man mitten in der Bewältigung ist!Mir war es in dieser Phase nicht möglich, mich als Super-Frau zu positionieren, ich war froh, wenn ich den Alltag irgendwie auf die Reihe gekriegt habe...
Zitatwir haben alle unsere "geschichten", unsere vergangenheit, aber es liegt an uns, wie wir damit umgehen und was davon wir in die gegenwart und in die zukunft mitnehmen
Klingt SO einfach; ist bestimmt auch was dran...
Aber wenn man ein Trauma hat, überfällt einen das sehr oft, und zwar, OHNE daß man es möchte, abwenden kann oder mit den Folgen umgehen kann.
ICH wollte den Mist auch nicht mitnehmen...
Der war einfach da, immer noch...nach so vielen Jahren...Wenn diese Worte mir gelten würden
Zitatbleib nur in deinem schattenreich. du hast es dir dort augenscheinlich schon recht gemütlich eingerichtet.
, empfände ich es auch als Hohn.
Ohne sein "Schattenreich" anzuerkennen, auch darauf Rücksicht zu nehmen, kann man es nicht überwinden.
Ich habe versucht, dieses Schattenreich zu ignorieren, wollte mich selbst als normal/ glücklich/ unbelastet erleben, bin aber damals daran gescheitert.LG,
Jetty -
liebe jetty!!!
es ist doch völlig wurscht, was ich aus erfahrungen mit diversen projekten mitgenommen habe und was ich durch meine tagtägliche arbeit mitnehme ...
mir ging es in meinem posting darum aufzuzeigen, dass es auf die perspektive ankommt. und anhand der reaktionen merke ich grad, dass es sehr wohl auch auf die tagesverfassung ankommt ...
trotzdem versuche ich zu antworten: ich habe aus all den geschichten mitgenommen, dass menschen absolut unterschiedlich mit dem umgehen, was ihnen widerfahren ist. und ich hab sowohl bei den holocaust-überlebenden als auch bei den frauenhaus-bewohnerinnen (und auch bei all jenen, denen ich jobbedingt über den weg gelaufen bin) eine art von positiver lebenseinstellung kennen- und erleben gelernt, die ich mir ständig vor augen halte, wenn ich grad wieder mal in meinem elend zu versinken drohe.
es ist mir wirklich wichtig, dieses lebensbejahende nicht aus den augen zu verlieren. und ich habe oft genug den eindruck, dass hier sehr viele dazu tendieren im sumpf (egal, wie auch immer verursacht oder ausgelöst) zu versinken.
es geht nicht darum, im echten leben perfekt zu sein, aber es geht sehr wohl darum, im echten leben das gute zu zelebrieren ... so als grundsätzliche einstellung verstanden ... -
Liebe Athina,
in dem Beitrag des obigen Zitates fehlt das fett eingefügte Wort; doch ich denke, du hast ihn auch so richtig verstanden.
Zitat von idun
ich bin mit dir einig, was deine Definition von Loslassen und Abgrenzung betrifft. - Danach handle ich auch für mich. Und ich will nicht abstreiten, dass ich da noch etwas "wankend gehe" aller Anfang ist schwer...Vielen Dank für deine Blume
ZitatIch verstehe unter Loslassen das Gehen auf getrennten Wegen, aber in Liebe - zu mir, zum anderen aber auch. Vielleicht bin ich auch hier traurig, aber ich spüre es mit jeder Faser als einzig gangbaren Weg. Es ist, was es ist. Schicksalhaft trifft es da wahrscheinlich. Loslassenwollen ist die unbedingte Erkenntnis in mir selber, dass ich nicht mehr festhalten mag. Wobei wir wieder bei Selbstliebe sind.
Bei unserem vorletzten Treffen hatte ich ganz klar das Gefühl, dass Loslassen der einzig gangbare Weg ist. Ja, es flackerte im Augenblick er Erkenntnis kurz Angst auf - doch die Ruhe in mir war stärker.
ZitatBei Dir aber hört sich auch das Loslassen wie ein gewaltsamer Akt gegen Dich und Deine Gefühle an. Du wirkst alles andere als überzeugt von der Notwendigkeit.
Der Eindruck mag aufgrund der nachfolgenden Geschehnisse, die ich dir in einer pn beschrieben habe, entstanden sein - und ja, sie waren der Tropfen, der das Fass erst mal zum überlaufen brachte. Daraufhin war mir schlicht nach Abgrenzung - so, wie auch du es verstehst.
ZitatDu machst absolut nicht den Eindruck, bei Dir selbst zu sein. Auch aus angst heraus.
Liebe Athina, mir ist schon klar, dass ich noch recht "hin- und herwanke"; doch Verlustängste, so wie ich sie noch vor einigen Monaten hatte, habe ich nicht mehr.
Innerhalb des Aufarbeitungsprozesses bei sich selbst zu sein, ist nicht leicht. Oder anders: ich bräuchte die Reha nicht, wenn ich "bei mir selbst wäre".
ZitatIch meine, in beiden Fällen spielt eine Angst in Dir eine Rolle, die Du nicht benennen magst, nicht anschauen magst. Und wer will Dir das verdenken??? Es ist nur so, dass es diese Ängste sind, die Dich zur Lösung führen werden. Dann ist "der Rest" die Reha zur OP, wenn Du verstehst, was ich damit meine.
So ganz versteh ich den unterstrichenen Satz nicht...
Ich kenne die Angst in mir - meine Angst vor Nähe; doch, ich bin dabei sie mir genauer anzuschauen und bin bei dir, wenn es um den Lösungsweg geht.
Vielen Dank für deine Gedanken.
Liebe Grüße
Idun -
Tja, nudel hat etwas wichtiges gesagt, was wirklich weiterbringen könnte .... aber idun antwortet athina.
Immer wieder das selbe. Hatten wir alles schon
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Liebe Sanny,
Liebe Jetty,danke für eure Beiträge.
Jetty, bei dir möchte ich mich nochmal entschuldigen - weißt schon warum
Ich wünsche euch einen schönen Tag!
Liebe Grüße
Idun -
Zitat von Chiara100
Tja, nudel hat etwas wichtiges gesagt, was wirklich weiterbringen könnte ....
Was meinst du denn damit - das mit der grundsätzlichen Lebenseinstellung? Ziemlich viel Wind für einen so kurzen sinnvollen Absatz...
Zitataber idun antwortet athina.
Stimmt - und??? Das sagt ausschließlich etwas über meine Prioritäten
ZitatImmer wieder das selbe. Hatten wir alles schon
Lass bitte deine Unterstellungen oder bring Beweise...
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Hallo Nudel,
was bist'n so angep...?
Ich frag in meinem Thread, wenn ich etwas wissen möchte... und ich hinterfrage auch...
Zitat1. ich mach das an dem fest, was ich hier in diesem forum bislang von dir gelesen habe. und das ist nicht zu wenig.
... das ist, wenn ich mich richtig erinnere , eine gute kommunikationsgeschulte Formulierung, um sich nicht festlegen zu müssen... ich versuche beeindruckt zu sein.
Beweise, bitte (Zitat, mit Thread und Seitenangabe für die Mitleser)- und ich bringe dir unter den gleichen Voraussetzungen locker doppelt so viele Gegenbeweise... hab dann immerhin doppelt so viel ArbeitDu weißt von mir nix.
Zitat2. ich habe im zuge meines studiums lange zeit mit holocaust-überlebenden zusammengearbeitet. genügt dir das als legitimation, dass ich es wage, in deinem thread etwas zu schreiben? oder was willst du hören?
Komm mal wieder runter... wo hab ich eine Legitimation verlangt?
Dein Studiengang interessiert mich nicht - Psychologie kann es wohl nicht gewesen sein...
Was weißt du konkret?- über mich, über Traumata im allgemeinen und über den Integrationsprozess?
Zitatwir haben alle unsere "geschichten", unsere vergangenheit, aber es liegt an uns, wie wir damit umgehen und was davon wir in die gegenwart und in die zukunft mitnehmen.
Simmt. - An dieser Aussage zeigt sich für mich jedoch, dass du von Traumaverarbeitung und von Überlebensmustern - keine Ahnung hast...
Zitatbleib nur in deinem schattenreich. du hast es dir dort augenscheinlich schon recht gemütlich eingerichtet.
Im Gegensatz zu Sanny und Jetty reizt mich diese Aussage zum Gähnen... (was dein Glück ist), denn du weißt von mir nix.
Zitatund weiter:
ich denke, wenn du dir nochmals iduns antwort auf mein posting durchliest, dann wird dir wohl auch klar, wer da zuerst scharf geschossen hat ...Stimmt, es wird tatsächlich jedem klar..., zumal jeder, der in diesem Forum liest und schreibt, bewußt Kontakt und Umgang mit Menschen hat, die z.B. noch mit Traumafolgen leben...
(ironie an)ich frage mich wirklich, wie ich es wagen konnte in meinem Thread eine Frage zu stellen(ironie aus)Zitat von nudelwenn ich mich hier in diesem forum "präsentiere", wie auch immer, muss ich auch damit rechnen, quasi in der luft zerrissen zu werden. gott sei dank, sag ich da nur ...
Wenn andere in ihrem Thread zulassen, dass sie von dir quasi in der Luft zerrissen werden, dann ist das deren Entscheidung. Mich zerreißt du nicht... Sinn dieses Forums ist das allerdings nicht... doch es ist gut zu wissen, dass du es verträgst, wenn du in der Luft zerrissen wirst...
Zitates gibt menschen, die wollen nur was bestimmtes hören und sobald das gehörte bzw. gelesene nicht mehr im rahmen ist, dann werden schwerste geschütze aufgefahren dagegen ... ich hab´s kapiert.
Ich werde (wieder) den Eindruck nicht los, dass du von dir redest...
Zitatich habe meinen beitrag an idun (wohlwissend) vorsichtig formuliert. bei den wehwehchen hätte ich vorne und hinten ein anführungszeichen setzen sollen, dann wäre die antwort wohl anders ausgefallen.
bzw. nicht einmal das glaub ich zwischenzeitlich mehr ...Aha... wohlwissend...
Es haben dir zwei User signalisiert, dass sie diesen Satz von dir
Zitatbleib nur in deinem schattenreich. du hast es dir dort augenscheinlich schon recht gemütlich eingerichtet.
nicht als "vorsichtig" empfinden würden - um es vorsichtig zu formulieren...
LG
idun