Beiträge von Anonymus

    Also eine Chat-Standleitung könnte ich auch nicht leisten. Da würde es mir auch nicht gut gehen, weil es mich nur wuschig macht und ich dann das Gefühl habe nicht im hier und jetzt zu sein.


    Hast du ein gutes Gefühl im Hinblick auf eure Zukunft?

    Mich würde es auch stören.


    Klar KANN harmlos sein mit den Frauen, aber ich finde ihm im Moment nicht gerade einfühlsam. Aber kann halt auch sein, dass dein Bauchgefühl sich zurecht meldet. Bei all deinen letzten Beziehungen hat es sich ja zurecht gemeldet, denn alle haben sich in eine Krümelbeziehung verwandelt und teilweise mit anderen Frauen am Start. Hat dich dein Bauchgefühl denn mal getäuscht?

    Meine Meinung kannst du dir sicher denken. Ich sage ja schon seit einiger Zeit, dass es sicher gut wäre, wenn du dich zumindest in Liebesbeziehungen von Chats etwas lösen könntest. Wenn er eine andere haben sollte, wirst du es spitz kriegen, da bin ich sicher. Also hier kannst du versuchen dich selbst innerlich zu beruhigen und etwas Vertrauen zu dir aufzubauen. Ich denke für mich auch, in dem Punkt kann man mich vielleicht täuschen, aber nicht lange und wenn ich es rausbekomme war es das (siehe Dati).

    Dann ist so eine Chatnachricht ja eine vermeintliche Mini-Beziehungsbestätigung, aber nicht wirklich. Es ist ein bisschen wie Falschgeld. Gerade über Chats lässt sich vieles leichter verbergen, als im direkten Gespräch.


    Versuch eine Entziehungskur zu machen und dich komplett auf persönliche Kommunikation zu programmieren. Face to Face oder mindestens am Telefon. Ich glaube, das wird nicht einfach für dich, aber sehr lohnend. Und indem du dich stellst, bearbeitest du auch deine Angst. Wie wäre es dir selbst ein Limit zu setzen? Und dich langsam runter zu gewöhnen?

    Du kannst zB auch Dinge von ihm erbitten um dir in dem Punkt entgegen zu kommen und deine Entwicklung zu unterstützen. Zum Beispiel abends dann aber telefonieren (machen wir an jedem Abend an dem wir uns nicht sehen, außer es ist ist wegen äußerer Umstände nicht möglich, kommt aber fast nie vor). Ob er auf dich eingeht und dich unterstützt verrät dir mehr über die Beziehung als die Reaktionszeit auf Chatnachrichten. Er muss dich auch nicht exakt so unterstützen wie du es dir vorstellst, aber man spürt ja ob der Partner verständnisvoll ist oder einem nicht mal den kleinen Finger reichen mag. Ob er sagt "das und das ist für mich nicht so durchführbar, aber vielleicht kann ich dir so und so entgegen kommen?"


    Auch wenn du schreibst "ging von ihm aus" - wenn ein Beziehungswunsch von beiden gleichermaßen ausgeht, dann ist es ausgewogen und man beobachtet es nicht so. Das ist sehr viel entspannter. Ich kann mir denken, dass du da nicht mit einem Schnipp raus kommst, aber mittelfristig kannst du dich sicher Schritt für Schritt davon lösen können.

    Auch wenn ALLES von ihm ausgeht, kann es am nächsten Tag vorbei sein, vor allem bei uns Menschen mit unsicherem Bindungsmuster. Das ist also keine echte Sicherheit, sondern eine Scheinsicherheit, die du dir mit diesen Beobachtungen zu verschaffen versuchst. Um deine Unsicherheit zu bekämpfen. Das ist SUPERVERSTÄNDLICH und menschlich, schützt dich aber nicht wirklich. Geh aktiv dagegen an. Versuch auf andere Dinge mehr wert zu legen. Wenn du da hartnäckig bleibst, wird sich dein Fokus verändern.

    Nee, im Gegenteil. Es sah ja aus als würde es an dem Abend keinen Kuss geben und da war ich eher enttäuscht, aber ich hätte es akzeptiert. Er hatte vorgeschlagen sich noch mal zum Essen zu treffen und ich dachte "Naaaaaaaa guuuuuuuuuut, wenn es sein muss..." Heute denke ich er war in dem Moment einfach unsicher und etwas schüchtern (Stichwort: overthinking) und dann hat er sich doch einen Ruck gegeben und das war auch richtig so. Aber noch ein Date wäre auch gegangen.

    Zitat

    Aber ich überlege tatsächlich mal einfach, aus Neugier, es ein wenig anders zu machen beim nächsten Mal

    Ja, warum nicht? Ich finde das ist so und so eine tolle Idee. Neue Wege gehen und sehen wohin sie führen.

    Ich wünschte nur, es wäre ein klein tick mehr Funken da. Nicht viel. Nur etwas mehr.

    So ist das gerade so genau auf der Linie, dass es gerade noch genug ist, um sich nochmal treffen zu wollen. Ich aber genau hinführen muss.

    Es wäre einfach entspannter, wenn da ein ticken mehr wäre, verstehst du?

    Das kann ich verstehen, aber so lange du Spaß an den Treffen hast, ist es ja eigentlich egal, oder? Der Vorteil fehlender Funken ist doch, dass man nicht so schnell emotional drin hängt und besser auf sich achten kann. Und wenn es sich nicht entwickelt, hattest du ggf. schöne Dates und hast ein paar neue Erfahrungen gemacht?

    Der Hemschi hat mal gesagt dass mit dem riechen sei auch so ein Suchtindikator. Weiß nicht ob ich da zustimmen will, weil ich jemanden auch riechen können muss. Aber nachdenklich hat es mich schon gestimmt. :)

    ich würde einem sicher gebundenen Partner von Anfang an sagen: ich bin nicht heil, mit mir wird das nichts.

    Und ich glaube ein sicher gebundener Mensch würde antworten: "Okay, schade. Alles gute dir!"

    Und ein unsicher gebundener Mensch im Pluspol mit Helferkomplex würde versuchen dir das Gegenteil zu beweisen und alles tun um die Beziehung mit dir zum laufen zu bringen.


    Ich finde sowas zu sagen ist eine Art seine eigenen Probleme bei jemand anderem abzuladen. Der soll dann die Verantwortung tragen, man hat ihm ja gesagt, dass es nix wird. Dabei wäre es an dir dich ein Partner zu werden, den man wählen kann. Und damit meine ich jetzt nicht Selbstoptimierung bis zur Unkenntlichkeit, sondern deine Beziehungsfähigkeit zu erweitern. Das wäre dann schön für dich und dein Gegenüber.

    Ich finde du interpretierst in Texte oft mehr rein als wirklich gesagt sein wollte und machst so dein eigenes Ding daraus.


    Zum Beispiel schreibst du

    "nein niemand braucht Bindung zu Menschen wirklich. Einige Menschen binden sich an andere Lebewesen,.."

    Ich habe nix von Bindung an andere Menschen geschrieben, ich schrieb nur "Aber jeder Mensch braucht Bindung und jeder Mensch kann seine Bindungsfähigkeit verbessern. " Bindungsunsicherheit betrifft oft Liebesbeziehungen am stärksten, aber zieht sich auch in Freundschaften, Job, Wohnung, Haustier, Hobbies, etc. Bei mri war das auch so, auch wenn ich das erst nach und nach erkannt habe. Wenn das alles von den Betroffenen aus freiem Willen so gewählt werden würde wäre da ja auch prima, aber öfter sind de Bindungsunsicheren eben gar nicht glücklich und zufrieden. Weil sie nicht wirklich frei wählen. Und dann würde es sehr viel bringen an der eigenen Bindungssicherheit zu arbeiten. Um überhaupt in die Lage zu kommen frei zu wählen. Ich war lange mit vielen Dingen nicht glücklich und hatte das Gefühl das gar nicht ändern zu können.

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    Es wird immer gesagt das BÄ erst ganz normal sind. ich glaub das nicht. BÄ sind von Anfang an BÄ man sieht das nur nicht und will es nicht sehen.

    Hier im Forum würde das sicher niemand unterschreiben, weil man nach einer Weile doch versteht, dass das Bindungsverhalten stabil zu der Person gehört. Aber anfängliche Verliebtheit in der sich noch nicht distanziert wird ist eben auch bekannt und der Gedanke, dass jetzt mit dieser Person alles anders wird. Bis dann doch die bekannten Probleme auftauchen. Und manche wechseln dann schnell weiter. Wenn BAler von Anfang an so distanziert wären wie am Ende der Beziehung würden die meisten Beziehungen sicher gar nicht erst entstehen. Ich gebe dir recht, dass man wenn man genau hinsieht das Bindungsverhalten aber dennoch sehr früh erkennen kann. Wenn man weiß worauf man achten muss. Musste ich aber mühsam lernen, dabei haben mir zwei Bücher besonders geholfen.


    Die Karten offen auf den Tisch legen kann man nur wenn man weiß was für Karten man hat. Ich glaube viele wissen es gar nicht.

    Also ich gehe auch auf die 50 zu und wenn du den Datingmarkt in deiner Altersklasse gruselig findest (was ich teilweise verstehen kann), dann versuch es in einer anderen Altersklasse :)

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    Ich glaube ja inzwischen fast daran, dass wir es wirklich schaffen, als unsicher gebundene, so ziemlich jeden dahin zu bringen, dass er sich distanziert.


    Das ist eigentlich leicht zu widerlegen. Denn dann müsste die Beziehungshistorie deines Matches ja vorher und hinterher ganz sicher gebunden sein. Ist sie aber in der Regel nicht. Bei mir kann ich sogar sagen: Nie. Ich habe ja zu fast allen Männern noch Kontakt, oft keinen direkten, aber in dem Sinne dass ich weiß wie ihr Leben nach mir weiterging, teilweise bis heute (20 Jahre später). Und bei fast allen haben sich die Probleme weiter durch gezogen. Ich denke eher wir waren eben ein ungutes Match. Mehr nicht.


    An Bindung wird viel geforscht und der eigene Bindungsstil ist wohl recht stabil. Klar, man kann die eigene Lebensgeschichte nicht neu schreiben. Aber man kann sich dennoch bewegen und ich habe jeden Schritt in diese Richtung als große Erleichterung empfunden.


    Und ich finde Leas Kerl wirkt nicht sicher gebunden. Die ersten drei Monate treten allgemein viele Probleme noch nicht so ans Licht, Verliebtheit, Hormone und so weiter...


    Aber bei dir Fraublau klingt es wirklich so als wäre eine Pause jetzt richtig. Damit du dich von den ganzen Erlebnissen etwas erholen kannst.

    was will ich damit sagen: ich glaube es ist langfristig einfach gesünder sich von der Vorstellung zu verabschieden das es doch noch mal jemanden da draussen gibt mit dem es funzt.

    Oh, das klingt nach sehr viel Frust :) Was ich verstehen kann, denn der Weg kann sehr lang sein, viel länger als einen gefallen mag.

    Ich stimme dir zu: Man muss sich von der Vorstellung verabschieden, dass da draußen jemand ist mit dem die eigenen Probleme sich nicht zeigen. Das ist Wunschdenken. Aber einen passenden Partner kann man doch finden. Und das gab es auch hier im Forum schon, wenn auch selten.


    Aber jeder Mensch braucht Bindung und jeder Mensch kann seine Bindungsfähigkeit verbessern. Neben den ganzen Quatsch-Coaches gibt es ja auch wirklich gute Coaches, Bücher und Therapien, die dich begleiten können.


    Liebe Fraublau, es klingt gerade so als hättest du wirklich keine Energie mehr für die Partnersuche. Und dann ist eine Pause doch eine Möglichkeit, oder?

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    Ja aber weiß man denn nach den ersten Monaten überhaupt, ob man mit einem Menschen wirklich leben will? So was entwickelt sich ja erst. Und sowas meine ich mit "Na wenn das jetzt schon nicht klappt, dann wird das ja nachher auch nicht klappen"...

    Das stimmt, aber was du sicher weißt ist dass du bei ihm übernachten willst und er bei dir. Mit Hund. Und das hat schon mal nicht gepasst.


    Betrauere die Sache und schließ sie ab. Keine Reunion. Hemschi sagte mal, wenn man Menschen innerhalb von vier Wochen aussortieren kann, ist man so weit dass passende Menschen kommen können. Ich will da nun nicht jedes Wort für bare Münze nehmen, aber ich hatte es immer im Hinterkopf. Vier Wochen habe ich leider nie geschafft, auch wenn ich bei Ritter Sport, Dati und dem dritten (Tarnnamen vergessen) schon nach vier Wochen so massive Baustellen hatte wie du mit deinem Kerl. Es wurden dennoch immer eher drei Monate. Ok, ganz ohne zweite Chance wollte ich es nicht kapieren, aber mit drei Monaten kann ich auch leben.


    In meiner jetzigen Beziehung gibt es auch Themen, aber keins fühlt sich wie ein Problem oder eine Baustelle an. Eher einfach schauen wie es sich entwickelt. Beidseitig. Das ist ein ganz anderes Gefühl. Kann auch hier sein, dass es sich nicht so entwickelt. Aber bisher ist bei uns alles ruhig, normal und vor allem nicht toxisch, was ich alleine daran merke, dass sich mein Leben mit ihm positiv entwickelt. Er hilft mir eine alte Baustelle anzugehen und obwohl ich sie selbst bearbeite hilft es ungemein ihn an meiner Seite zu haben, mit ihm reden zu können.


    Und das wünsche ich dir auch.

    Ich finde die Frage nach der Perspektive auch eher berechtigt. Es wäre an ihm gewesen auch mal eine Lösung aufzuzeigen. Ich finde er hat euch damit gut sabotiert und dass du deine Bedürfnisse nicht unter den Tisch gekehrt hast und Monate gewartet hast sind Schritte in die richtige Richtung.


    Dass du durch deine Ängste etwas Druck mitbringst kann ich mir gut vorstellen. Der lässt sich bestimmt noch abbauen.

    Aber speziell bei dem Thema Sex/Übernachtung hat er in meinen Augen so einen Stress gemacht, dass du keine Chance hattest, egal wie du dich verhalten hättest.

    Ich finde es super wenn du an dir arbeitest, damit du deinem Glück näher kommst. Für mich schwingt in deinem letzten Post aber noch etwas anderes mit, nämlich dass du denkst dein Verhalten hätte irgendwas ändern können, zB bei dem Satz "Das hat sicher zu dieser heftigen Reaktion geführt."


    Da musst du ein bisschen aufpassen. Menschen mit VA haben unter anderem eine besondere Strategie um die Kontrolle gefühlt zu bewahren und verlassen werden zu vermeiden, nämlich Schuld auf sich zu laden oder zu glauben ihr eigenes Verhalten würde einen großen Unterschied für den weiteren Verlauf machen. So sind sie quasi selbst schuld daran verlassen worden zu sein, aber dass es beeinflussbar gewesen wäre beruhigt das Angst-System. Aber das ist wieder so ein Mechanismus um das Gefühl jederzeit verlassen werden zu können zu vermeiden. Es ist aber nicht vermeidbar. Man kann jederzeit grundlos verlassen werden. Aber als erwachsener Mensch ist es zu bewältigen.


    Meiner Meinung nach solltest du deine Punkt ansehen, aber ohne zu glauben, dass es mir speziell ihm etwas geändert hätte. Denk mehr in deine Zukunft.


    Denn ich denke er hat schon selbst zu viele Probleme mit in die Beziehung gebracht und das wusste er ja auch. Dazu kam das schräge Verhalten rund um den Hund und Übernachtungen. Das klang schon alles sehr nach Vermeidung und Verhinderung und du bist wegen deiner bisherigen Bindungserfahrungen nicht die richtige Frau um seine Probleme mitzutragen. Vermutlich gibt es nur sehr wenige passende Frauen für ihn.


    Für mich wäre es auch zu kompliziert mit ihm gewesen und zu verunsichernd. Es ist schon "normal" in der Verliebtheit ganz scharf aufeinander zu sein und auch beeinander zu übernachten ist "normal". Und wer sich selbst da anders einordnet muss eben von Anfang an offen darüber kommunizieren und einen passenden Partner wählen. Und das hat er verpasst.

    Ich weiß es leider nicht, kann aber morgen Abend gerne mal bei Hemschi im Kurs nachsehen und dir schreiben.


    Wenn ich gemerkt habe ich bin überkritisch und will quasi so BA-mäßig Schwächen zoomen, dann hat sich oft so eine andere Stimme eingeschaltet und innerlich gesagt:

    Er kann das doch nicht wissen.

    Seine Absichten sind gut.

    Rede einfach mit ihm.

    Es wird sich alles finden.

    Wir müssen uns erst kennenlernen.


    Der Schwächezoom will ja aus einer Mücke einen Elefanten machen. Hat Angst davor anhängig und ausgeliefert zu sein und dass alles ganz schlimm wird. Aber die Realität ist nicht schwarz-weiß. Null oder eins. Und das habe ich mir oft bewusst gemacht. Mir klar gemacht dass ich handeln kann, jeden Moment, jeden Tag. Für mich sorgen.


    Und Empathie für ihn fühlen. Ich glaube der Schwächezoom kann nur walten wenn man die Situation des Gegenübers ausblendet und die Empathie abhanden kommt. Er ist ein Mensch wie ich. Seinen Motiven kann ich vertrauen. Das hilft natürlich total

    Es steht wohl jedem bevor sich mit der eigenen aktiven BA auseinander zu setzen wenn man mit der passiven BA sprich VA mal durch ist.


    Aber soweit ich gehört habe ist, dieser zweite Teil schwerer zugänglich, aber besser und schneller zu bearbeiten.


    In meiner jetzigen Beziehung werden viele meiner Bedürfnisse gestillt. Dadurch komme ich überhaupt erst dazu meine Wünsche nach Unabhängigkeit zu fühlen. Manchmal dachte ich auch schon an die positiven Aspekte meiner langen Singledaseins. Dabei weiß ein anderer Teil meines Gehirns, dass mir in der Zeit auch vieles gefehlt hat. Ich habe Listen davon auf dem Mobile die ich mir machmal durchlese um mir das wieder zu vergegenwärtigen. Und ich muss über mich selbst lachen, wie schnell diese Mangelgefühle verblasst sind.


    Und so mache ich es aktuell: Ich rede innerlich mit die selbst und versuche die beiden Zustände mehr miteinander bekannt zu machen. Denn ich bin irgendwo dazwischen. Da will ich hin.


    Und ich weiß ich brauche und mag die Nähe. Aber mich einzulassen ist ungewohnt. Meist mache ich es einfach aus der Hüfte heraus, auch wenn da kleine Bedenken sind und schaue dann wie es mir damit geht. Ich glaube in unserer Beziehung ist ja auch ein kleiner Abstandhalter eingebaut, den wir scheinbar noch brauchen.


    Und ich könnte mir aktuell noch nicht vorstellen zB meine Wohnung aufzugeben etc. Steht auch nicht zur Debatte. Alles zu seiner Zeit :)

    Depressionen sind keine Entschuldigung für so ein selbstsüchtiges Verhalten, das dich verletzt, weder das mit dem Hund, noch die letzte Aktion jetzt.


    140 Kilometer hin und zurück um ihn mal kurz schweigend in Arm zu nehmen? Ist das sein Ernst? Geht’s noch? Und wieso wurde das nicht besprochen ehe du losgefahren bist?


    Lea, ich könnte nachts und müde nicht mehr so weit fahren. Ich würde mir ein Hotel nehmen und er würde es bezahlen, wenn er mir nichts anbieten kann/will. Du könntest Schaden nehmen und das ist er gar nicht wert.


    Man muss sich in der Kennenlernphase beweisen, dass man die Investition (Zeit, Geld, Energie) wert ist. Du bist nicht seine Mutter. Und sollst es auch nicht werden.