Bindungsangst besser verstehen und einen Umgang damit finden

  • Ok...
    das Jahr ist um und ich sitze hier und weine bittere Tränen, die wollen einfach nicht aufhören.
    Ich hab ihn heute gesehen und jetzt ist alles wieder präsent.
    Ich seh hundert Männer, lerne nette kennen, werde oft angegraben, habe alle Möglichkeiten offen - aber niemand kann mich erreichen, mein Herz hängt noch zu sehr an ihm.
    Ich hab grad das Gefühl, ich kann nie wieder jemanden so bedingungslos wollen und lieben. Ich liebe ihn immernoch.
    Scheiße. Es tut so weh.

  • Verdammt, das musste leider irgendwann passieren!


    Liebe Tina! Doch wirst Du...lieben und alles andere auch! Aber: es heißt nicht, dass Du mit Dir nicht schon viel weiter bist. Es heißt nur, dass alles noch mal hochkommt, weil Du erst jetzt mit ihm konfrontiert warst. Das löst alles noch mal aus. Ich glaube es gibt auch in der Seele ein Schmerzgedächntnis und schwupps wird der ganze Schmerz angesichts des Objekts wieder hochgespült.


    Du bist noch nicht so weit für jemand anderen...okay, das weißt Du jetzt schon mal. Das muss aber nicht an ihm liegen, sondern vielleicht einfach daran, dass da etwas in Dir ist, was Du noch angehen musst. Du musst es nur auch deutlich abtrennen von der Angst wieder auf die Schnute zu fallen.


    Ich habe mir das ein wenig gedacht, dass da noch vieles da ist...auch die Gefühle für ihn. Deshalb habe ich das neulich mal ganz vorsichtig gefragt.


    Du hast viel in ihn "investiert" und in die Zeit danach und jetzt weißt Du nicht wohin damit.


    Man kann jemanden auch lieben und der liebt einen einfach nicht wieder und will einfach nicht mit einem zusammensein. Deshalb kann man das lieben nicht einfach einstellen aber nach und nach versuchen es auf anderes zu fokussieren...auf Dich selber, Freunde, Familie etc.


    Du hast schon auch Angst das Gefühl für ihn loszulassen, weil es dann leerer wird, oder?


    Weinen ist gar nicht so schlecht, wenn Du es unterdrückst oder versuchst rationale zu klären, wird es ja auch nicht besser.


    Wie bist Du ihm denn über den Weg gelaufen? Absichtlich oder zufällig?


    glg, AnnaLena

  • Zitat von AnnaLena

    Du bist noch nicht so weit für jemand anderen...okay, das weißt Du jetzt schon mal. Das muss aber nicht an ihm liegen, sondern vielleicht einfach daran, dass da etwas in Dir ist, was Du noch angehen musst. Du musst es nur auch deutlich abtrennen von der Angst wieder auf die Schnute zu fallen.


    Ach, es ist garnicht so, dass da nochwas in mir ist, wo ich nicht dran komme. Ich fühl mich mit mir im reinen, auch heute.
    Es tut nicht mehr weh, dass er mich nicht wollte... ich fühl mich trotzdem liebenswert und alles. Also mein Selbstwert ist da nicht mehr involviert.
    Ich spüre auch keine Angst mehr.
    Aber wenn ich ihn sehe, dann spüre ich immernoch diese Liebe, alles in mir möchte ihm nah sein, ihn umarmen, ihn streicheln, ihn lachen sehen.


    Unsere Blicke haben sich kurz getroffen, und er sah traurig aus...
    ich versteh es nicht... falls es so sein sollte, dass er mit der Situation auch nicht so happy ist, warum kommt er dann nicht einfach auf mich zu und wir "vertragen" uns? Ich hab manchmal das Gefühl, dass es das ist, was mein Herz sich wünscht.


    Zitat von AnnaLena

    Ich habe mir das ein wenig gedacht, dass da noch vieles da ist...auch die Gefühle für ihn. Deshalb habe ich das neulich mal ganz vorsichtig gefragt.


    Ich war mir nicht klar darüber, dass er noch so viel Sehnsucht in mir auslösen kann. Es ist ja so, dass mein Kopf weiß, was da los ist, dass ich schon meinen Frieden damit gemacht habe, aber mein Herz spricht eine andere Sprache und kommt einfach nicht mit.


    Zitat von AnnaLena

    Du hast viel in ihn "investiert" und in die Zeit danach und jetzt weißt Du nicht wohin damit.


    Doch, ich weiß wohin damit.
    Aber ich weiß nicht, wohin mit der Liebe für ihn.


    Zitat von AnnaLena

    Man kann jemanden auch lieben und der liebt einen einfach nicht wieder und will einfach nicht mit einem zusammensein. Deshalb kann man das lieben nicht einfach einstellen aber nach und nach versuchen es auf anderes zu fokussieren...auf Dich selber, Freunde, Familie etc.


    Es ist irgendwie seltsam. Ich hab sowas noch nie erlebt, echt.
    Sonst war das immer klar, und die Gefühle sind eben auch abgeflaut oder man konnte sie "verpacken". Das Leben ging weiter. Aber bei ihm ist es anders. Fast so, als ob da irgendwann noch was kommt, es ist so ein komisches Gefühl... vielleicht liegt das daran, dass noch etwas ungeklärtes zwischen uns hängt? Das macht es wohl einfach so schwer, das im Herzen klar abzuschliessen und auch da Abschied zu nehmen.


    Zitat von AnnaLena

    Du hast schon auch Angst das Gefühl für ihn loszulassen, weil es dann leerer wird, oder?


    Nein, ich brauche das nicht, um mich zu füllen. Ich würde soo gern dieses Gefühl nicht mehr haben, das würde sich freier und leichter anfühlen. Mittlerweile gibt es ja solche Phasen, wo ich das ganze loslassen kann. Aber ihn zu sehen, wie gesagt, das hat halt Erinnerungen wachgerufen.
    Ich merke jetzt einfach nur, dass es so sauweh tut, dass diese ganze Liebe, diese zärtlichen Gefühle, dass das alles zu ihm möchte und das nicht darf... das fühlt sich dann an wie "Stau".
    Deswegen kam dann irgendwann, Stunden später, die Flut an Tränen. Obwohl ich einen schönen und lustigen Abend hatte und mich wohl gefühlt habe. Oder vielleicht gerade deswegen? Ich hab mich innerlich so ruhig und sicher gefühlt, so voller Freude und Annahme. Vielleicht hatte ich deswegen plötzlich wieder solche Liebesgefühle?


    Zitat von AnnaLena

    Wie bist Du ihm denn über den Weg gelaufen? Absichtlich oder zufällig?


    Zufällig... er war halt in meiner Stammkneipe. Hatte damit nicht gerechnet. Es hat mich auch erstmal nicht getroffen.
    Aber ich hab den Fehler gemacht, ihn irgendwann über einen Spiegel ein paar Minuten zu betrachten. Da sind die Türen meines Herzens plötzlich wieder sperrangelweit aufgesprungen. Ich weiß, das war dumm von mir ;)

  • Es ist nur so eine Ahnung... aber ich glaube, es ist einfach deswegen so schwer für mich, weil ich ihm meine Gefühle nie angemessen zeigen konnte.
    Er hatte ja solche Probleme mit Nähe und Zärtlichkeiten und Hingabe, dass ich mich da immer zurückgehalten habe.


    Ich glaube, diese Gefühle haben einfach nie ihren Platz gefunden, und deswegen kann ich sie nicht loswerden.


    Neulich hab ich geträumt, dass wir uns einfach nur ganz fest umarmen, er und ich. Das hat sich so gut und befreiend angefühlt... leider war es nur ein Traum. Ich finde, der drückt aber ganz gut aus, was ich mir aus tiefstem Herzen wünsche.
    Und ich denk dann: warum muss das so schwierig sein? Es gibt doch eigentlich nichts einfacheres auf der Welt als eine Umarmung... da braucht man keine Worte für.

  • Das was Du fühlst, ist sicherlich Liebe...aber außerdem wohl auch ein riesiger Berg an Sehnsucht. Nach ihm...aber auch nach der Zärtlichkeit und der Nähe. Die aber - das weißt Du selber - hättest Du nie richtig ausleben können.


    Das heißt dann aber auch Du hast Sehnsucht nach der unerfüllten Sehnsucht?


    Natürlich ist das alles noch mal aufgebrochen und ihn sich durch den Spiegel anzusehen ist doch nichts Schlimmes. Du kannst ja schlecht so tun, als wäre da nix ;-).


    Um ehrlich zu sein, klingst Du aber jetzt schon klarer als man hätte erwarten können. Tränen sind raus, geträumt hast Du auch von ihm...also, ehrlich gesagt, sehe ich nichts, was nicht in ordnung wäre. Dass es so lange dauert, ist natürlich ätzend, aber dann braucht es eben so lange.


    Hm, er sah traurig aus...tat mein Ex auch beim letzten Mal. Ich konnte ihn ja immer alles fragen (und manchmal haben die Antworten sogar gestimmt...er war aber leider nicht traurig, weil er mich vermisste...sondern weil er traurig für mich war und es ihm wahnsnnig leid tat mir so weh getan zu haben und sich deshalb so schlecht fühlt (..nein, dieses Mal habe ich ihn dann zur Abwechslung mal nicht auch noch getröstet...irgendwann ist ja sogar bei mir mal gut). Na ja, da kann er sich gerne Schnürsenkel für kaufen.


    Ich habe mir heute abend auch die ganze Packung gegeben: ich war mit einem sehr guten Freund erst auf einem Konzert (wo er hätte sein müssen), dann in zwei Clubs (in denen er normalerweise ist) und dann auch noch in seiner Lieblingsbar (....nein, da war er auch nicht). Sinn des Ganzen: ich habe alle diese Orte nicht mehr besucht seit drei Monaten und das hat mich genervt, dass plötzlich ein ganzer Bezirk für mich zur Sperrzone geworden war.


    Mein guter Freund nannte das schlicht "Desensibilisierung" und wollte mir meine mystifizierenden Ängste nehmen. Es hat ganz gut geholfen, ich bin recht gut drauf...er war zwar nirgendwo, aber wenigstens habe ich nicht mehr das Gefühl nie wieder da hin gehen zu können ;-). Aber die Gefahr ihn zu treffen und wenn ich Pech hätte auch noch mit einer neuen Dame am Arm war extrem hoch...und dafür habe ich noch ganz lässig atmen können.


    Ich finde Deine Reaktionen normal...laufe ich meinem Ex dann mal live über den Weg, ist mir bei sicher auch richtig Party im Kopf und im Herzen...ich rechne dann so in 12 bis 20 Jahren damit, dass es mir auch mal egal ist ;-)

  • hi hi
    hmmm, ich finde diesen tread sehr interessant.
    letztendlich denke ich, gibt es menschen, die sadistisch und psychopathisch narzisstisch sind und die gegenstücke dazu, die dependenten persönlichkeiten u.a.


    ich überlege mir, was sind meine anteile daran.
    diese seite hat mir sehr geholfen, es zu verstehen.


    und dann solche menschen/ männer sein zu lassen und ihnen aus dem weg zu gehen, weil es einfach schmarotzer sind.
    in jeglicher form, sei es gefühlsmässig, oder sonst wie.
    und meine getriggerten verhaltensweisen zu erkennen und zu ändern.


    natürlich macht es "spaß" darüber zu sinnieren, wieso und weshalb er sowas macht.erklärungen zu suchen und zu finden, es zu verstehen, weil mich solch verhalten fassungslos macht.


    letztendlich komme ich zum inneren frieden und der gelassenheit, wenn ich mich um mich kümmere und mein ich und mein selbst anschaue, und es hervorkrame und wieder stärke.
    kein noch so großes geröll kann mich erdrücken, dafür lebe ich zu gern.


    "
    http://www.borderlinezone.org/…mplimentaerstoerungen.htm"


    in diesem sinne
    jule

  • Hallo AnnaLena,


    genau heute vor einem Jahr sind wir das erste Mal wieder verabredet aufeinandergetroffen, nach seiner ersten Flucht. Ich wollte damals ungeklärtes klären, verzeihen und Wunden heilen.
    Er hat mich nach diesem Treffen erneut verführt, und ich habe mich darauf eingelassen, weil ich neue Hoffnung hatte, ich Dummi.


    Es ist krass, wenn ich bedenke, was sich daraus für ein schicksalhaftes Jahr für mich ergeben hat. Aber ich habe damals getan, wozu es mich innerlich drängte - und diese Entscheidung bereue ich deswegen nicht. Ich werde zukünftig aber anders entscheiden.


    Zitat von AnnaLena

    Zärtlichkeit und Nähe. Die aber - das weißt Du selber - hättest Du nie richtig ausleben können.


    Ich hätte wahrscheinlich nicht das von ihm zurückbekommen, was ich mir gewünscht hätte. Aber er hat mir blöderweise Anlass zu Hoffnung gegeben.
    Ich hätte meine Gefühle dennoch ausleben können und das wohl auch besser getan - mir kam da aber die Angst vor seiner (erneuten) Zurückweisung dazwischen.
    Mein sonstiger Mut hatte sich an genau dieser Stelle in Angst verwandelt. Das ist das einzige, was ich bereue: Dass ich mir auf dieser Ebene keinen angemessenen Ausdruck verliehen habe.


    Zitat von AnnaLena

    Das heißt dann aber auch Du hast Sehnsucht nach der unerfüllten Sehnsucht?


    Nein. Ich hatte Sehnsucht nach ihm, nach seinem Körper, seinem Geruch, seiner Haut, seinem Lachen, seinem Lächeln, seinem Blick, nach dem Klang seiner Stimme. Nach einer bestimmten Art von zaghaften, zärtlichen Berührungen, zu denen er in der Lage war.



    Ich hatte gestern abend ein Gespräch mit einem guten Freund von mir.
    Er sieht vieles sehr rational und realistisch und gibt mir dadurch auch jedes Mal neue Denkanstösse.


    Irgendwie glaube ich allmählich, dass Mitleid mit einem BÄ bzw. diese "mütterlichen" Gefühle tatsächlich deplaziert sind.
    Ich habe ihn bisher immer wieder als Opfer (seiner Erziehung/seiner Vergangenheit) gesehen.
    Aber im Grunde kann ein erwachsener Mensch, der sich nicht um sein eigenes Glück kümmert und trotz wiederkehrender Probleme immer wieder dieselben Fehler macht (ja damit sogar anderen wiederholt schadet), nicht mehr als Opfer betrachtet werden. Vergangenheit hin oder her.
    Selbst wenn er einen kreuzunglücklich anschaut - dieses Unglücklichsein (egal worauf er es zurückführt) hat er am Ende doch sich selbst zu verdanken. Gilt ja genau so für einen selbst.


    Ich merke allmählich, wie ich dahingehend immer nüchterner werde.
    Ich hatte es mit jemandem zu tun, der keinerlei Rücksicht auf mich genommen hat, ja, sowas vermutlich einfach nie erlernen und verinnerlichen konnte. Der nicht nur für seine Gefühle erblindet ist (was ohne Frage sehr bemitleidenswert war), sondern dem es objektiv gesehen vor allem an gewissen inneren Werten fehlt und an sozialen Fähigkeiten. Emotionale Intelligenz und achtungsvoller, warmherziger Umgang, Konfliktfähigkeit und couragiertes Handeln z.B. - dazu gehört auch, über seinen Schatten springen zu können. Sowas beherrscht nur ein Mensch, der verantwortungsbewusst ist und ein reifes Selbst besitzt.
    Was mein BÄ während unserer "Beziehung" und auch danach demonstriert hat, war schlicht und einfach menschlich unreifes Verhalten, für das es in einem solch fortgeschrittenen Alter eigentlich keine Entschuldigung mehr geben darf. Ich hab zu sehr auf das Kind in ihm geschaut.


    Erwachsene Menschen mit chronischen Beziehungsstörungen könnten durchaus selber etwas an ihrem Verhalten oder an ihren Problemen ändern: wenn sie nämlich einfach die richtigen Konsequenzen ziehen würden aus dem, was das Leben ihnen immer wieder vor Augen hält, und sich stellen würden. Mutig wären, anstatt sich feige auf Kosten anderer durchzumogeln.
    Es ist ein Fehler, zu hoffen, dass man als Bezugsperson diesen mangelnden Mut mit dem eigenen Mut auffangen kann.


    Meiner sagte anfangs, er habe "schon viele Herzen gebrochen", und er sagte auch, dass er glaube, er habe einen "Defekt". Er liess auch mal eine Warnung vor sich selbst durchklingen. Da ist also bei ihm durchaus ein sehr klares Wissen über das eigene destruktive Potential vorhanden. Insofern ist da doch auch eine volle Mündigkeit vorauszusetzen. Und dass solche Menschen wissen, was sie tun und welche Folgen es hat (auch für die betreffenden Bezugspersonen), hat hier schon mal jemand gesagt.


    Er wusste auch, was er tut - erst recht, da ich ihm die Folgen, die sein Handeln für mich hat, mehr als deutlich erklärt habe - was ihn nicht davon abgehalten hat, es trotzdem wieder zu tun.
    Verantwortung zu tilgen mit Erklärungen wie "er hat es doch vielleicht nicht so gemeint" oder "er kann es halt nicht anders", das kann man aber nur bei jemandem machen, der tatsächlich nicht weiß, was er tut. Und selbst da muss man ja die eigene Verletzlichkeit ernst nehmen, klare Grenzen setzen und Konsequenzen daraus ziehen, um Eigenverantwortung zu leben.


    Jeder Erwachsene ist in erster Linie selber verantwortlich dafür, was er im Leben noch lernt und wie er sich entwickelt, insbesondere was die Nachreifung angeht.


    Meine Aufgabe, die ich mir gewählt habe, ist, mir über meine Schwachstellen bewusst zu werden, um in Zukunft einiges anders zu machen - meiner Intuition und meiner Wahrnehmung stärker zu trauen, mehr hinter mir zu stehen, mich unabhängiger zu machen, weiser zu handeln, mich ernst zu nehmen, mich nie mehr missbrauchen zu lassen - und eben damit auch Verantwortung für mich zu tragen.
    Ich möchte jetzt zuerst mal dafür sorgen, dass ich, wie Du schon sagtest, meine Gefühle (an)erkenne und auslebe, sie nutze und sie dorthin lenke, wo sie für mein Leben gut aufgehoben sind.
    Das Verhalten dieses Mannes konnte mich von mir selbst entfremden, es war ein Spiegel für mich, der mir meine Schwachstellen gezeigt hat und mich zu meiner Aufgabe geführt hat.


    Ich glaube, den kleinen, verlorenen, unsicheren Jungen in ihm, der in seinem Schmerz verstummt und erstarrt ist, den hab ich irgendwie von Anfang an wahrgenommen und immernoch mit liebevollen Gefühlen in Erinnerung. Den Erwachsenen in ihm finde ich eher ignorant, selbstsüchtig, verantwortungs- und rücksichtslos, der schreckt mich ab.
    Irgendwie ist dieses Bild sogar richtig zutreffend, da doch ein öfter formulierter Satz von meinem BÄ war, andere Menschen würden ihm unterstellen, er habe "zwei Gesichter".

  • Hallo liebe Tina,


    ich habe eben bei Weltbild ein Buch entdeckt das sicher was für dich wäre. Da Du mal sagtest, dass dein Ex wohl an Borderline leidet musste ich bei dem Buch an dich denken!


    http://www.weltbild.de/3/14796…orderline-brach-herz.html


    Ganz liebe Grüße
    Holly

    Die Liebe hemmet nichts; sie kennt nicht Tür noch Riegel,
    Und bringt durch alles sich;
    Sie ist ohn Anbeginn, schlug ewig ihre Flügel,
    Und schlägt sie ewiglich.

  • Hallo Holly,
    vielleicht wirfst Du da was durcheinander, ich glaube das war Wiesenblume die bei ihrem "Ex-BÄ" Borderline vermutet.


    Der Mann, der meine Seele bis ins Mark verletzt hat, hatte ganz sicher kein Borderline, aber auch das kann mir egal sein, denn ICH war es ja leider, die sich wider die eigene Vernunft von ihm verführen lassen hat und sein versteinertes Herz einfach nicht wahrhaben wollte.


    Trotzdem Danke für Deinen Hinweis. :)


    LG
    Tina

  • Liebe Tina,


    verzeih, dass ich mir erst einmal nicht mehr "gemeldet" habe. Ich musste beruflich einiges regeln und dann habe ich noch ein paar private Dingen regeln müssen.


    Unter anderem habe ich die Email meines Ex endlich beantwortet (natürlich erst nachdem ich bei meinem Therapeuten war...ich lerne ja noch ;-) ) und dann habe ich auch noch mich sozusagen selber desensibilisiert, indem ich am vergangenen Samstag mit einem guten Freund die gängigen Clubs und die Stammbar meines Ex aufgesucht habe. Sinn des Ganzen: ich war gerade gut drauf und das war die Gelegenheit mir diese Lokalitäten "wiederzuholen", die ich seit drei Monaten nicht aufgesucht hatte. Ich kann ja nicht ewig inen ganzen Bezirk vermeiden!


    Er war nirgends, aber das konnte ich ja vorher nicht wissen. Es war trotzdem okay...ich muss einfach mal die Romantik subtrahieren, die einfach nie eine Berechtigung hatte.


    Und ich hämmere mir das immer wieder in den Schädel: ich bin ein Verlust...auch wenn er sagte ich sei es nicht. Ich habe ja, ähnlich wie Du, immer schön erklärende Entschuldigungen gefunden...nicht einmal die musste er sich selber ausdenken. Ich muss schon sehr bedürftig gewesen sein, um das alles so weg zu stecken.


    Im Mittelpunkt meiner Überlegungen stehe mehr und mehr ich selber. Nicht nur, warum ich nicht gegangen bin (das weiß ich seit einiger Zeit: ich habe gar keinen Fluchtreflex), sondern insbesondere auch, weil ich nicht einfach sagen konnte "Okay, ich war verliebt, aber Herrgott der ist nicht nur schlecht für mich, er benimmt sich auch wie ein Zwölfjähriger und lebt wie ein großes Kind - frei von jeder Verantwortung, soger ohne welche für sich selber zu übernehmen."


    Ich behalte mein Mitleid dennoch und auch meine guten Erinnerungen...sonst ist irgendwann zuviel Negatives in mir drin. Und dann hätte er ja noch mehr fiesen Einfluss auf mein Leben gehabt.


    Und am vergangenen Samstag habe ich mich mit einem netten Mann unterhalten und habe tatsächlich mal zwei Stunden nicht an meinen Ex gedacht. Das heißt nicht, dass ich frei für was Neues bin...aber es ist schön, dass da wieder ein Fortschritt ist und ich durchaus etwas wahrnehmen.


    lg, AnnaLena

  • Hi AnnaLena,


    mit der "Desensibilisierung" habe ich schon recht früh angefangen, und es ist auf jeden Fall gut, sich da vor sich selbst wieder zu behaupten und sich nicht auch noch "territorial" im eigenen Leben einzuschränken, denke ich.
    Selbst wenn dann bei diesen Gelegenheiten ein erneuter Sichtkontakt vorkommt, so muss man doch einfach allmählich "by doing" lernen, sich innerlich damit zu arrangieren. Ich denke, dass man da auch schrittweise vorwärts kommt.
    Nach der nächsten "Begegnung" werde ich schon nicht mehr solche heftigen Gefühlsanwandlungen bekommen wie nach diesem Mal, davon bin ich überzeugt.


    Ich möchte auch nichts negatives wie Hass oder sowas mit mir herumschleppen, aber ich möchte mich klar distanzieren. Mitleid ist da grad einfach kein Weg mehr für mich.
    Gelassenheit wäre das, was ich anstrebe - aber dazu muss ich meine Verletzungen erstmal ganz heilen.


    Achtsamkeit ist zur Zeit oberstes Gebot bei mir, ich habe jetzt sehr feine Antennen nicht nur nach außen, sondern auch nach innen gerichtet.


    Ich hätte nie geglaubt, dass mich jemals ein Mensch so zur Verzweiflung bringen kann und meine Grundfesten so heftig erschüttern. Damit hab ich nicht mehr gerechnet, nach allem, was ich schon so erlebt habe.
    Aber diese Erfahrung hat mir auch etwas anderes gezeigt: nämlich, dass ich mich nicht vernichten lasse, sondern einmal mehr aufstehe, als ich niedergeschmettert werde.
    Von daher kann ich sagen: Er hat mich tief verstört und verletzt - aber meinen Mut hat er nicht gebrochen.
    Mein "Löwenherz" zu brechen, das hat er nicht geschafft - ätsch :).
    Bin inzwischen also guter Hoffnung, dass ich auch dieses Trauma bald überstanden und verarbeitet haben werde.
    Und um eine sehr wichtige Erfahrung reicher geworden bin und damit etwas gelernt habe. Nämlich zukünftig die richtige Entscheidung zu treffen UND DANN AUCH ZU IHR ZU STEHEN, sollte ich jemals nochmal mit einem solchen Menschen konfrontiert werden.

  • Liebe Tina,


    ach ja...die Gelassenheit ;-). Das ist schon immer mein größtes Handicap gewesen...für mich ist der Begriff "impulsiv" schon stark untertrieben. Deshalb sind bei mir Schuldgefühle so wahnsinig einfach zu verursachen, weil ich meine Fehler kenne und sie nur eindämmen kann oder erklären, aber irgendwie nicht eliminieren.


    Nun ist es so, dass ich beruflich gerade einen ziemlich guten Lauf hatte und dabei wurde mir gesagt, dass besonders positiv aufgefallen wäre, wie sehr ich an mir gearbeitet hätte und dass ich in den letzten Wochen...also seitdem ich nach dem Burnout wieder arbeite...so viel gelassener geworden wäre.


    Ganz ehrlich: das war so guuuut zu hören! Dann war mein Ex ja vielleicht doch zu irgendetwas gut. Und ich kann auch ohne ihn so sein, weil ich am Anfang mit ihm - die ganze Bestätgung und das Zusammensein - war ich ja auch entspannt.


    Er fängt an mir innerlich fremd zu werden, was aber wohl auch damit zu tun hatte, dass in den Clubs alle so aussahen wie er ;-). Das heißt ich bin erst Dutzende Mal kurz zusammen gezuckt...um dann zu merken: nein, dieser große Mann mit Glatze, Karohemd und Berliner-In-Designer-Jeans ist es auch nicht. Ich musste dann lachen, weil ich dachte: toll, Du hattest einen Kerl, der eigentlich aussah wie ca. 120 andere ;-)...und jeder denkt er sei etwas Besonderes. Das hat ihn kurz ordentlich vom Podest geholt!


    Das macht die Laune, wie heute abend, auch nicht durchgängig gut. Und heute ist auch wieder etwas Sehnsucht dabei und auch ein bißchen Furcht, weil ich eigentlich meine Email nicht beantwortet wissen will, aber wenn er nicht antwortet, bin ich auch gekränkt. Das kann also nur daneben gehen :-/. Ein wenig Eifersucht spielt da wohl doch auch eine Rolle...hey, ich möchte auch nicht gerade hören "Schön, dass es Dir gutgeht...mir gehts auch toll, weil ich soooooo verliebt bin und alles ist super!"
    Nun ja, muss man auch irgendwann durch.


    Ich bin ziemlich oft aufgestanden...der Burnout war dan eben mein zeichen erstmal liegen zu bleiben und ich muss aufpassen, dass ich auch weiter dabei bleibe, mich mit mir auseinander zu setzen, weil ich dann ja doch gerne abkomme und denke, dass alles wieder gut ist und so wetermache wie vorher. Und ganz ehrlich: das will ich nicht mehr!


    lg, AnnaLena

  • Zitat von AnnaLena

    Deshalb sind bei mir Schuldgefühle so wahnsinig einfach zu verursachen, weil ich meine Fehler kenne und sie nur eindämmen kann oder erklären, aber irgendwie nicht eliminieren.


    Jo, das geht mir oft genauso. Aber die Impulsivität ist ein Charakterzug, die gehört eben einfach zum "So-Sein" dazu und hat auch viel positives :)
    Man sollte halt nicht nur die eigenen Schatten kennen, sondern auch lernen, sie von den Schatten anderer unterscheiden zu können.


    Zitat von AnnaLena

    weil ich dann ja doch gerne abkomme und denke, dass alles wieder gut ist und so weitermache wie vorher. Und ganz ehrlich: das will ich nicht mehr!


    Ich glaube, niemand macht weiter wie vorher, wenn er wirklich ne Erkenntnis hat ;)


    In der Liebe sind wir alle verletzlich wie Kinder, und es ergeht wohl jeden Tag vielen Menschen ganz genau so wie mir, aber dies ist in der Tat das schlimmste Erlebis, was ich bisher im Leben hatte. Manifeste Gewalt ist eine Sache, latente eine andere. Jetzt kenne ich beide Arten.

  • Oh! Sorry, da habe ich dann wirklich was durcheinander gebracht!


    LG
    Holly

    Die Liebe hemmet nichts; sie kennt nicht Tür noch Riegel,
    Und bringt durch alles sich;
    Sie ist ohn Anbeginn, schlug ewig ihre Flügel,
    Und schlägt sie ewiglich.

  • Zitat

    In der Liebe sind wir alle verletzlich wie Kinder, und es ergeht wohl jeden Tag vielen Menschen ganz genau so wie mir, aber dies ist in der Tat das schlimmste Erlebis, was ich bisher im Leben hatte. Manifeste Gewalt ist eine Sache, latente eine andere. Jetzt kenne ich beide Arten.


    Ja, das stimmt. Wobei ich sagen muss, latente Gewalt ist schwerer zu erkennen anfangs. Aber ging es dir vielleicht auch so ein bißchen wie mir? Meine Alarmglocken haben angeschlagen, ziemlich bald, nicht, weil er zu dieser Zeit schon so war wie zum Ende ( das Ende ziehte sich bei uns ja übrigens sowieso über monate hinweg ) sondern aufgrund seiner enormen Empfindsamkeit.
    Es fällt mir immer noch schwer, das konkret auszudrücken. Diese Empfindsamkeit empfand ich als unnormal, dieser Blick in den Augen, wenn ein Thema angeschnitten wurde, bei dem er sich unwohl fühlte.
    Er muss sich damals wohl ziemlich "zusammengerissen" haben, damit er anfangs nicht immer wieder sofort seinen Rückzug, in für mich ganz normalen Situationen einer Beziehung, praktiziert hat. Der Arme! :-D
    Er wusste ja damals noch nicht, ob ich mir das gefallen lasse und bleibe oder weg bin.
    Ich hab das leider anfangs und auch noch längere Zeit später oft gleichgesetzt mit einer enormen Sensibilität, auch für andere Menschen. Das ist im Normalfall eine gute Eigenschaft, aber es war ein Trugschluss. Diese Sensibilität galt nur ihm und seinem Empfinden. Das musste ich nach und nach in Situationen leider erfahren und grad dann, wenn ich ihn oft am meisten gebraucht hätte, war er einfach weg. Diese Fassungslosigkeit in mir werde ich nicht so schnell vergessen können. Aber ich bin am heilen, ich weiß, normalerweise sind Menschen, die mich lieben, für mich da, in allen Situationen, auch, wenn ich mal nicht so gut drauf bin oder gereizt aufgrund dieser Situation. Sie verstehen das und können mich auch auffangen, wenn es sein muss. Schönes Gefühl, das ich bei ihm nie wirklich hatte. Aber mir selbst diese Wahrnehmung nicht glaubte. Weil er doch so empfindsam sich selbst gegenüber war.

    **oft muss man erst den falschen Weg gehen, um den richtigen zu finden**

  • Liebe Tina,


    also wir beide sollten scheinbar ganz dringend die Hände von Männern ohne Haare lassen ;-) ...und um ehrlich zu sein, würde ich mich vielleicht fragen, ob wir nicht mit demselben zu tun hatten, wenn Du nicht defintiv NICHT in Berlin leben würdest ;-). Und das, wo ich doch mein Leben lang einen Faible für Langhaarige hatte...tststst, ich hätte dabei bleiben sollen ;-).


    Warum ich geantwortet habe? Das hatte eher einen therapeutischen Effekt für mich und ich habe das so auch mit meinem Psycho-Doc besprochen: letztlich ging es da natürlich auch um verletzte Eitelkeit. Ich war ja, also vor fast vier Monaten, seelisch und körperlich (beziehungs- aber auch burnoutbedingt) völlig fertig und dermassen dicht am Wasser gebaut, dass ich auch mit mir selber nicht mehr klar kam. Es musste ja dann erst einmal noch schlimmer werden bevor es besser wurde.


    Zu meiner persönlichen Freude hatte er ja nun reichlich gestreut - in einer Szene, in der ich mich bewege - was für eine gemeine und böse Frau ich sei und NUR, weil er mich nicht mehr wollte. Das hatte mich wahnsinnig gekränkt, weil ich dachte, er könne doch wenigstens im Nachhinein mal den Mund halten und es nicht noch mit übler Nachrede halten.


    Nachdem ich nun wieder selbstbewußter und stärker war, habe ich ihm genau da Grenzen gesetzt. Putzigerweise wurde er dann ganz "einsichtig" (Haha...oder gespielt kleinlaut ;-) ) und er würde ja NIE böse über mich reden. However...mir ging es um einen anderen Punkt: die Stop-Taste. Das "Halt, Meister, bis hierher und nicht weiter!" Ich habe mich weder gerechtfertigt, noch erklärt noch hinterfragt. Ihm aber eine Grenze aufgezeigt...denn im Nachhinein lasse ich mich nicht auch noch als "Flirtfaktor" verwerten, indem er anderen Damen erzählt, dass er der ultimative Kerl ist, weil er mich verlassen hat. Das war eine reine Eitelkeitsnummer meinerseits. Nicht-reagieren wäre auch gegangen, aber mein Psycho-Doc fand meine Reaktion völlig okay. Klare, gerade Stop-Taste.


    Liebe Wiesenblume,


    Du wirst lachen, aber meine Alarmglocken haben exakt in der ersten gemeinsamen Nacht angeschlagen ...und was mache ich Schlaumaus? Stelle einfach mal den Ton leiser! Ich wollte es einfach nicht hören und sehen oder auch wissen...im Grunde lag in der ersten Woche alles auf dem Tisch. Freundlich lächelnd natürlich, denn er ist ja der Nette...der Gute...das Hab-mich-lieb-Bärchen, der keiner Fliege was zu leide tut. Ich stand dann gleichzeitig immer da und habe ihn darum gebeten bitte nicht so schlecht über seine Ex zu reden. Das hätte niemand verdient. Jetzt bin ICH die Ex, über die er schlecht redet. Mmmmpf.


    Und richtig nett: schuld sind immer die anderen! "Das wurde mir aberzogen", "Das durfte ich nicht", "Das hat man mich nicht gelassen!", ...Oh je, alles lag auf dem Tisch und ich dumme Nuss, mache mir aus den Jutefäden eine erstklassige Seidentischdecke ;-)


    Und diese enorme Empfindsamkeit - und ich denke Tina sieht das vermutlich ähnlich - bezieht sich leider nicht auf die anderen...es bezieht sich immer auf sie selber. "Achtung, Halt, das darfst Du nicht...ich bin so sensibel!" gerne auch: "Ich hatte doch so eine harte Kindheit." Nochmal sorry: hatte ich auch ...und bekomme mein Leben trotzdem gebacken und renne nicht dauernd herum und brauche andere zur Selbstbestätigung!


    Mein werter Herr Ex hat sich einfach auch monatelang nicht "getraut" mich zu fragen, wie es mir geht...ähem, weil ihm dann meine Email die Hand abgebissen hätte oder was? Fakt ist: damit hatte ich wieder die A-Karte, weil ich ja so furchteinflössend bin, dass er sich nicht traut mich zu fragen. Nee, schon klar. Statt einfach zuzugeben, dass es ihn nicht interessiert hat.


    Grüße, AnnaLena

  • Zitat von wiesenblume

    ... dieser Blick in den Augen, wenn ein Thema angeschnitten wurde, bei dem er sich unwohl fühlte.
    Ich hab das leider anfangs und auch noch längere Zeit später oft gleichgesetzt mit einer enormen Sensibilität, auch für andere Menschen. Das ist im Normalfall eine gute Eigenschaft, aber es war ein Trugschluss. Diese Sensibilität galt nur ihm und seinem Empfinden. Das musste ich nach und nach in Situationen leider erfahren und grad dann, wenn ich ihn oft am meisten gebraucht hätte, war er einfach weg. Diese Fassungslosigkeit in mir werde ich nicht so schnell vergessen können.


    Jo, ich schliesse mich da an. Hast es ziemlich gut ausgedrückt, finde ich.

  • ...also, eine Freundin von mir entwickelt da gerade Theorien darüber, dass unter Umständen so Köpfe ganz ohne Haare zu oft der Sonne ausgesetzt sind ;-).


    Ich fands ja ehrlich gesagt, am Anfang schon sehr irritierend...aber wenn man verliebt ist ;-).


    Dabei ist mir heute abend was sehr Putziges passiert: ich war mit einer Freundin unterwegs, komme gerade nach Hause und stelle fest, dass ich heute abend zu einer Party eingeladen war, zu der mein persönliches Ex-Trauma auch eingeladen war. Und ich habs voll verpasst! So...ich sehe das mal als positives Zeichen, dass ich irgendwie nicht auf das Datum fixiert war, sondern es ernsthaft einfach mal aus dem Blick verloren habe.


    lg, AnnaLena