Chiara,
ich steige nicht auf das Karussel, ich werde ohne mein Wissen darauf gehoben. Vielleicht passt es besser, wenn das Drama-Dreieck eingeworfen wird. So hat es mir die Psychologin erklärt. Es ist eine Art Spiel mit drei Personen - manchmal auch nur zwei. Und Regisseur ist BÄ, ich habe nichts damit zu tun, mache nichts, war bei keinem Casting und werde doch besetzt ...
Irgendwann bekomme ich das mit, entferne mich - logisch -, muss mich aber hin und wieder wie zum Beispiel in Sachen Beruf auch um Schadensbegrenzung kümmern, was schwer ist, wenn man die eigene Rolle nicht kennt
Wenn ich wegziehe, meine sehr engen Freunde hier aufgebe, verhalte ich mich passiv und gebe nach. Ich habe mir nach knapp vier Jahren woanders hier mein Leben hart aufgebaut, habe Nichte und Neffen hier, die ich aufwachsen sehen möchte. Das soll ICH aufgeben, weil eine Person durchdreht und die Dinge verdreht?!? Nee, ich werde einen Weg finden, sie zu stoppen. Und vielleicht bin ich zur Zeit näher an der Lösung als jemals zuvor ...
Suhlen ... In der Zeit des Verstehens, d'accord. Nun aber möchte ich das Verstehen - das Wissen - einsetzen, um agieren zu können. Das Wie ist halt gerade noch schwammig ...
Anders formuliert: Bisher gab es ein Spiel, dessen Regeln ich nicht kannte, die nicht mit mir abgestimmt waren, so dass ich logischerweise verlieren musste.
Nun drehe ich den Spieß um, meine Regeln werden entworfen und dann tanzt der BÄr!
Ich habe so ne Wut, da passt suhlen nicht wirklich (allerdings pflege ich in Foren und Co einen gewissen Umgangston ;-))
S.