Was, wenn man DIE Ursache nie findet ...?

  • Zitat

    nicht die große Anhängerin von Tiefenpsychologie und Psychoanalyse bin...:


    tiefenpsychologie ist doch das rumwühlen in der kindheit? Also das finde ich ganz furchtbar. Wurde bei mir auch gemacht. hat außer einer verschlimmerung meiner psychosomatischen beschwerden null gebracht. Das ist doch so, wie wenn man eine wunde immer und immer wieder aufkratzt, anstatt sie in ruhe lässt, damit sie heilen kann. wenn man ständig rumkratzt, eitert die wunde irgendwann, man kriegt ne blutvergiftung und die narbe wird hässlich. Auch in dem buch „sorge dich nicht – lebe“ wird geschrieben, daß man die vergangenheit ruhen lassen soll. und nicht mehr drüber nachdenken oder drüber reden. weil das ungesund ist, nur die nerven unnötig belastet. Man soll die erkenntnis, die man aus einem schlimmen ereignis gewonnen hat, nutzen, um es in zukunft besser zu machen. Aber das ereignis selbst möglichst „vergessen“.

    Zitat

    Wenn man BA hat, sollte man versuchen zu verstehen, wovor man Angst hat. Das gelingt am Anfang nur sehr grob. Mit zunehmendem Verstehen von sich selbst und den eigenen Gefühlen, besser und detaillierter.


    Ich habe schon auslöser für meine ba entdeckt. Aber da ist noch mindestens 1 weiterer auslöser, den ich noch nicht greifen kann. der entwindet sich mir immer wieder wie ein aal, der einem glitschig durch die finger gleitet. Ich analysiere immer wieder meine vergangenen beziehungen auf gemeinsamkeiten. Aber noch wird dieser fehlende auslöser nicht klarer.


    Was ich schon für mich rausarbeiten konnte, daß ich angst vor unterdrückung und gewalt habe. angst, meine gefühle, gedanken und bedürfnisse nicht leben zu dürfen. Angst, fremdbestimmt, vereinnahmt und verbogen zu werden. Angst, daß mir meine identität, mein „ich-sein“ aus der hand gerissen wird. daß mein leben fremdbestimmt wird. und ich wie eine marionette funktionieren muß und mich nicht wehren kann.


    Drum habe ich mir immer schwächere partner gesucht. Da bin ich erst vor kurzem drauf gekommen. Weil die partner an sich total unterschiedlich waren. ihre schwäche teilweise in ganz anderer richtung gezeigt haben. ein schwächerer partner wird einen nicht unterdrücken. Und wenn er es doch probiert, schafft er es nicht, weil er schwächer ist.

    Zitat

    Nicht so wichtig (um nicht zu sagen, zunächst sogar ziemlich irrelevant) ist, die Ursachen in der Kindheit zu verstehen.


    Das scheint wie mit nem auto zu sein. was hilft es uns, genau zu wissen wann und wie genau das auto kaputtgegangen ist. deshalb wird es auch nicht wieder fahren. Wichtig ist, zu erkennen, was kaputt ist. und wo man die ersatzteile herbekommen kann und wie man das auto repariert.


    In manchen büchern steht, daß einem allein schon das bewußtwerden der ursache und das anschauen der störung hilft. Ich persönlich habe ich erfahrung gemacht, daß das gar nichts bringt. Und das rumwühlen in der kindheit nur erneute krankheit bei mir auslöst.


    Ich finde es wichtig, meine muster zu erkennen, und zu überlegen, wie ich besser damit umgehen kann.

  • Hallo sara,


    Erst mal hab ich gedacht: „der aal ist so vage, was soll ich da drüber schreiben“. Dann hab ich bisschen zuhaus aufgeräumt, und dabei sind mir ganz viele gedanken gekommen. Bin sozusagen vom hundertsten ins tausendste gekommen.


    Wenn ich an meinen aal denke, fällt mir ein bestimmter see ein, den ich sehr gerne mag. Da hatte ich mal so ne ähnliche szene, aber mit einer wasserschlange, die tauchen konnte. der echte see hat an dieser stelle zwar relativ klares wasser. Aber meine „aal-szene“ sieht bisschen anders aus. Ich sehe ich mich grad so bis zu den waden im wasser stehen. Das wasser ist trüb und dunkel. Ich weiß, mein aal ist da irgendwo, aber wo genau, kann ich nicht sehen. Immer mal wieder schwimmt da unten ein länglicher schatten vorbei. Ist er das? Ich überlege, ob ich nicht lieber aus dem wasser raus gehe, weil ich nicht sehe, was da unten vor sich geht.


    Ich sehe zwar meinen aal nicht, aber ich weiß ja, wie ein erwachsener aal aussieht. Irgendwie finde ich die dinger unappetitlich und eklig. Aale sind zu groß und zu dick, ich mag viel lieber kleine zierliche fische. Mein aal fühlt sich auf jeden fall glitschig und schleimig an. irgendwie ekelt mir davor, wenn ich ihn anfassen müsste. Und wenn man ihn gepackt hat, ist er so glitschig, daß er schnell wieder aus den fingern gleitet. Man kann ihn nicht festhalten.


    Irgendwie kommt mir beim gedanken an den aal auch eine muräne in den sinn (dieser aalähnliche fisch, der im meer lebt). Hab jetzt mal absichtlich vorher nicht im internet unter „muräne“ nachgeschaut. Aber soweit ich weiß, sind die giftig. Und haben zähne und können beißen. Mein aal hat auch zähne und kann beißen, hat ein gefährliches maul. Er lebt im trüben dunklen wasser, da, wo man ihn nicht genau sehen kann. er könnte sich unbemerkt anschleichen und beißen, wenn man nicht aufpasst. einerseits faszinieren mich muränen, andererseits kommt da so was ähnliches wie ekel auf. obwohl es genaugenommen doch kein ekel ist, aber so ein komisches gefühl, das ein bißchen in diese richtung geht.


    Den aal sehe ich immer dann, wenn ich was von mir erfassen / erkennen / ergründen will. ich weiß, da ist was, und kann es nicht genau erfassen / nicht greifen. Man will danach fassen, aber man kriegt es nicht, es entgleitet. Es ist so, daß ich wegen meiner ba und meines gesamten verhaltens schon viele teile des puzzles gefunden habe. aber ein wichtiges teil fehlt noch. Irgendwie ein schlüssel-teil. Wenn ich das teil gefunden habe, geht das restliche puzzle einfach zusammenzusetzen, denke ich. Der aal und das fehlende wichtige puzzle-teil sind irgendwie das gleiche. aber der aal beschreibt das ganze irgendwie besser.

    Zitat

    ist er ein schüchterner, netter Aal? Oder heimtückisch?


    normalerweise kann ich zu fremden tieren auch mal in ganz kurzen begegnungen oft eine gefühlsverbindung aufbauen, die irgendwie beiderseitig ist, zumindest für die kurze dauer, wo wir zusammentreffen und uns ne halbe std oder so "unterhalten" (durch gesten und blicke). aber zu dem aal kann ich keine beziehung aufbauen. der ist mir nicht ganz geheuer. direkt angst habe ich nicht vor ihm. aber sympathisch ist er mir auch nicht.

    Daß ich angst vor unterdrückung und gewalt habe, ist relativ klar.
    Aber warum laufe ich vor männern weg, die nicht schwächer sind als ich, sondern gleich stark oder stärker? Das heißt doch nicht automatisch, daß die mich unterdrücken wollen. Die können ja trotz ihrer stärke ganz friedlich und lieb sein. sind wahrscheinlich eh die meisten. Ist ja nicht jeder so wie meine mutter, die immer auf schwächeren rumhackt.


    Ist wie so ne kleine spinne, die angst vor mir hat. Ich tue der spinne auch ncihts, ich schaue ganz besonders, daß ich sie beim staubsaugen nicht versehentlich einsauge, setze sie vorsichtig auf den balkon, damit ihr ncihts passiert. Und trotzdem hat die spinne angst vor mir. ich könnte sie ja totschlagen. So ähnlcih scheint es bei mir zu sein.


    Außerdem mag ich das geklammere von männern nicht. ich hab als kind immer machen müssen, was meine eltern wollten. Jetzt brauch ich mal raum und zeit, das zu machen, was ich will. da ist ein klammernder mann nur hinderlich. Ich will mcih auch mit mir und meinen wünschen beschäftigen und nicht 24 std am tag nen mann bespaßen müssen, der es nicht schafft, sich mal 5 minuten mit sich selbst zu beschäftigen. so nach dem motto: „mammiiiii, mir ist langweilig“. Aber es gibt ja gott sei dank männer, die interessante hobbies oder viele kumpels haben, und auch mal ohne partnerin was machen können. Also das ist ein weiterer punkt, der mich die flucht ergreifen lässt. Wenn mir jemand nicht den raum und die zeit zu meiner eigenen entfaltung lässt.

    Hab da mal ne erfahrung gemacht mit ner frau, die mit mir befreundet sein will. da dachte ich zuerst auch, die will mich vereinnahmen, die will jede freie minute was mit mir unternehmen. Normal hab ich bei freundschaften keine ba. Aber da hatte ich so was in der art. Dann hat sie sich aber erst mal gar nicht bei mir gemeldet. Und wie ich gemerkt habe, die engt mich nicht ein, konnten wir ganz normal befreundet sein. wir haben jedes wochenende was zusammen unternommen, paar monate lang. Bis sie nen neuen partner kennengelernt hat. Dann war ich abgeschrieben.


    Aber da ist eben noch was drittes. Vielleicht ist dieses dritte ja die angst, daß ein gleichstarker oder stärkerer partner mir meine rechte entreißen könnte. Und dann kann ich mich wieder nicht wehren, so wie bei meiner mutter. Gegen nen schwächeren kann ich mich wehren, wenn der meine grenzen überschreitet. Da sitz ich auf jeden fall am längeren hebel.


    Andererseits, wenn ein mann versucht, mich unterzubuttern, kann ich als letzten rettungsanker immer noch schluß machen. Und wenn er dann zum stalker wird, kann ich die polizei einschalten. (man sieht mal wieder, welch krasse gedanken ich habe. was so eine gewalttätige mutter alles bewirken kann. selbst jetzt noch fallen mir immer gleich so richtige horrorszenen ein, nur weil meine kindheit so krass war. Aber das ist ja nicht die regel.) Also rein verstandesgemäß kann mir ja fast nichts passieren. Und trotzdem hat nähe so was bedrohliches an sich für mich.


    Zum thema aal sind mir ncoh so paar gedanken gekommen. Karpfen finde ich auch nicht so besonders schön. Die sind irgendwie auch groß und dick. Und irgendwie denke ich da an gekochten fisch. Und vor dem ekelt mich am allermeisten. Ich kann auch den fischgeruch nicht ertragen. Am liebsten sind mir so kleine zierliche aquarienfische. Ein aquarium stinkt nicht, die fische sind hübsch anzuschauen. Gerade diese kleinen körper, die trotzdem alles haben, was man zum leben braucht, finde ich so faszinierend. Und allerliebst sind baby-fische, die erst paar millimeter groß sind. Diese winzigen flossen sind einfach irre.


    Ich mag baby-tiere überhaupt sehr gern. Ob das jetzt kleine katzen oder kälbchen oder vögel sind. Und dann beobachten, wie sie wachsen und gedeihen. Da geht mir das herz so richtig auf. Bei den vögel mag ich am liebsten so kleine papageienarten, wie z. b. die unzertrennlichen. Aber die haben ja auch als erwachsene so was kindliches. Diese knopfaugen, die kleinen füßchen. Wecken bei mir so richtig die mutterinstinkte.


    Ja, sara, du siehst also, wie meine gedanken sich so entwickeln. So geht es mir den ganzen tag. Ich denke was, dann zieht das immer weitere kreise. Ich denke, das alles sagt viel über mich aus. Vielleicht kann ein objektiver betrachter wie du da mehr erkennen als ich selbst. man hat ja die berühmte eigenblindheit.


    Auch aale sind als babies ja sehr niedlich („glasaale“ googeln). Die sind ja in dem alter noch durchsichtig. Und überhaupt nicht eklig.


    Lg
    Mary

  • Das kuriose ist, daß ich gar nicht so recht weiß, warum ich diese 2 szenen miteinander verknüpfe, also die echte erlebte und die mit dem aal. Keine ahnung, warum mein hirn das macht. Das verbindende ist das mit der tauchenden schlange. Weil schlange und aal ja so ähnlich aussehen. Früher hab ich öfter mal gesagt: „der windet sich wie ne schlange“. Aber dann hab ich hier von many’s aal gelesen und spontan gedacht, ein aal kann viel besser sich winden und durch die finger gleiten als eine schlange. Weil aale ja glitschig sind. Schlangenhaut ist ja keinesfalls glitschig (hab schon mal ne große python anfassen dürfen).

    Zitat

    In deiner Aalszene, ist das Wasser von Anfang an dunkel und trüb oder wird es irgendwann dunkel und trüb während du im Wasser stehst (weil irgendwas muss dich ja veranlasst haben ins Wasser zu gehen
    Wie ist das Gefühl, bevor (!) der Aal kommt? Was spürst du? Welche Temperatur hat das Wasser? Angenehm? Bist du entspannt?


    Also die echte szene: ich steh im wasser, weil es draußen sehr warm ist. das wasser ist eine angenehme kühlung für die füße. Ich bin total entspannt. Die schlange schwimmt auf mich zu, den kopf ein bisschen aus dem wasser raus. Auf einmal taucht sie ab, ich sehe sie nicht mehr. Da wird mir mulmig, weil schlangen ja normalerweise vor menschen flüchten und nicht auf sie zuschwimmen.


    Der see hat einerseits viel schilfgebiete, da ist das wasser dann eher bisschen trüb und dunkel. Und 100 m daneben ist steiniger seegrund, da ist das wasser glasklar. Ich stand neben so nem schilfgebiet, also war das wasser bisschen trüb.


    Wenn ich den aal oder die schlange sehen könnte, wäre ich weiterhin entspannt. Das „nicht wissen, was da unten im wasser vor sich geht“ macht erst das mulmige gefühl.


    Das problem, daß ich mit dem „fehlenden puzzleteil“ habe, kann nur ein aal sein, weil der sich windet und immer wieder durch die finger gleitet, wenn ich ihn greifen will. und das problem, daß mir zu meiner erkenntnis für die ba noch was wichtiges fehlt, ist auch nicht so recht greifbar.

    Zitat

    Oder kennst du es nur nicht? Und hast Angst, weil du nicht deutlich siehst, was es ist. Es nicht "identifizieren" kannst? Nicht weißt, ob es dir was tut?


    Genau das ist es!!!! Du hast es auf den punkt gebracht.

    Zitat

    Das heißt, du stehst im Wasser und beobachtest jede Wellenbewegung, jeden Schatten, jedes komische Gefühl - denn es könnte ja sich was anschleichen. Richtig?


    Stimmt. Ich mag es nicht, wenn ich was nicht klar erkennen kann.

    Zitat

    Findest du einen besseren Begriff für diese komische Gefühl?


    Ich finde einen aal unappetitlich. Mir würde mein essen nicht schmecken, wenn ich dabei einen aal ansehen müsste.

    Zitat

    Bzw was müsstest du mitnehmen ins Wasser, damit der Aal, der vielleicht kein Aal ist, nicht so viel Angst macht?


    Wenn ich den aal gut sehen könnte, wäre das unbehagen weg, und ich könnte vielleicht auch mit ihm reden.


    Meine gedanken hüpfen auch ständig vom hundertsten ins tausendste, auch wenn ich an was positives denke. Ich bin generell ein unruhiger, hektischer, umtriebiger mensch.

    Zitat

    war der Aal in allen deine Beziehungen im Wasser? Oder nur in manchen? Gibt es Situationen wo sich der Aal nicht blicken läßt und das Wasser wieder klar wird? Und wenn ja, welche?


    Es geht irgendwie drum, daß ich das genaue muster rausfinden will, mit welchem mann eine beziehung funktionieren kann, welche voraussetzungen da gegeben sein müssen, und mit welchen männern ich es gar nicht probieren brauche, weil ich es nicht hinkriege. In meinen beziehungen habe ich im allgemeinen keine ba, sondern meist beim 2. oder 3. treffen. Und dann kommt es gar nicht zur beziehung. Der aal ist ein symbol für das „nicht-wissen“.
    Übrigens, die spanische tänzerin ist ja eine wunderschöne schnecke. Wer weiß, vielleicht entdecke ich sie ja auf meiner suche noch irgendwo.


    und vielen dank für deine zeitaufwändige mithilfe bei der analyse meiner ba. :flower:


    lg
    mary

  • Hallo sara,

    Zitat

    Sorry, hatte viel um die Ohren zuletzt ... Hat daher noch ein bißchen länger gedauert als angekündigt...


    Macht doch ncihts, dafür hast du dir die mühe gemacht, mir sehr ausführlich zu antworten.

    Zitat

    der andere tut einem nichts und sondern ist da, wenn man ihn braucht".


    Und genau solche menschen, denen ich vertraut habe, haben mich oft am meisten enttäuscht, und das nicht nur in beziehungen, sondern generell.

    Zitat

    Nicht gleich blind, sondern Vertrauen nach und nach aufbauen.


    Genau, ein gesundes misstrauen fremden gegenüber ist sicher erst mal angebracht.

    Zitat

    also bei BA beispielsweise.


    Ich habe mit meinem ex und meinen bä-bekannten gute erfahrungen gemacht. die schlechten kamen alle von nicht-bä. Das problem ist, daß ich meinen ex nicht einschätzen konnte / kann, weil er eben so unlogisch (widersprüchlich) gehandelt und geredet hat. Er war ja immer fair zu mir (im gegensatz zu meinen nicht-bä-partnern, die mich alle nur auszunutzen oder zu verarschen versucht haben). aber logisch ist das verhalten meines ex auf keinen fall.


    Das problem scheint zu sein, daß auch ich mich genug komisch verhalte. Ein beispiel: hab mich mit nem mann getroffen, und ihm erzählt, wie ich mir eine ideale beziehung so vorstelle. Nach paar stunden hat er mich gefragt: „sag mal, du willst schon eine beziehung, oder?“ oder auch sonst hab ich schon öfter gehört, daß bei mir was widersprüchliches ist, obwohl ich das nicht ausstrahlen will. auch merke ich, daß mein verstand und gefühl oft in genau gegensätzliche richtungen gehen.

    Zitat

    dass dir noch ein Puzzlesteinchen fehlt.


    Ich habe ja rausgefunden, daß ich mir automatisch immer schwächere männer suche. Mein letzter ex wäre eigentlich nicht schwächer gewesen, sondern mindestens ebenbürtig. Aber er ist einer, der sich generell eher anpasst, und keinen versuch macht, frauen schlecht zu behandeln.der geht konflikten grundsätzlich aus dem weg. also bestand da für mich null gefahr, daß der mich „angreift.“ Die anderen haben verscuht, mich auszunutzen, konnten es aber nicht, weil ich am längeren hebel saß, und es ihnen nicht bekommen ist / wäre, sich mit mir anzulegen.


    Ich hatte 2 verehrer, von denen ich mir ganz sicher war, daß die ganz gut zu mir gepasst hätten. Und vor denen bin ich wegen meiner ba weggelaufen. Obwohl von denen keiner anstalten gemacht hat, mich auszunutzen oder zu verarschen. Ich versuche einfach rauszufinden, was bei denen 2 der unterschied zu meinem letzten ex ist. was war bei denen so anders als bei ihm? Zumindest der eine hätte mich auf händen getragen, der hätte sicher auch nie versucht mich unterzubuttern. Warum konnte ich mit meinem ex eine beziehung eingehen, mit dem anderen verehrer dagegen nicht? das ist das puzzleteil, das ich suche.


    Weil ich eben schon bei meinem letzten ex nen deutlichen unterschied zu seinen vorgängern gesehen habe. und mit dem netten verehrer, den ich nach ihm kennengelernt habe, habe ich es dann komischerweise wieder mal nicht hinbekommen. Und da sehe ich keine logik drin. Warum meine ba so dermaßen unlogisch reagiert.


    Was wäre denn deiner meinung nach der nächste schritt? Denn ich treffe mich ja immer wieder mal mit männern, um nen partner zu finden.

    Zitat

    Sich den Gefühlen zu stellen und diese auszuhalten.


    Wenn diese gefühle körperliche krankheitssymptome sind, dann bleibe ich lieber single. was hab ich von so einer beziehung, in der ich ständig krank bin? wenn die gefühle „nur“ fluchtgefühle sind, dann werde ich das nächste mal versuchen, sie auszuhalten. Wenn meine ba sich aber so äußert, daß ich mich total danebenbenehme, dann bricht ja der andere den kontakt ab, dann kann ich ja nichts mehr dran ändern.


    Meine gedanken ändere ich eh. Ich sage mir in jeder angstsituation, daß die lage nicht so schlimm ist, wie es aussieht. Und zähle alle möglichkeiten auf, die ich habe, daß mir gar nichts passieren kann. mein verstand ist da schon sehr gut, aber er hat mein gefühl noch nicht überzeugen können, leider. Mein verhalten habe ich in der hinsicht geändert, daß ich männern, die meine ba als toll empfindet, mittlerweile einfach aus dem weg gehe. Wenn meine ba sich in was unpassendes verliebt, aber mein verstand signalisiert, daß bei dem kerl äußerste vorsicht geboten ist, dann vermeide ich jeden weiteren kontakt.


    Ich schaffe es zwar noch nicht, vor den passenden „nicht wegzulaufen“. Aber immerhin die nichtpassenden auszumustern. Schon mal ein kleiner fortschritt. Erspart mir zumindest weiteren ärger.

    Zitat

    Die Sache ist, du brauchst keine Begründung oder Ausrede, wenn du mal nicht magst. Wenn du mal keine Lust auf einen Kontakt hast oder auf einen Mann nicht zugehen möchtest, reicht es, wenn du dir sagst "heute möchte ich nicht, aber morgen probier ich es wieder". Oder "das trau ich mich noch nicht, aber ich bleib weiter dran".


    Das würde ich gern versuchen, aber die letzten paar typen, die ich kennengelernt habe, waren so daneben, daß ich echt langsam frustriert bin. das waren so dermaßen „griff-ins-klo“-typen, daß mir das singledasein im moment als absolut super vorkommt.

    Zitat

    Ich weiß, du hast viele Freundinnen, die auch BA haben.


    Ich hatte eine freundin, die ba hat, und mein bester kumpel hat ba. Meine anderen freunde haben keine ba. Meine beste freundin ist sogar krankhaft klammernd und hat angst vor dem alleinsein. Meine anderen freundinnen sind total unterwürfige weibchen, die alles machen, was ihre männer ihnen befehlen. Eine ältere gute bekannte scheint normal zu sein und ist schon lange verheiratet. Und ein kumpel scheint eine relativ normale ehe zu führen. Dann werde ich die einfach mal fragen.


    Ein bekannter, der eine sehr gute menschenkenntnis hatte, und mit dem ich über solche themen gut reden konnte, hat leider mein vertrauen bitter enttäuscht. Dessen ratschläge fand ich immer sehr gut. aber der hat sich mir gegenüber ne ziemliche krasse sache geleistet, da haben wir den kontakt abgebrochen.

    Zitat

    Hab ich gemerkt Es gibt schlimmeres!


    Immerhin bin ich nicht langweilig und keine schlaftablette. Ist doch auch was wert.

    Zitat

    Ich glaube, dass ist auch so ein bißchen der Grund, warum du die Natur magst. Die ist ein guter Gegenpol. Gibt Ruhe. Wenn du das von dir weißt, einfach darauf achten, dass du deine Auszeiten bekommst und sie dir auch nimmst.


    Ja, die natur ist sport und meditation haushoch überlegen. Sport mag ich eh nicht, sondern eben nur leichte bewegung in der natur. Ich kann in der natur oft so gar nicht hektisch auch mal länger ruhig dasitzen und was beobachten. Dann gibt das wunder der natur so viel positive energie. Für rücken und augen ist es entspannung, sich in der natur zu bewegen, der lunge tut es gut. und entspannung tritt so nebenbei ein.

    Zitat

    Alternativ, schon mal daran gedacht, was künstlerisches zu machen?


    Hab schon seit jahren so nen kreativen drang. Den ich aber aus zeitmangel erst mal konsequent unterdrücke. Es bringt mir gar nichts, mehrere projekte gleichzeitig anzufangen, wenn der tag nur 24 std hat. Und sich leider in letzter zeit ein zeitmanagement-problem bei mir entwickelt hat (evtl auch aus ba?)

    Zitat

    Ich sag dir jetzt was, was du vermutlich nicht gerne hören wirst: die Männer, die dir keine Angst machen, sind die falschen.


    Genau das ist ja das problem, so was hatte ich ja schon öfter.

    Zitat

    Ich will dich damit nicht kränken - also bitte nicht falsch verstehen).


    Das hab ich schon richtig verstanden. Fasse diesen satz jetzt nicht negativ, sondern positiv auf.

    Zitat

    Ich glaube, der Schlüssel ist, einen Mann zu finden, der Angst macht UND der genug Verständnis hat, das man alles ganz langsam angehen möchte. Der Raum für den Entwicklungsprozess läßt. Nicht klammert. Und trotzdem da ist. Wo man Vertrauen lernen kann.


    So was in der art suche ich ja, ist aber nicht einfach zu finden. Und der ein bisschen schwächer ist als ich, aber im positiven sinne, so ähnlich wie mein ex. Aber im gegensatz zu meinem ex diskussionen nicht fürchtet und auch konflikte aushält. Und wo kann man so ein exemplar kaufen?


    Dir auch noch frohe ostern, erholsame, sonnige feiertage.
    Lg
    Mary

  • Zitat von Sara

    Ich glaube, der Schlüssel ist, einen Mann zu finden, der Angst macht UND der genug Verständnis hat, das man alles ganz langsam angehen möchte. Der Raum für den Entwicklungsprozess läßt. Nicht klammert. Und trotzdem da ist. Wo man Vertrauen lernen kann.


    Ich bin so ein Mann - gebracht hat es nur, dass meine Ex mehr Zeit mit mir verbracht hat als mit den Vorgängern. Von Vertrauen sprach und es dann selbst gebrochen hat...und beim nächsten wieder an den selben Problemen gescheitert ist - wobei sie definitiv die falsche Ursache anführt und nicht bereit ist, bei sich zu schaue, was die wahre Ursache ist...


    Aber um auf den Thread-Titel einzugehen: manche Ursachen kann man nicht finden, z.B. kann man als Baby Todesängste bei der Geburt erleben, weil es beispielsweise nicht vorangeht im Geburtskanal - das kann später die Ursache für Angst vor Nähe sein - und Niemand wird die Ursache finden. Ich denke, dann kann man dennoch eine Lösung finden, indem man über eine Verhaltenstherapie lernt, mit den Ängsten umzugehen. Dann muss man einfach akzeptieren, dass die Angst da ist - aber man sie bändigen will.


    Bindungsangst kann beispielsweise eine Ursache haben, wenn man nach den NS-Erziehungsmethoden der Johanna Haarer gemäß "die deutsche Mutter und ihr erstes Kind" erzogen wurde. Das Buch gab es bis in die 1980er Jahre in Deutschland. Darin wurde z.B. empfohlen, ein Kind allein im Zimmer schlafen zu lassen und auch die Nacht schreien zu lassen. Irgendwann gibt das Kind auf und schreit nicht mehr. Weil es innerlich resigniert hat. Es weiß, sein Schreien nach Aufmerksamkeit wird nicht gehört, es erhält keine Reaktion. Und so hat das Kind ein unsicher-vermeidendes Bindungsverhalten...

    "Vergiss nicht, der Zaun, mit dem du dich vor anderen schützen willst, umschließt auch dich"

  • Zitat

    Darin wurde z.B. empfohlen, ein Kind allein im Zimmer schlafen zu lassen und auch die Nacht schreien zu lassen.


    Aber das ist doch normal, daß ein kind allein schlafen muß. Ein baby muß aber doch in der nacht gefüttert werden, das hat doch am anfang rund um die uhr sehr oft hunger. Drum gibt es doch diese babyphones, daß man das baby füttert, wenn es hunger hat und deshalb schreien anfängt. Oder daß man nachsieht, ob es schmerzen hat. Eine bekannte hat gesagt, daß man als mutter sehr genau kennt, ob ein baby schreit, weil es hunger oder schmerzen hat, oder in die windel gemacht hat und sauber gemacht werden will oder ob ihm nur langweilig ist.


    Ich habe schon kinder mit 3 oder 4 jahren erlebt, die gemerkt haben, daß die eltern bei jedem schrei sofort angesaust gekommen sind. Und die haben irgendwann ihre eltern regelrecht tyrannisiert. die haben sich die lunge aus dem leib geschrien, wenn sie ihren willen nicht durchgesetzt bekommen haben. und beide eltern sind dagestanden und haben nicht mehr gewusst wie sie mit ihrem kleinkind fertig werden sollen. Was passiert erst, wenn die kinder noch älter sind?


    Die kinder meiner tante mussten auch nie allein schlafen. Da hat sich immer wer dazugelegt. Die sind noch mit 17 bei ihren eltern im bett gelegen, und zwar alle. Mein onkel hatte dann keinen platz mehr im elternlichen schlafzimmer und hat jede nacht auf dem sofa im wohnzimmer verbracht.


    Ich bin echt froh, daß meine eltern da recht streng mit mir waren. ich schlief von anfang an allein in einem zimmer. Allerdings wusste ich, daß meine eltern ja da waren, im wohnzimmer. Und wenn ich nicht schlafen konnte, oder schmerzen hatte, konnte ich ja als kleinkind jederzeit ins wohnzimmer zu ihnen laufen und dann hat sich wer um mich gekümmert.

  • Zitat von mary12345


    Aber das ist doch normal, daß ein kind allein schlafen muß.


    Das allein schlafen ist schon normal, nur sollte aufgrund der Empfehlung im Buch auf gar keinen Fall zu dem Kind gegangen werden. Die Mutter entscheidet, man das Baby Essen bekommt und nicht das Baby, wenn es Hunger hat. Das war Nazi-Erziehung. Die Kinder sollten hart wie Kruppstahl werden. Keine eigenen Bedürnisse haben, sondern so sollten Soldaten herangezogen werden werden, die alles für das Vaterland tun. Aber selbst nach Kriegsende geisterte diese Erziehungsmethode noch rum.

    "Vergiss nicht, der Zaun, mit dem du dich vor anderen schützen willst, umschließt auch dich"

  • Das Problem mit den schreienden Babys ist aber, dass die tatscählich manchmal "einfach so" schreien. Vielleicht weil sie JETZT Zuneigung brauchen. Oder nen Albtraum hatten.
    Und wenn man dann als Eltern nicht zu seinem Kind geht, dann entstehen Ängste bei dem Baby.


    Stell dich mal ne Stunde in den Wald und Schrei aus vollem Leibe. Du hörst nur auf, weil du erschöpft bist und nicht weil die Ursache weg ist ;)
    Ich halte nichts davon ein Baby schreien zu lassen. Zumindest in den ersten 1-2 Lebensjahren nicht.

    "Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird."

  • Zitat von many

    Das Problem mit den schreienden Babys ist aber, dass die tatscählich manchmal "einfach so" schreien. Vielleicht weil sie JETZT Zuneigung brauchen. Oder nen Albtraum hatten.
    Und wenn man dann als Eltern nicht zu seinem Kind geht, dann entstehen Ängste bei dem Baby.


    Stell dich mal ne Stunde in den Wald und Schrei aus vollem Leibe. Du hörst nur auf, weil du erschöpft bist und nicht weil die Ursache weg ist ;)
    Ich halte nichts davon ein Baby schreien zu lassen. Zumindest in den ersten 1-2 Lebensjahren nicht.


    Das Wald-Beispiel ist genau passend. Man hört auf zu schreien, weil man erschöpft ist und ja eh keiner kommt. Also weiß man, selbst mit auf das Bedürfnis aufmerksam machen bekommt man keine Aufmerksamkeit. Und später äußert man keine Bedürnisse mehr oder lässt sich nicht mehr auf Beziehungen ein, weil man ja eh nicht das bekommt, was man sich wünscht. Und die Ursache entstand, als man nur fühlen, aber noch nicht denken konnte...insofern ist es dann heute schwer, die Ursache zu finden. Auch, weil vielleicht niemand mehr die Antworten geben kann.

    "Vergiss nicht, der Zaun, mit dem du dich vor anderen schützen willst, umschließt auch dich"

  • Zitat von many

    Das Problem mit den schreienden Babys ist aber, dass die tatscählich manchmal "einfach so" schreien. Vielleicht weil sie JETZT Zuneigung brauchen. Oder nen Albtraum hatten.
    Und wenn man dann als Eltern nicht zu seinem Kind geht, dann entstehen Ängste bei dem Baby.


    Das stimmt. Säuglinge sollte man nicht schreien lassen, sondern sich sofort um sie kümmern. Auch wenn es
    augenscheinlich keinen Grund geben sollte (Hunger, Windel voll), es gibt einen Grund: sie fühlen sich alleine, ihnen ist langweilig, sie haben Angst...


    Babys kann man nicht verwöhnen.

  • Zitat

    Das war Nazi-Erziehung.


    Das muß aber dann noch jahre weitergewirkt haben. meine mutter wurde ja erst am ende des krieges geboren. Aber das mit der zwangsfütterung bei mir war wohl auch aus dem grund, daß ich in der nacht nicht hunger bekomme und schreie.

    Zitat

    Und die Ursache entstand, als man nur fühlen, aber noch nicht denken konnte...insofern ist es dann heute schwer, die Ursache zu finden. Auch, weil vielleicht niemand mehr die Antworten geben kann.


    Einfacher wird es, wenn das kind reden kann und verstehen. Dann kann man fragen, warum es weint. Und dem kind auch mal erklären, daß mama zwar da ist, aber das kind sich mal allein beschäftigen muß, weil mama haushalt machen muß. Meist verstehen kinder das sehr gut.


    Ich habe es aber wirklich auch schon öfter erlebt, wenn man kleinkindern keine grenzen setzt, daß die zu tyrannen werden. Grenzen setzen ist überhaupt eine gratwanderung. Dem anderen erklären, warum er sich soo nicht verhalten soll. aber ihm vermitteln, daß man ihn grundsätzlcih mag, und er eben jetzt grad mit dieser handlung tierisch nervt.

  • Zitat von mary12345


    Das muß aber dann noch jahre weitergewirkt haben. meine mutter wurde ja erst am ende des krieges geboren. Aber das mit der zwangsfütterung bei mir war wohl auch aus dem grund, daß ich in der nacht nicht hunger bekomme und schreie.


    Hat es, denn mit dem Ende des Krieges war die Verschmutzung durch das Nazi-Denken nicht komplett aus den Köpfen. Selbst ich habe noch in den 1980er Jahren erlebt, wie ein Nachbar zu einem farbigen Kind schrie "das hätte es unter Adolf nicht gegeben." Und der Erziehungsratgeber mit der Nazi-Denkweise erschien bis in die 1980er Jahre. Und die Erziehungsmethode wurde zum Teil von Mutter an die Tochter weitergegeben...http://www.amazon.de/Adolf-Hit…/3930096587/ref=pd_cp_b_0

    "Vergiss nicht, der Zaun, mit dem du dich vor anderen schützen willst, umschließt auch dich"

  • Zitat

    Hat es, denn mit dem Ende des Krieges war die Verschmutzung durch das Nazi-Denken nicht komplett aus den Köpfen. Selbst ich habe noch in den 1980er Jahren erlebt, wie ein Nachbar zu einem farbigen Kind schrie "das hätte es unter Adolf nicht gegeben."
    die Erziehungsmethode wurde zum Teil von Mutter an die Tochter weitergegeben..


    Die ausländerfeindlichkeit ist ja immer noch stark zu spüren. Meine eltern sind auch der meinung, daß ausländer minderwertige menschen sind, und die deutschen die beste rasse. Außerdem machen meine eltern jedes schubladendenken mit, so blödsinnig es auch ist. und die vorstellung, daß eine frau nichts wert ist, und sich dem mann unterzuordnen hat, haben sogar meine freundinnen noch intus. Alles so anerzogen, übernommen und nicht kritisch hinterfragt.

  • Hallo sara,

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    Problematische sensibelchen, die leider anderen gegenüber ganz kräftig den Holzhammer auspacken.


    Mein ex und mein bester kumpel sind die friedlichsten menschen, die ich kenne. Die kennen gar keinen holzhammer. Aber das bin ich nicht gewohnt. Ich bin es eben gewohnt, immer mal wieder von „normalos“ den holzhammer kräftig aufs haupt zu bekommen. Was macht man, wenn der erwartete holzhammer ausbleibt? Aber mein normales verhalten auf massive abwehr geeicht ist?

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    Klar, du machst mit anderen dasselbe (oder halt sowas ähnliches) wie Deine BA-Partner mit dir. Bei anderen fällt es einem nur leichter auf.


    Scheint so zu sein. ich will was, drücke es aber so verkorkst aus, daß der andere gar nicht mehr weiß, was er davon halten soll.

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    Und welche Verhaltensweisen von BA dich verletzen.


    Mich hat noch nie ein ba verletzt. Die nicht-bä haben mich immer massiv verletzt. Zumindest die partner, die freunde nicht immer. Na ja, ich kenne ja nicht viele bä, aber sehr viele nicht-bä.

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    Kann man das ganze etwas netter formulieren? (Es geht nicht darum, seine wünsche aufzugeben, aber anders zu verpacken. Verträglicher!)


    Ja genau, meine kommunikation ist echt verbesserungsbedürftig. Da bin ich eh schon dran. Aber das dauert mir mal wieder viel zu lang. Ich wünschte, es ginge schneller.

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    Mary's BA ist so richtig emotional bei dem Thema. Und eine richtige Schwarzseherin. Da hätten tausend Dinge passieren können.


    Super idee, werd ich ausprobieren. Und mein verstand gibt dazu die passenden gegenargumente. Die beiden schaukeln sich so richtig auf. Und mary beobachtet das streitgespräch zwischen den beiden. Und da mein verstand recht hat, sollte er die besseren argumente haben. und irgendwann meine ba überzeugen können.


    In punkto verhalten und kommunikation ist mir eine arbeitskollegin eine große hilfe. Die beurteilt auf meine anfrage meinen umgang mit den kollegen immer mal wieder. Also mein umgang mit kollegen und kunden ist schon viel besser geworden, sagt sie.

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    Es dauert immer ein bißchen, bis das Gefühl, das auch kapiert.


    Aber meins scheint da regelrecht geistig behindert zu sein.


    Hab übrigens in anderer hinsicht ein mir lange gesetztes zwischenziel erreicht. Und da im leben ja alles zusammenhängt irgendwie, sehe ich das als meilenstein für meine weitere entwicklung an.


    Vielen dank für die deine hilfe, deine geduld. Hast mir echt einige gute denkanstöße gegeben. Und jetzt werde ich mal fleißig üben und beobachten…..


    Lg
    Mary