Was soll ich als ehemalige Partnerin machen?

  • Liebe Sprosse


    Ich glaube, du kannst das alles viel besser abschätzen als sonst irgendwer.


    Was meinte diese liebe Person, wie du sie nennst, wohl? Mir scheinen da Interpretationsmöglichkeiten gegeben. Wenn du meinst, sie hat genau das gemeint, was du denkst (sie könnte dir gefährlich werden), dann frage ich mich, aufgrund welcher Erfahrungen sie das gesagt hat.


    Ich habe sowas noch nie gehört oder gelesen, vielleicht kann es sowas ja geben, doch wie gesagt: du kann das einschätzen und sonst niemand.


    Dass man, wenn man sich in einer Beziehung manipulieren lässt (egal in welcher Art von Beziehung), vielleicht nicht «unbeschadet» daraus hervorgehet, das würde ich auch so sehen. Da kann man schon davor warnen.


    Lässt du dich denn manipulieren und wenn ja, inwiefern?


    Irgendwie seltsam, dass du das gerade jetzt geschrieben hast, da ich hier eh mal was schreiben wollte. Ich haben den Eindruck, deine Beschäftigung mit ihr ist schon ein wenig dominant in deinem Leben. Sicher mitbedingt durch die Arbeitssituation. Doch das kann auch bloss so aussehen hier im Forum. Und nachvollziehbar ist es auch. Ich würde dir gerne ein paar Kilos Gelassenheit schicken (nicht Geduld, das finde ich zu zielgerichtet). Mir hilft manchmal der Gedanke: ich kann auch den ganzen Tag den Kopfstand machen, es ändert nichts an der Situation. Also mach ich lieber etwas, das mir besser gefällt. Sprosse, ich habe den Eindruck, obwohl du viel Kopfkino hast und dir viele Fragen stellst, dass das alles nicht ein Leiden von einem Ausmass ist, welches mich dazu veranlassen würde, mir zu denken: Sprosse würde es besser sein lassen.


    Es ist von aussen eh immer schwierig, sowas auch nur Ansatzweise zu verstehen, da ja immer bloss die eine Stimme hörbar ist (hier eben deine). Ganz allgemein und verallgemeinernd gesprochen denke ich, wenn jemand Bindungsangst hat, dann kommt die wohl einfach immer wieder um die Ecke gekrochen. Die Frage ist dann, wie man darauf reagiert und eng daran geknüpft die Frage, ob man befürchtet, das sei eine vorübergehende Situation oder eben eine endgültige. Ich denke mir, man befürchtet immer letzteres, sonst könnte man ziemlich entspannt mit alledem umgehen. Wobei, wie gesagt: Ob man selber völlig durcheinander kommt oder entspannt bleibt, das ändert nichts am Fortgang der Dinge, die nehmen so oder so ihren Lauf, man kann ihre Richtung nicht ändern. Darum die Kilos Gelassenheit. Gelassenheit nimmt jemandem anderen auch die Macht, um dieses Stichwort deines Beitrages aufzunehmen.


    Soviel zur Theorie. Zu meiner Theorie, natürlich. Manchmal hilft es mir, mich mit der Theorie zu beschäftigen.


    Liebe Grüsse, Yolande

  • Liebe Yolande,
    vielen lieben Dank für Deine ausführliche Antwort. Bevor ich mit Zahnping in die Kiste gehe, versuche ich es mal mit einer Reaktion meinerseits ...

    Zitat von ~yoli


    Was meinte diese liebe Person, wie du sie nennst, wohl? Mir scheinen da Interpretationsmöglichkeiten gegeben. Wenn du meinst, sie hat genau das gemeint, was du denkst (sie könnte dir gefährlich werden), dann frage ich mich, aufgrund welcher Erfahrungen sie das gesagt hat.


    Ich tippe eigene Erfahrungen, zumal wir den Hintergrund meiner Süßen auch angekratzt haben.

    Zitat


    Ich habe sowas noch nie gehört oder gelesen, vielleicht kann es sowas ja geben, doch wie gesagt: du kann das einschätzen und sonst niemand.


    Dass man, wenn man sich in einer Beziehung manipulieren lässt (egal in welcher Art von Beziehung), vielleicht nicht «unbeschadet» daraus hervorgehet, das würde ich auch so sehen. Da kann man schon davor warnen.


    Lässt du dich denn manipulieren und wenn ja, inwiefern?


    Ich habe das auch noch nie gehört, so dass ich das einfach mal in den Raum stellen wollte. Manipulieren habe ich im Gespräch durch "bestimmen" ersetzt. Denn das tun sie ja dann durch ihr Verhalten dann ja schon, das habe ich meiner Süßen während und nach Trennung auch vorgeworfen. Sie hat die Marschroute die Wochen zuvor klar bestimmt und mich von den Überlegungen und Entscheidungen ausgeschlossen, so dass ich mit dem Endergebnis konfrontiert wurde.
    Heute weiß ich natürlich, dass es nicht anders ging. Ansonsten hätte ich ja noch mehr an der Mauer gekratzt oder das Kartenhaus zum Einsturz gebracht.

    Zitat


    Irgendwie seltsam, dass du das gerade jetzt geschrieben hast, da ich hier eh mal was schreiben wollte. Ich haben den Eindruck, deine Beschäftigung mit ihr ist schon ein wenig dominant in deinem Leben. Sicher mitbedingt durch die Arbeitssituation. Doch das kann auch bloss so aussehen hier im Forum. Und nachvollziehbar ist es auch. Ich würde dir gerne ein paar Kilos Gelassenheit schicken (nicht Geduld, das finde ich zu zielgerichtet). Mir hilft manchmal der Gedanke: ich kann auch den ganzen Tag den Kopfstand machen, es ändert nichts an der Situation. Also mach ich lieber etwas, das mir besser gefällt. Sprosse, ich habe den Eindruck, obwohl du viel Kopfkino hast und dir viele Fragen stellst, dass das alles nicht ein Leiden von einem Ausmass ist, welches mich dazu veranlassen würde, mir zu denken: Sprosse würde es besser sein lassen.


    Es ist von aussen eh immer schwierig, sowas auch nur Ansatzweise zu verstehen, da ja immer bloss die eine Stimme hörbar ist (hier eben deine). Ganz allgemein und verallgemeinernd gesprochen denke ich, wenn jemand Bindungsangst hat, dann kommt die wohl einfach immer wieder um die Ecke gekrochen. Die Frage ist dann, wie man darauf reagiert und eng daran geknüpft die Frage, ob man befürchtet, das sei eine vorübergehende Situation oder eben eine endgültige. Ich denke mir, man befürchtet immer letzteres, sonst könnte man ziemlich entspannt mit alledem umgehen. Wobei, wie gesagt: Ob man selber völlig durcheinander kommt oder entspannt bleibt, das ändert nichts am Fortgang der Dinge, die nehmen so oder so ihren Lauf, man kann ihre Richtung nicht ändern. Darum die Kilos Gelassenheit. Gelassenheit nimmt jemandem anderen auch die Macht, um dieses Stichwort deines Beitrages aufzunehmen.


    Ihre Dominanz in meinem Leben ist an früherer Stelle vor über einem Jahr bereits thematisiert worden. Ich schreibe hier allerdings auch nur über sie und nicht über mein ganzes Leben. Das sieht momentan so aus, dass ich neue Kontakte knüpfe, eine zweite Sportart als Herausforderung suche und meinen eigenen "Frauenfreundeskreis" aufbauen möchte, weil ich das Gelaber nach Trennung innerhalb des gemeinsamen Bekannten-/Freundinnenkreis überhaupt nicht ausstehen kann.
    Erdrückend ist für mich in der Tat der gemeinsame Arbeitsplatz. Als sie heute auch noch den Hund mitbrachte, wars nur hart!
    [/quote]
    Ist doch immer wieder schön, wenn wir beim Schreiben für andere für uns auch noch was entdecken.


    Ich fühle mich übrigens nicht in Gefahr. Ich weiß - und das glaube ich ihr -, dass sie in Therapie an allem arbeitet. Ich habe natürlich keine Ahnung, wie weit ihre Geschichte auf den Punkt gebracht ist, ob sie jemals die Kraft haben wird, sich ihr zu stellen und sich und somit ihrem Leben eine Chance zu geben - in Freiheit.
    Ich weiß aber auch, dass sie sich bisher keinem Menschen so geöffnet hat wie mir, dass sie mich in der Tat in Sicherheit gebracht hat - nicht um mir etwas anzutun, aber schon um mich aus dieser gequirlten Scheiße raus zu halten.
    Insofern bekommt ihr Satz bei Trennung das Päckchen geschnürt zu haben, nun aufzubrechen, mich aber zurück zu lassen eine andere Bedeutung. Sie hat den Mist eingepackt, hofft gut gerüstet zu sein für die Konfrontation und Verarbeitung und möchte mir das nicht zumuten.


    Da sind wir natürlich wieder an dem Punkt, dass die Lieben bestimmen, was wir tun oder nicht, aber sollte ich auch nur im Ansatz mit meiner Befürchtung richtig liegen - und imgrunde zweifel ich daran nicht -, dann muss sie alleine da durch, dann kann ich am Ende nur da stehen und warten ...
    Dieses Wissen, das sicherlich auch bei ihr als vorhanden ankommt, erhöht bei ihr bei dem zu bearbeitenden Thema durchaus den Druck - ein Tabuthema und Sprosse weiß mal wieder schon vorher.
    Das hatten wir oft, das belastete sie auch, wie sie mir mal berichtete.


    Wirr? Sprosse eben ...
    Und nun noch ein Bierchen und ab ins Bett ...


    S.

  • Hallo Ihr Lieben,
    was bin ich froh, dass die Woche rum ist.
    Ich habe es super geschafft, :frucht: aus dem Weg zu gehen, habe sie einfach ignoriert und tat beschäftigt. Erst dachte ich, ich habe Erfolg. Pustekuchen :!:
    Bei der nächsten Gelegenheit lief sie hinter mir her und wollte, dass ich ihr in einer Sache half - es betraf auch meine Arbeit, so dass ich nicht wirklich nein sagen konnte - iss klar, ne?!?
    Und sie hat dann bei der Überarbeitung nochmals nachgefragt. Als sie mir ein schönes Wochenende wünschte, meinte ich nur "hm".
    "Wie? Nicht?" Ähm, was soll ich da sagen? Ich mag ihr nicht von meinen Plänen erzählen. Ich konnte aber erneut nicht "souverän" reagieren, weil sie mich wieder mal überrollt hatte.
    Diese dienstliche Geschichte hätte sie mir bis vor Kurzem gar nicht gezeigt, sondern andere gefragt, wenn es dringend gewesen wäre.
    Ich muss noch üben, dienstlich anders ranzugehen ... Keine Ahnung, wie ich das machen soll, wenn sie dauernd eine neue Situation schafft.
    Brrrrrrrrrr....
    Sprosse

  • Guten Morgen!


    Das war ein Abend ... Da begegne ich einer Frau, die hinter einer hidden steht und meint, sie wolle da hervortreten.
    Sie hat allerdings Angst, die davor Stehenden zu verletzen! Auch ne nette Variante ...
    Wir haben uns geeignigt, demnächst gemeinsam auszugehen; sie kann sich dann umschauen, braucht niemandem was erzählen und ich bin da, sollte sie ne Hand benötigen.


    "Wenn ich vor die Mauer trete, bedeutet das, dass ich anders bin, dass alle ein falsches Bild von mir hatten." Und damit ist natürlich der Verlust der Menschen möglich. Auf der anderen Seite seien da einige, die immer wieder anklopfen würden; keiner von ihnen wisse aber alles.


    Vor die Mauer zu treten kann folglich aus ihrer Sicht dieselben Folgen haben wir der totale Rückzug. Und das eigene Selbstbewusstsein ist angeknackst, frau will es allen recht machen, nur sich selbst nicht ...


    Ich hatte also ausreichend Stoff für meine Träume und habe entsprechend verarbeitet ...


    Nun sortiere ich mich ein wenig und überlege, wie ich mit meiner :frucht: weiter "verfahre". Diese Zwischennummer tut mir nicht gut.
    Ihre Ersatzmutter meinte gestern, dass SIE ganz schön auf Abstand gegangen sei. Ich zog Parallelen zwischen den beiden, die bestehen, sie stimmte mir zu.


    :frucht: sei ganz schön dick geworden, was ja auch einen Grund hätte, und würde wie ein "Trampel" durch die Gegend laufen. Die Tatsache des Wachsenlassens der Haare löste ebenfalls Kopfschütteln aus, passt jedoch auch zum Gedamteindruck.


    Am 20. werden wir uns zu fünft treffen und "Muddis" Ruhestand feiern. Und ich habe gesagt, dass ich gehen werde, sollte SIE die Grenzen spürbar überschreiten. Muddi hat Verständnis und ist froh, das im Vorfeld zu wissen.


    So, ich dadel mal weiter rum ...


    Sprosse

  • Hallo dummchen,


    ich habe Deine Zeilen mal zu mir kopiert, weil ich nun den Fokus auf mich - uns - setzen möchte ...

    Zitat


    Unser Problem ist mal eiskalt gesagt wir selbst. Wir haben viele eigene unscheinbare Defizite, die sich darin äußern, daß wir sehr viel fordern und viel Bestätigung brauchen. Wir haben selbst auch ein sehr schwaches Selbstwertgefühl, nur zeigt es sich in einer etwas anderen Form. Wenn Du jetzt mit einem BÄ zusammen sein möchtest, mußt Du an Dir heftig arbeiten. Die goldene Regel ist nichts zu fordern. Es kommt etwas zurück, aber nicht wenn Du es verlangst. Eine wahre Liebe, Micky, liebt an einem Menschen alles. Auch seine Fehler. Denn Liebe ist die Ganzheit, man kann nicht nur die Vorzüge für sich in Anspruch nehmen.


    Ich bin grundsätzlich d'accord. Ich habe in der Beziehung zu meiner :furcht: imgrunde alles akzeptiert, weil es zu ihr gehört(e). Ich habe es hingenommen, dass sie sich zwischendurch total zurückzog, ich habe die schönen Momente einfach genossen und mich nicht zwangsläufig gefragt, warum ich das nicht immer haben kann. Ich habe gesehen, wie sie arbeitet, fand die Fortschritte toll und habe immer positiv rückgemeldet - und das nicht, weil ich weiß, "was zu tun ist", sondern weil es aus mir kam. Selbst habe ich auch ein gutes Jahr in Therapie gearbeitet - und dies um eine Grenze für mein Ich zu ziehen, weil ich mich durch diese bedingungslose Liebe verletzbar gemacht habe. Vertrauen bedeutet immer auch die Gefahr verletzt zu werden, aber bei den BÄs muss man trotz des Verständnisses auch Grenzen ziehen - da hört die Liebe dann doch auf.

    Zitat


    Diesen Menschen fehlt häufig das Urvertrauen, Sicherheit geht ihnen über alles. An diesem Urvertrauen zu arbeiten bedeutet ein sehr langer Weg. Es ist ein einsamer Weg für Dich, denn es kommt erstmal nichts zurück. Der BÄ muß merken, daß Du da bist, ihn respektierst, nicht zu nahe kommst, aber immer an seiner Seite bist. Den Kontakt darf man nicht aufgeben, auch wenn er zurückgezogen ist. Eine SMS ab und zu, die ihm bestätigt, daß Du an ihn denkst und Verständnis hast ist viel wert. Natürlich darfst Du dann nicht mit einer Antwort rechnen! Hört sich erstmal nicht so dramatisch an, aber da sollte man sich nichts vormachen. Es ist ein hartes Brot. Dazu kommt ja, daß sie sehr mißtrauisch sind. Sie stellen Dich auf eine harte Probe, immer wieder. Sie wollen sich selbst beweisen, daß sie es nicht wert sind. Versagst Du bei solch einem Test, haben sie die Bestätigung, die sie brauchen und sagen sich, gut, daß ich sie nicht habe näher kommen lassen. Sie fühlen sich dann alleine sicherer, denn dann können sie nicht verletzt werden. Deshalb niemals mit Verletzungen reagieren!!! Rückzüge Deinerseits, ausrasten, Fordern und Ansprüche stellen, Erwartungen, auch wenn sie noch so klein sind, sind absolutes Gift. Das haut einfach bei einem BÄ nicht hin. Diese Proben sind hart, man darf niemals mit Verletzungen reagieren, sondern hier sind rationelle Verhaltensweisen gefragt. Man darf es also niemals persönlich nehmen. Leichter gesagt als getan, wir sind ja nur Menschen... aber je mehr sie einem weh tun (sie sehen das nicht so eng!), desto mehr liegt ihnen an dem Menschen, also an Dir. Den Worten sollten man auch nicht immer Glauben schenken. Wenn es hart wird, meinen sie meistens das Gegenteil. Ein dickes Fell muß man sich da schon anschaffen. Das erfordert eine Menge Fingerspitzengefühl herauszufinden, wann sind da offene Momente, wo er/sie ehrlich ist und aus dem Herzen spricht, und wann ist es von Angst und Druck gesteuert. Aber es geht niemals wirklich gegen Dich, das sind nur "Abstandshalter", die er/sie raushauen (in dem Moment ohne Rücksicht auf Verluste, da ist jedes Mittel recht) die ihn schützen sollen.


    Ich könnte meine Geschichte besser abschließen, abwarbeiten, wenn ich diese Verletzungen einfach 1:1 nehmen könnte. Ich verstehe inzwischen auch zu einem großen Teil, was da abgeht, aber "ich mache Schluss" sind Worte, die ich nicht einfach wegstecke, wo ich nicht sagen kann, sie meint es ja nicht wirklich so. Ich registriere auch - und durch den gemeinsamen Arbeitsplatz sicherlich offensichtlicher -, dass sie das Ende der Beziehung nicht in letzter Konsequenz lebt (sich nach Trennung treffen wollen, Kontakt auffer Arbeit ...), aber das zieht mich wirklich nicht mehr hoch, weil ich somit nicht Abstand bekomme. Ja, sie möchte diesen Abstand ja nicht wirklich, aber das, womit sie sich momentan "zufrieden" gibt, ist für mich ganz schwer auszuhalten - und das hat nichts mit meinem Selbstwertgefühl oder anderen Schwächen zu tun!

    Zitat


    Es ist eine Persönlichkeitsstörung, die sich vielleicht niemals ändert. Aber wenn Du an seiner Seite bleibst und er die Chance hat, wirkliches Vertrauen zu entwickeln, dann wird er Dir sehr dankbar sein und sich immer mehr öffnen. Wären sie nicht im tiefsten Inneren so menschlich und so hypersensibel, hätten sie diese Störung nicht. In ihrem Leben ist so vieles falsch gelaufen, das Umfeld hat das aus ihnen gemacht, was sie sind. Man sollte also nicht erwarten, wenn man eine zeitlang verständnisvoll ist, daß sie danach "normal" reagieren. Wenn sie nach einer gewissen Zeit von selbst auf Dich zukommen, dann kann man diese "Geschenke" dankend annehmen, aber man sollte nicht dem Trugschluß folgen, jetzt geht es bergauf, jetzt hat er/sie es gerafft. Es ist ein verdammt schmaler Grat. Rückschritte muß man ebenfalls einkalkulieren. Man braucht eine Menge Geduld, aber wenn man einen Menschen aus ganzem Herzen liebt, dann hat man die Zeit (wir sprechen hier nicht in Tagen, sondern eher in Monaten, eigentlich eher in Jahren!).


    Ich kann einen Menschen auch ziehen lassen, weil ich ihn liebe ...
    Ich muss für ich einen Weg finden, wo meine Gefühle ihren Platz finden. Natürlich kann ich mir Gutes tun, natürlich kann ich ein gutes Stück an mir arbeiten, aber es gibt diesen gewissen Punkt, da muss auch was zurückkommen. Ich kann nicht immer weiter Geld ausgeben, wenn ich keine Gutschrift auf meinem Konto verbuchen kann.
    Da muss ein gesunder Selbstschutz eintreten! Und das aus dem Grund sich selbst zu lieben!

    Zitat


    Deshalb solltest Du Dir das gut überlegen. Bist Du bereit, diesen Weg zu gehen, übernimmst Du auch eine Verantwortung. Denn es wäre unfair eine BÄ als Probeexemplar für sein eigenes Durchhaltevermögen zu mißbrauchen und ihn dann auf halben Weg wieder fallen zu lassen. Das können diese Menschen in so einem labilen Zustand schon gar nicht gebrauchen. Am Anfang ist man ja immer sehr motiviert und man denkt "klar, das schaffe ich". Aber man tut dem Menschen, den man mag und sich selbst keinen Gefallen, wenn es doch zum scheitern verurteilt ist und man diese "Disziplin" nicht hat.


    Ich denke, dass man einfach nichts abschätzen kann. Ich wusste damals um ein Problem, verstand auch beim Erzählen sofort, dass es nichts ist, was mal eben erledigt/beseitigt werden kann.
    Manchmal habe ich in diesen Tagen das Gefühl, dass ich bei Wiederaufnahme der Beziehung im Februar als Testobjekt missbraucht wurde. Sie wusste genau, was sie sagen musste, damit es noch eine Übungsphase gibt.
    Natürlich müsste ich dann die ganzen schönen - wunderschönen - Momente in Frage stellen, weiß, dass sie einfach schön waren, spüre derzeit aber ein Defizit - und diese Tatsache verbuche ich nicht aufgrund einer Schwäche bei mir.

    Zitat


    Nochmal in aller Deutlichkeit: Sie sind eigentlich nicht das Problem. Damit umzugehen ist gar nicht so schwer. Man selbst ist das Problem. Er hält Dir einen Spiegel vor und Du siehst Dinge, die Dir nicht gefallen. Schaust Du näher hin, dann merkst Du, daß Du es bist, der diese Defizite hat. An denen mußt Du hart arbeiten. Hättest Du diese Fehler nicht, dann würden sie Dich nicht an ihm stören. Nur was einen selbst betrifft, wo man selbst Erfahrung mit gemacht hat, daß ist es, was einen wirklich stört und was man als unangenehm empfindet. Man hat es selbst verdrängt, will es nicht sehen oder gibt diesem Zustand einen anderen Namen. An Ausreden ist man selbst ja nie verlegen (typischer Selbstbetrug! Weggucken ist einfacher)... aber dieser wertvolle Mensch Dir gegenüber kann nichts für Deine Schwächen. Er hat selbst ein Problem, hat aber Dir gegenüber einen großen Vorteil. Er zeigt deutlich seine Defizite, man kann aus ihm lesen. Er ist nicht glücklich darüber, aber er hat gelernt damit zu leben, während Du jetzt erstmals mit Deinem Problem konfrontiert wirst. Vorher ist es Dir nie aufgefallen, Du konntest es überspielen. Das ist nun vorbei, denn er hat so sensible Antennen, er führt Dich vor! Deshalb kann man eher dankbar sein, wenn man so einen Menschen trifft. Dieser verändert zwangsläufig Dein Leben. Du kannst nun weiterhin weggucken und so weitermachen wie bisher, oder Du änderst Dich und gehst einen neuen Weg, entwickelst Deine Persönlichkeit weiter. Dann lernst Du auf einmal völlig neue und unerwartete Sachen, die das Leben noch so bereithält.


    Hier muss ich ehrlich gesagt mit dem Kopf schütteln und finde, dass es auf jeden Fall zu weit geht!
    Ich bin keineswegs undankbar, sie kennen und lieben gelernt zu haben, ich habe auch sicherlich einiges über mich gelernt, aber dies nicht in der Gewichtung, wie Du es oben schilderst!

    Zitat


    Vor allem diskutiere nicht das Problem tot. Ihm ist es sicherlich auch peinlich, daß er darunter leidet und nicht anders kann. Nutze lieber die Zeit um schöne Sachen zu erleben mit ihm, damit er die Qualitäten des Lebens genießen lernen kann. Wenn es erforderlich ist, muß deutlich geredet werden, aber bitte nicht das Problem zum Tagesgeschäft machen! Vorwürfe würde ich mal ganz schnell aus dem Repertoire streichen, denn wenn Du Dich mit Dir selbst beschäftigst, dann merkst Du, daß Du Dir diese Vorwürfe selbst machen könntest.


    Vorwürfe in der harten Form habe ich nie gemacht. Ich habe schon rückgemeldet, wann etwas eigenartig, für mich nicht greifbar verlief. Und selbst bei der letzten Trennung sagte sie, dass ich nichts falsch gemacht habe blablabla ... Es ist so verdammt heavy, wenn jemand scheinbar unberührt da steht und dir Dinge erklärt, die nicht logisch sind. Du registrierst, dass es um Abstand geht - Abstand, denn sie auf andere Weise bekommen hätte, würde sie mir tatsächlich vertrauen. Sie kann es aber offensichtlich nur bis zu einem gewissen Punkt. Angeblich ist sie am Ende ihrer Therapie ... Ja, sie kann nun autonom entscheiden, macht es jedoch da, wo sie auf Verständnis setzt, wo es aber im Kern überflüssig ist, wo es schon immer so war. Solange nicht am Verhalten denjenigen gegenüber gearbeitet und etwas verändert wird, die dieses Urvertrauen und das Selbstwertgefühl missbraucht haben, wird sich nichts ändern an der Grundsituation. Das, was sich ändert, ist die Form des Abstandsuchens. Diese wird heftiger - den lieben Menschen gegenüber. War es bei uns früher ein vorübergehendes Abtauchen und Wiederkommen, ist es nun das Beziehungsende - knallhart ohne Dialog. Und da bin ich nicht bereit Fehler oder Schwäche bei mir zu suchen.

    Zitat


    Vielleicht das als roter Faden zu Anfang, wie man zu solchen Menschen Vertrauen aufbaut. Eine wahre Liebe zu geben ist nicht leicht, sie geht aber auf eine Vollkommenheit hinaus, ohne das jemand darunter leidet. Etwas, was viele bisher noch nicht erkannt haben. Man kriegt halt nichts geschenkt im Leben! Man muß für alles hart arbeiten - zugeflogen kommt einem nichts!


    Hart arbeiten - gerne! Aber es muss gewährleistet sein, dass der Krafttank immer wieder aufgefüllt wird. Und da kommt man eben an diesen Punkt, wo man sich überlegen muss, ob der Aufwand im zumutbaren - lebbaren - Verhältnis steht ...


    Ich liebe diese Frau nach wie vor, auch wenn sich manches über das tiefe Gefühl gelegt hat, ich habe auch nach wie vor Verständnis und Einsicht, aber derzeit kommt nichts zurück, was mich weiter arbeiten lässt - auf unserem Weg ...


    Sprosse

  • Die Sprosse lebt noch ...
    Was hat sie getan in den letzten Tagen?
    Sie hatte ne nette Weihnachtsfeier mit den Sportlern, war bei Freunden und hat sich abgelenkt.


    Inzwischen glaube ich, dass ich mich wieder rühren muss, da sie sonst wirklich glaubt, dass sie nicht mehr liebenswürdig ist - also diese berühmte Prophezeihung.
    Ich werde ihr aber nicht erzählen, dass ich morgen ein Date habe :-)


    Dennoch: So gar kein Lebenszeichen ist blöd. Eine Freundin meinte, dass SIE vermutlich verunsichert sei, weil es mir OFFENSICHTLICH besser ginge als beim letzten Mal ...


    Was meint Ihr?


    LG - Sprosse

  • Hallo du, also erstmal darf es dir ruhig besser gehen. Ganz klar..
    Meld dich wenn dir danach ist, aber nicht weil du glaubst es machen zu müssen.
    Denk nicht immer für sie, sie kann das selbst.Und wenn einfach mal nichts geschieht ist das auch okay.
    Dein Leben ist dein Leben. Tue nichts was du nicht willst. Und du selbst entscheidest was du dir selbst zutraust und erlaubst.


    Gruss Coldplay

  • Hey ho,
    es war mir ein Bedürfnis und ich habe eine SMS geschickt. Bisher keine Reaktion, aber darum geht es nicht. ICH wollte dieses Lebenszeichen schicken, feddich ...
    LG - Sprosse

    Zitat von coldplay

    Hallo du, also erstmal darf es dir ruhig besser gehen. Ganz klar..
    Meld dich wenn dir danach ist, aber nicht weil du glaubst es machen zu müssen.
    Denk nicht immer für sie, sie kann das selbst.Und wenn einfach mal nichts geschieht ist das auch okay.
    Dein Leben ist dein Leben. Tue nichts was du nicht willst. Und du selbst entscheidest was du dir selbst zutraust und erlaubst.


    Gruss Coldplay

  • Liebe Sprosse,


    ich gebe jetzt mal meine spontanen - allerdings ungeordneten - Gedanken zu dem Spruch deiner Bekannten, von wegen"... gefährlich...",
    zum besten.


    Also wenn wir - wie du und ich (mir wurde auchgesagt, dich habe ich am meisten in meinem Leben an mich herangelassen)und andere - sehr nah an BÄs rankommen, bekommen BÄ Angst, weil wir ja ihr Kernproblem (was auch immer es sei, was die Angst ausgelöst hat) zumindest ansatzweise erkennen. Dieses Kernproblem und die damit verbunden Schmerzen, falls man sich damit auseinandersetzt, scheuen die BÄ zunächst wie Teufel das Weihwasser.
    So, wir geraten nun in eine merkwürdige Zwitterposition, zum einen als Mahner/-in (mach endlich ne Therapie, setzt dich mit deinem Problem auseinander), zum anderen als die der Mitwisserin/ des Mitwissers, was ja eine ungemein erleichternde Funktion für die BÄs hat, weil sie endlich zumindest einen Teil ihres Innersten offenabren konnten.


    Tja, und dann fängt das leidige "Ich-will-dich,Ich-will-dich-nicht"- Spiel an, weil den Mahner oder die Mahnerin können sie nicht ertragen, er oder sie schnürt den Hals ab, den Mitwisser oder die Mitwisserin als tiefste vertraute Person will man aber behalten.


    Und jetzt beginnen die Manipulation, das sich phasenweise Vorantasten, ist er oder sie für mich noch da, als Freund will man uns behalten usw., ihr kennt alle Mechanismen, ich zähle sie nicht alle auf.


    Und jetzt wird es gefährlich für uns, nicht weil de facto eine Gefahr vom BÄ ausgeht, sondern weil wir drohen uns in dem Spiel der Anziehung und des Abstoßens zu verlieren, bis nichts mehr von uns da ist.


    Hilfe! Versteht das überhaupt noch einer, außer mir????


    LG
    Ella

  • Liebe Ella,
    nee, ist alles nachvollziehbar.
    Ich habe eben auch festgestellt, dass sie auf meine SMS geantwortet hat - ich hatte das Handy nach Ankunft zuhause für eine Weile aus :lol:
    Ich hatte mit "liebem Gruß" geendet, sie daraufhin mit "Gruß" - das ist oft so oder eben umgekehrt. "Nähere" ich mich, geht sie auf Distanz, scheine ich nur "kühl" zu grüßen, kommt ein lieber zurück - ein Minibaustein des Wahnsinns *lach*
    Morgen habe ich mein Date - und vielleicht sieht die Welt dann nochmal anders aus.
    Wobei: Meine BÄ kennt mich imgrunde auch wie niemand anderes. Ich weiß auch nicht, ob ich das alles nochmal preisgebe. Insofern hat sie halt auch ihr Standing bei mir - ihre Bedeutung ...
    So long - Sprosse

  • Und mein Date ist ganz cool und lustig drauf, wir haben eine Welle, das ist schon klar ...
    Dann machen wir morgen mal die Stadt unsicher und anschließend schaue ich weiter.
    Auf jeden Fall möchte ich mit BÄ sprechen und meine Situation erklären - so weit, wie es eben geht, ohne ihren dunklen Punkt zu berühren ...


    S.

  • :bounce::flower::lol::strahl::respekt::applause::cheers::salut:
    So, ihr Lieben, Zettelchen ist schon live vollgelabert worden ...
    Ich habe eine Frau getroffen, die nur der Hammer ist. Warum?
    Na, sie ist so normal!
    Von Beginn an wars super klasse!
    Was das mit mir macht? Ich bin wieder in der Realität, empfange etwas von der anderen Seite und laufe wieder nach vorne - egal, wie das weiter geht.
    Ich mache mir keine Gedanken mehr über Weihnachten und Silvester, werde morgen mit einem fetten Grinsen durchs Haus laufen.
    Ich kann es nicht in Worte fassen, aber es fühlt sich verdammt gut an!
    Ich musste diesen Weg gehen und irgendwann weiß ich auch, wozu es gut sein sollte.
    Sie ist nicht aus meinem Leben, aber an anderer Stelle. Und es liegt an ihr, was nun wird. Ich könnte ihr nun fast (!) die Freundschaftsnummer anbieten - ausgerechnet ich :lol:
    Ich halte Euch auf dem Laufenden ...
    Sprosse

  • Liebe Sprosse


    Zitat

    Ich kann es nicht in Worte fassen, aber es fühlt sich verdammt gut an!

    Ja, es fühlt sich verdammt gut an, das ging mir auch so in einer ähnlichen Lage. Plötzlich kriegt man all das, worauf man andernorts stets gehofft hat, einfach so, ganz normal... Ich wünsche dir viel Glück, egal, wo es jetzt wie weitergeht, Yolande

  • Zitat von ~yoli

    Liebe Sprosse


    Ja, es fühlt sich verdammt gut an, das ging mir auch so in einer ähnlichen Lage. Plötzlich kriegt man all das, worauf man andernorts stets gehofft hat, einfach so, ganz normal... Ich wünsche dir viel Glück, egal, wo es jetzt wie weitergeht, Yolande


    Liebe Yolande,
    es ist in der Tat egal, wie es weiter geht ... Es fühlt sich auch heute gut an. Ich konnte erst nicht einschlafen, war noch Stunden wach.
    Natürlich ist auch ein gewisser Schmerz dabei - aber vielleicht ist es nur der, dass ich schon früher auf die Idee hätte kommen können ...
    Nein, im Ernst, ich weiß, dass ich den Weg gehen musste, bin froh, dass ich noch vor Weihnachten die Kurve bekommen habe ...
    Ich kann mich wieder bewegen, spüre Erleichterung, was nicht bedeutet, dass :frucht: weg und ausgeblendet ist. Nun liegt es aber ALLEIN an ihr, wie es weiter geht.
    Ich habe ihr heute mal direkt einen wunderschönen guten Morgen gewünscht - aus vollem Herzen ...
    Und ich habe den anderen Freundinnen gesagt, dass ich mit :frucht: typischer Chefinansage, das Geschenk für nächste Woche zu besorgen nicht einverstanden bin :-)
    Selbst da kann sie nicht mit anderen reden, sondern teilt dann mit, schon geschaut und gefunden zu haben und fordert den entsprechenden Geldbetrag ein ... Brechreiz. Aber das werde ich ihr noch persönlich sagen!
    So, nun grinse ich ein wenig weiter, bin schon angesprochen worden ...
    Sprosse

  • Unsere lieben BÄs prägen unser Leben - ob es nun mit oder ohne sie weiter geht ...
    Irgendwie habe ich das Gefühl, dass sie sich durch ihre enorme Sensibilität einen exquisiten Platz in unserem Herzen reserviert haben.
    Ich habe eben darüber nachgedacht, was wäre, wenn BÄ plötzlich wieder da stünde - nicht für Beziehung, aber für Sex ...


    Beziehungstechnisch bin ich gedanklich ganz weit weg und denke da eher an die andere Frau, die sich heute auch per SMS gemeldet hat ...
    Aber es gibt da eine gewisse Stelle, die Unruhe auslöst. Mal schauen, ob ich noch dahinter komme ;-)


    S.

  • Liebe Sprosse,
    ja, es ist ein verdammt gutes Gefühl, losgelassen zu haben, warum auch immer. Aber ja, die begegnung mit ihr was zu etwas gut!


    Denk dra, BÄ haben einen merkwürdigen Instinkt dafür, wenn du dich löst. Das war bei mir noch bis vorgestern so!!!


    LG
    Ella

  • Zitat von Ella

    Liebe Sprosse,
    ja, es ist ein verdammt gutes Gefühl, losgelassen zu haben, warum auch immer. Aber ja, die begegnung mit ihr was zu etwas gut!


    Denk dra, BÄ haben einen merkwürdigen Instinkt dafür, wenn du dich löst. Das war bei mir noch bis vorgestern so!!!


    LG
    Ella


    Liebe Ella,


    vermutlich ist es die Angst, dass sie es mitbekommt - den Ablösungsprozess - und wieder aktiver wird.
    Ja, sie haben dieses Gespür, ich habe es mehrmals zu spüren bekommen. Einmal nach der ersten Trennung, als ich einfach nicht da war, um die Gefühle abzubauen, und die anderen Male jeweils dann, wenn ich mich in Beziehung mit dem Gedanken auseinandersetzte, ob ich das so noch möchte - bis auf das Ende am Ende, denn da war ich eiegntlich wieder so weit, sie jedoch anders beschäftigt, ich nahm Rücksicht und wurde abserviert.


    Ich habe auch schon überlegt, ob es u.U. Sinn macht, mit Fakten in die Offensive zu gehen, um ihr ein wenig Wind aus den Segeln zu nehmen.
    Auf der anderen Seite kann ich mir gut vorstellen, dass sie das noch mehr "anspornt". Spruchreif iss noch nix, so dass ich diesen Gedanken erstmal beiseite schiebe.


    Aber was mache ich nächste Woche bei der Weihnachtsfeier auf Arbeit?
    Da sind wir einige wenige, die sich jedes Jahr untereinander was schenken. Wir hatten uns letztes Jahr zur Tarnung auch ne Kleinigkeit geschenkt, wussten da ja bereits, dass es noch mehr Geschenke geben würde ...


    Irgendwie ist sie eine nette Kollegin, aber die Situation an sich fordert eigentlich eine klare Grenzziehung - also auch dienstlich nicht auf Wir-finden-uns-toll machen. Die anderen werden sich was denken, aber MIR ist das egal ...


    Morgentliche Grüße - Sprosse