Beiträge von Mylo

    Ich denke auch, dass Du irgendwie versuchen solltest, abzuschließen - auch wenn es schwer ist und Zeit braucht.


    Man sieht ja an genügend Beispielen hier im Forum, dass die Dynamik praktisch nicht zu durchbrechen ist. Mindestens müssten beide Partner mit professioneller Unterstützung an sich arbeiten oder einer der beiden Partner müsste sehr bindungssicher sein. Beides ist bei Euch nicht gegeben.

    Selbst wenn Du jetzt voll einsteigst und weiter an Dir arbeitest, nützt das für eine nächste Runde nichts, weil er noch keinen ausreichenden Leidensdruck hat, um sich Hilfe zu holen.


    Und dann würde Dich eine nächste Runde nur wieder zurückwerfen auf Deinem eigenen Weg.


    Versteh mich nicht falsch: Er ist sicher kein schlechter Mensch. Vielleicht ist er sogar ein richtig guter Mensch, ich kenne ihn ja nicht. Aber er hat leider ein gigantisches Problem, an dem er nichts ändern möchte oder kann. Und du wirst ihm da auch nicht helfen können. Und Du solltest ihm auch nicht helfen, denn Du brauchst jetzt alle Kraft für Dich selbst.

    Liebe Lea,


    ich möchte Dir gerne das Buch "Raus aus den Lebensfallen!" empfehlen. Darin geht es zwar nicht primär um BA, aber es geht um alte Modi und Schemata, in die wir immer wieder rutschen. Denn genau das tun viele hier von uns immer wieder - mich eingeschlossen.


    Es ist besser als jedes Buch von Stahl, weil es methodisch sehr tief geht und alle wichtigen Lebensbereiche in den Blick nimmt. BA ist ja nur ein Symptom. Dahinter können Prägungen stecken, die uns in vielen Lebensbereichen von unserem Glück abhalten.


    Bei Deinen letzten Beiträgen hier musste ich irgendwie immer wieder an dieses Buch denken.


    Viele Grüße


    Mylo

    SugarLea Lea, er ist nicht aus Deinem Leben verschwunden und davor lief alles gut. Davor war es eine Achterbahnfahrt über Monate.


    Und es ist tatsächlich aus meiner Sicht gut, dass ihr keine Berührungspunkte mehr habt. So dürfte es leichter fallen abzuschließen.

    Also erstmal, liebe Lea, Happy Birthday von Herzen!


    Ich finde, Du solltest in die Nachricht nicht zu viel hinein interpretieren. Der letzte Satz soll wohl vor allem dazu dienen, sein schlechtes Gewissen zu entlasten. So würde ich ihn zumindest interpretieren.


    An Deiner Stelle würde ich ganz neutral antworten: 'Vielen Dank'. Nicht mehr und nicht weniger.

    Also ich hatte als BAler in meiner aktuellen Beziehung ein kommuniziertes Off von vier Tagen.


    Davor in der Beziehung bin ich eher innerhalb der Partnerschaft auf Distanz gegangen durch sehr sehr lange Arbeitszeiten, auch am Wochenende.


    In allen Beziehungen davor habe ich nur sehr starke VA gespürt. Offs gab es da nicht. Meine Gegenstücke waren relativ bindungssicher. Verlassen wurde ich jeweils.


    Manchmal bin ich mir unsicher, ob ich überhaupt ein Muster habe...

    SugarLea


    Ich möchte Dich gerne um folgende Dinge um Deiner selbst Willen bitten, die ich einmal direkter formuliere, in der Hoffnung, dass es Dich erreicht:


    • Fahr oder geh auf keinen Fall mehr bei ihm vorbei. Das tut Dir nicht gut und bringt Dich keinen einzigen noch so kleinen Schritt weiter.
    • Blockiere ihn auf allen Kanälen und das dauerhaft.
    • Geh nicht mehr in das Fitnessstudio, in dem er trainiert.
    • Pack seine Sachen, die Du noch von ihm hast, in einen Karton und schick sie ihm per Versand.
    • Bleib erst einmal Single und such Dir einen guten Therapeuten. Arbeite mit seiner Unterstützung an Deinem Bindungstrauma.
    • Schlag Dir aus dem Kopf, dass er sich ändern wird. Das wird nicht passieren. Es mag sein, dass er auch sein Päckchen zu tragen hat, aber sein Verhalten Dir gegenüber war eine Vollkatastrophe. Er ist absolut verantwortungslos. Das sage ich, obwohl bzw weil ich selbst BA habe. Auch ich hab einige Last zu tragen, aber es ist meine verdammte Verantwortung an mir zu arbeiten und mir Hilfe zu holen.
    • Du kannst loslassen, auch wenn es schwer fällt. Nutze Techniken zur Selbstregulation und das regelmäßig. Sei gut zu Dir. Und wenn Du wieder ins Grübeln verfällst, dann nutze Grübel-Stopp-Techniken. Einfach mal googeln. Es funktioniert, auch wenn es ein harter Weg ist.

    Ich weiß, das ist alles super schwer. Auch ich kenne die VA Seite und fühle absolut mit Dir. Ich schreibe das auch nur so direkt, weil ich Dir helfen möchte!

    Es ist gut, dass Du den Schmerz rauslassen kannst. Weinen ist ein wichtiges Ventil.


    Ich finde auch, dass es gut wäre, wenn Du am Wochenende unter Menschen bist. Und achte auf Selbstfürsorge. Damit meine ich auch schon so grundlegende Dinge, wie ausreichendes Trinken oder auch Essen. Zieh Kleidung an, in der Du Dich wohl fühlst, etc.

    Solche grundlegenden Dinge vergisst man manchmal, wenn es einem schlecht geht. Dabei sind sie gerade in solchen Momenten wichtig.


    Mach Dir keine Vorwürfe und lass Deinen Inneren Kritiker nicht die Oberhand gewinnen.

    Vielleicht ist er ein BA, ja. Aber versuch darüber nicht zu viel nachzudenken, sondern schau jetzt nur noch auf Dich, Dein Leben und die Arbeit an Deiner VA bzw. dem dahinter liegenden Bindungstrauma aus Deiner Kindheit.


    Das ist Deine Chance, den Weg, den Du schon begonnen hast, konsequent weiterzugehen, um künftig eine gesündere Beziehung führen zu können.

    Wahnsinn, wie unglaublich feige er ist, nur um nicht ins Gespräch gehen zu müssen.


    Seine Begründung für die Trennung hingegen klingt für mich nicht unbedingt nach BA, sondern eher danach, als würden seine Gefühle tatsächlich nicht ausreichen. Bei den beiden anderen Offs zuvor hatte er ja dagegen gesagt, dass er Angst hat. Das scheint mir nun nicht so gewesen zu sein.


    Du solltest unabhängig davon jetzt wirklich mit dem Kapitel abschließen. Trauere, lass Deine Wut raus, aber lass ihn nicht mehr zurück in Dein Leben.

    Liebe Lea,


    der Schmerz, den Du jetzt spürst, ist nicht leicht auszuhalten. Das tut mir wahnsinnig leid, so dass ich Dir zunächst sagen möchte: Fühl Dich gedrückt!


    Achte die nächsten Tage gut auf Dich und mach Dir klar, dass das Ende der Beziehung nicht in Dir als Mensch begründet liegt. Du bist dadurch auch nicht weniger liebenswert.

    Es ist nur schlicht zu viel zwischen euch passiert in den letzten Monaten, vor allem auch durch seine BA. Da hattest Du einfach keine Chance, auch weil er nichts ändern wollte.


    Ich denke an Dich!


    Viele Grüße


    Mylo


    P.S.: Und blockier ihn am besten auf allen Kanälen, um wirklich Abstand gewinnen zu können.

    Liebe Lea,


    ich muss Inso zu 100 Prozent zustimmen. Ich habe gerade nochmal einen Großteil Deines Threads hier gelesen. Selbst in den beiden ersten Monaten Eurer Beziehung, in denen noch nicht klar war, dass er BAler ist, bist Du massiv in Deine VA gerutscht. Dann kam im Mai das erste Off. Seither sind sechs Monate vergangen und ich kann nicht erkennen, dass es Dir seither auch nur ansatzweise besser geht.


    Ich kenne es von mir selbst, dass das Grübeln übermächtig werden kann. Aber das ist ein Schutzmechanismus, um nicht zu sehr ins Fühlen zu kommen, was hinter Deiner VA noch alles steckt.


    Es wirkt auf mich so, dass selbst bei einem bindungssicheren Mann starke Trigger für Dich kämen, die Du noch nicht bewältigen kannst, um eine gesunde Beziehung zu führen.


    Zudem ist mir aufgefallen, wie oft und intensiv Du Deinen Freund verteidigst. Viel wichtiger wäre aber, dass Du anfängst, Dich selbst zu verteidigen und für Dich einzustehen. Der einzige Mensch auf der Welt, der Dich bedingungslos lieben kann und muss, bist Du selbst. Du hast eine Menge Sch... mit Deiner Mama erlebt. Genau da würde ich in einer Therapie ansetzen. Du musst Deine inneren Anteile anfangen auch emotional zu verstehen. Und genau das scheint bei Dir nur zu funktionieren, wenn Du nicht in einer Beziehung bist. Denn dann hängst Du in Deinen Gedanken nur bei Deinem Partner.


    Führe Dir bitte nochmal vor Augen: Seit sechs Monaten eiert ihr rum. Er hat null Motivation an sich zu arbeiten, ist nicht für Dich da, wenn Du ihn brauchst und tut Dir einfach nicht gut, weder jetzt noch in Zukunft. Trenn Dich von ihm, um wieder ins Handeln zu kommen. Du bist handlungsfähig, auch wenn es sich vielleicht nicht so anfühlt. Und das einzig sinnvolle Handeln, liegt im Moment in der Trennung. So kommst Du wieder in die Aktivität.


    Nutze das Wochenende vielleicht, um schon mal nach Therapeuten zu suchen. Ich denke, eine Schematherapie, die Vergangenheit und Gegenwart gleichzeitig berücksichtigt, könnte passen, damit Du auch relativ schnell erste Erfolgserlebnisse hast. Alternativ könnte auch eine tiefenpsychologische Therapie hilfreich sein, um an Deinen Mustern zu arbeiten. Dein Selbstwert wird sich dadurch automatisch verbessern.


    Schau nicht auf ihn, sondern nur auf Dich. Mach mit ihm einen Termin aus, um die Trennung auszusprechen. Im ersten Moment wirst Du Dich nicht besser fühlen, aber vermutlich schon wenige Wochen später. Darauf verwette ich meinen Hintern.

    Du hast die Scheidung durchgezogen und auch den Kontakt zu Deiner Mutter abgebrochen. Dann schaffst Du nun auch die Trennung von Deinem Freund.

    Lebenleben Vielen Dank für Deinen, wie ich finde, offenen und sehr wertvollen Beitrag. Dazu möchte ich nur noch in Richtung Lea ergänzen: Du hast es geschafft, den Kontakt zu Deiner Mutter abzubrechen. Dazu gehört unglaublich viel Mut und innere Stärke. Ich selbst hab es nie geschafft oder gar in Erwägung gezogen, meinem auch narzisstisch veranlagten Elternteil die Stirn zu bieten.


    Vielleicht hilft Dir diese Tatsache, Dich jetzt auch im Zweifel von Deinem Freund zu lösen.

    Ich denke der rote Faden ist nicht getrennt, weil Du das Muster über viele Jahre etabliert hast.


    Bei mir knallt die BA sogar erst so richtig rein, seitdem die "auslösende" Person verstorben ist. Davor hab ich primär einfach funktioniert.

    Ich stimme Radi hier zu. Natürlich liegt die Lösung im BAler selbst. Der einzelne Partner ist tatsächlich nur Projektionsfläche für alte, verletzende und dysfunktionale Bindungen aus früherer Zeit.


    Ich überlege gerade, ob es in Deinem Fall, Lea, nicht vielleicht doch besser ist, die Angst zunächst außerhalb einer Beziehung zu bearbeiten. Ich weiß zum Beispiel, dass ich sehr gut alleine, also ohne Partnerin sein kann. Ich habe einen großen und seit Jahren gefestigten Freundeskreis. Wenn ich Gesellschaft suche, kann ich sie dort jederzeit finden. Natürlich ersetzen Freunde keine Partnerin, aber ich habe mich als Single nie einsam gefühlt. Mein Endgegner ist letztlich die Paarbeziehung.

    Bei Dir scheint mir der Endgegner das Singleleben zu sein. Ich bleibe zwar dabei, dass BA auch in einer Beziehung bearbeitet werden kann, aber in Deinem Fall wäre wohl der größte Trigger das Alleinsein. Das könnte vielleicht sogar Deine "Heilung" beschleunigen, weil Du Dich zwangsweise auf Dich selbst fokussieren MUSST.

    Ich kann Dich verstehen. Ich wurde jahrelang wegen Depressionen behandelt, bis mal jemand auf den Trichter PTBS gekommen ist. Natürlich habe ich auch Depressionen, aber die sind - wie die BA - nur ein Symptom des Traumas. Seitdem fühle ich mich endlich auch verstanden.


    Bezüglich der Wartezeit lohnt immer ein Anruf bei der Hotline der Kassenärztlichen Vereinigung. Die müssen Dir innerhalb weniger Wochen zumindest einen ersten Termin vermitteln. Von Coachings würde ich dringend abraten. Die Preise, auch von Hemschemeier und Co, sind absolut überzogen (bis zu 800 Euro pro Sitzung). Die haben aus BA-Coaching den totalen Kommerz gemacht. Finde ich absolut unethisch.


    Ein sehr gut ausgebildeter Psychotherapeut wird Dir maximal 150 Euro pro Sitzung anknüpfen.


    Natürlich hilft ein Partner als Trigger in der Therapie, aber ich denke, es ist super wichtig, dass der Partner nicht zum Versuchskaninchen wird.


    Bei Deinem Partner habe ich hingegen eher das Gefühl, dass er keinerlei Motivation hat, an sich zu arbeiten. Insofern nutzt es in Bezug auf Deine jetzige Beziehung vermutlich nichts, wenn nur Du in Therapie gehst. Aber es ist sowieso wichtig, dass Du die Therapie in erster Linie für Dich machst und eben nicht für ihn. Vielleicht kann Dir eine Therapie auch helfen, Dich von ihm zu lösen.

    Also ich denke schon, dass man eine BA auch in Beziehung angehen kann. Aber ich persönlich würde es ohne begleitende Therapie nicht auf die Kette kriegen. Kein Buch von Stahl und Co. kann nach meinem Empfinden ab einem gewissen Grad von BA eine Therapie ersetzen.


    Und ich denke in Eurem Fall, Lea, müssten tatsächlich beide Partner gleichzeitig an sich arbeiten. Das ist zumindest mein Eindruck nach dem, was Du hier von Deinem Freund berichtet hast.


    Ich verstehe auch, dass Du Bammel vor der Therapie hast. Seitdem es ans Eingemachte, also an meine PTBS geht, bin ich vor fast jeder Sitzung nervös. Es wird unglaublich viel aufgewirbelt. Das kostet Kraft. Letztes Jahr hätte ich diese Kraft noch nicht gehabt. Insofern kann ich nachempfinden, dass auch Du Angst und Bedenken hast. Ich war zwar die letzten Jahre immer in Therapie, aber es ging noch nie so tief wie jetzt.


    Hast Du denn schon mal einen Kurs von Hemschemeier gemacht?


    Die Wartezeit auf einen Therapieplatz ist ja leider durchaus nicht ohne. Leider!

    Mein Eindruck ist, dass Du schon wieder richtig tief in Deinen Mustern steckst und Dich super stark anpasst, um ihn nicht zu verlieren.


    Aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Verlustangst ist keine Liebe. Und mir scheint, dass Deine Verlustangst wieder Dein komplettes Denken, Handeln und Fühlen dominiert. Dein Kompass sollten Deine Bedürfnisse sein und nicht seine.


    Und wenn Du mal ehrlich in Dich hineinhorchst, dann wird da, wie bei den meisten Menschen, vor allem der Wunsch nach einer sicheren Bindung sein. Und genau die kann er Dir nicht bieten. Offenbar konnte er das auch in der Vergangenheit nicht.


    Du hast zu viel schon durchgemacht. Ich befürchte, dass Du mit jeder instabilen Beziehung Deine Muster mehr zementierst. Denn letztlich bestätigt sich dadurch deine Angst ja immer wieder.


    Deine Antworten auf meine Fragen lassen mich persönlich zu dem Schluss kommen, dass dieser Mann nicht der Richtige für Dich ist. Weder jetzt noch in absehbarer Zeit.


    Es tut mir leid, dass ich mich so deutlich ausdrücke. Mir geht es darum Dir zu helfen.


    Es ist schon zu viel zwischen Euch vorgefallen als dass da noch Potenzial für eine stabile und glückliche Beziehung wäre - so mein Eindruck

    SugarLea Also ich würde das mit dem Kennenlernen der Familie in Eurem Fall nicht zu hoch hängen. Du hast ja durchaus Teile der Familie schon kennengelernt. Selbst bindungssichere Menschen, die ich kenne, sind vorsichtig beim Kennenlernen der Familie.


    In Bezug auf das Nicht-Melden Deines Freundes finde ich, dass Du für Dich ab sofort durchaus klare Standards definieren solltest. Wenn er sich schon nicht meldet und das zum wiederholten Male, dann sollte er zumindest sehr ernsthaft in dieser Zeit (und auch darüber hinaus) an sich arbeiten. Bisher habe ich aber nicht den Eindruck, dass Dein Freund an seiner BA arbeitet. Während Du Dich viel mit Dir und Deinen Mustern beschäftigst, hofft er offenbar, dass sich das Problem von selbst löst. Aber das wird nicht passieren.

    Außerdem hast Du ein Anrecht darauf, dass er seinen Rückzug kommuniziert. Egal was für Nachrichten Du ihm schreibst. Tauchstation ist durch kaum etwas zu rechtfertigen.


    Beide Dinge solltest Du ihm gegenüber kommunizieren (1. Arbeit an sich selbst, 2. Kommunikation von Rückzug, wenn ein solcher schon sein muss). Ich bin selbst BAler und behaupte daher, dass das ein Mindestmaß an Commitment ist, das man von jedem BAler erwarten kann


    Aus eigener Erfahrung kann ich übrigens sagen: Rückzug bringt zwar kurzzeitig Entlastung, aber nutzt ohne konsequente Arbeit an sich selbst gar mittelfristig nichts. Ansonsten passiert das immer wieder, befürchte ich.


    Unabhängig von der aktuellen Situation solltest Du die gesamte Beziehung vielleicht noch einmal Revue passieren lassen:


    1. Hast Du das Gefühl, er wird Dein berechtigtes Bedürfnis nach Nähe und Verbindlichkeit zuverlässig erfüllen können?
    2. Denkst Du, Du wirst Dich in dieser Beziehung jemals fallenlassen können? Und das nicht nur in einzelnen Momenten, sondern dauerhaft?
    3. Kannst Du Dir vorstellen, mit ihm noch eine Familie zu gründen?
    4. Hast Du das Gefühl, dass er nachhaltig an sich arbeiten wird und sich auch in Therapie begibt? Und das nicht erst morgen, sondern am besten gestern?


    Ich würde sagen, wenn Du zwei oder mehr Punkte nicht mit einem klaren "Ja" beantworten kannst, solltest Du darüber nachdenken, die Beziehung zu beenden. Du hast das Recht, trotz oder gerade wegen Deiner VA eine stabile Beziehung zu führen.