Loslassen - um meinet Willen

  • Ich war mir sicher, dass ich mit meinen Lektionen mit meiner Ex (BA?) durch war!
    Ich spüre heute, dass sie iene Seelenverwandte ist/war. Ich hatte mit ihr viel abzuarbeiten, was ich auch gut hinbekommen habe.
    Ich war stabil und konnte in einen guten Tag gehen.


    Nun habe ich sie wieder getroffen, anfangs noch in meiner Fröhlichkeit und ausgelassenen Art, begann für mich nach ein, zwei Stunden Nähe zu ihr und ihren neuen Vorwürfen wieder das kleine Kind in mir aufzuleben (ihr kleines Kind?). Ich sah, wie ich mich wieder in ihr Herz schlich (hab schleichen müssen?), um diese Vorwürfe von ihr zu entkräften.


    Ich wollte wie ein Mann aus dieser Geschichte gehen. Aufrecht und in Augenhöhe. Dazu kam es leider nicht. Mein Satz, ich wäre ihr treu gewesen, auch als sie mich nicht wollte, empfand sie als nicht stimmig. Ich hätte sie belogen, weil ich zuvor eine andere Frau geküsst hätte. Den Satz mit der Treue sagte ich aber weit davor. Erst als von ihr keine Zustimmung kam, hatte ich das kurze Verhältnis, das ich aber schnell beendete, weil es nicht gesund war.


    Egal, sie hebt das jetzt als Grund, nicht mehr mit mir zu reden, zwischen uns hoch. Und ich merke, wie ich wieder in dieses Drama versinke, was ich überhaupt nicht will. Mir fehlt wieder jeder Halt im Tagesrhythmus und die Gedanken kreisen nur noch um sie. Fürchterlich!


    Dabei hatte ich doch bereits eine Therapie begonnen, um endlich wieder alleine durchs Leben gehen zu können und mich mit mir selber zu beschäftigen, wieder Glück zu fühlen, Heilung zu erfahren. Ach ja, Heilung, mein Mantra. Ich hatte es gestern Abend nicht in den Kopf bekommen. Da war nur dieses Kleinmachen vor ihr und ihre Art, so übergroß und erniedrigend von ihr.


    Ich wollte auf Augenhöhe bleiben und mit ihr reden. Anfangs gelang es mir. Ich konnte ihr sagen, dass ich keine Chance für uns sehe, weil da eben zuviel nicht klappt bei uns. Im Grunde bestätigte ich ihr doch ihre ständigen Aussagen. Wieso ihr das jetzt ncht gefiel?
    Und ich wollte, dass wir uns im Guten begegnen können, wenn wir uns mal wiedersehen.


    Das war ihr dann wohl doch nicht so ernst mit ihrer Aussage, denn sie ging schnell dazu über, mich in diese Schuldgefühlsebene zu setzen. Und schwupps, waren wir nicht mehr bei Augenhöhe, sondern bei: ich das kleine, böse Kind und sie, die gnadenerteilende Frau.
    Nur wollte sie eben jetzt noch keine Gnade erteilen, dazu wäre es ihr noch zu früh.
    Sie küsste mich zum Abschied und war überrascht, dass ich ihr Angebot ablehnte, mich zu meinem Wagen zu fahren.
    Ich brauchte erst einmal frische Luft und einen Spaziergang.


    Ich schlussfolgere daraus, dass sie sich bereits auf der Ebene "Freundschaft Plus" eingefunden hatte und schon ein bißchen stolz darauf war. Nur hatte sie vergessen, mir dass mitzuteilen. Für mich war immer noch Off angesagt und ich sah zu, dass ich wieder auf die Beine kam. Deshalb war sie dann auch so enttäucht über meine "Lüge".


    Eben kam mir in den Sinn, dass wir Seelenverwandte sind. Und dass ich zwar meine Sachen erledigt habe mit ihr und deshalb gehen möchte. Aber es scheint so, als sie ihre Sachen noch nicht gemacht. Und deshalb lässt sie mich nciht in Augenhöhe gehen.
    Ich kann es nun mehrfach interpretieren:
    - ich bin raus. Ich hab meine Lektion durch. Sie hat ihre Lektion nicht geschafft und wird das mit dem nächsten tun (oder auch nicht)


    - Ich bin zwar raus, gebe ihr aber nun noch die Gelegenheit, auch mit ihren Dingen fertig zu werden (aus der Sicht des Gebens und Nehmens wäre das vvielleicht angebracht, allein um eine Balance wieder herzustellen, aber....)


    Ich kann mir einen Reim darauf machen, dass sie mit meinem Einverständnis nicht einverstanden ist, dass ich plötzlich ihre Worte, unsere Beziehung hätte keinen Sinn, ich genau so vertrete. Es zeigt sich mir, dass sie das zwar immer sagte, aber wohl nie so ernst, wie es nun zwischen uns wird. Obwohl sie zum Anfang des Gesprächs sehr sehr verhärtet aussah. Verbissen geradezu, ihre Trennung nun durch zu ziehen.


    Ich weiß nicht mehr, was ich will!
    Ich bin nun wieder alleine, wie üblich kreist diese Hoffnung (auf was bitte?) in meinem Kopf und es fällt mir schwer, in den Tag zu gehen. Dieses Verhältnis ist Gift für mich! Manchmal, so denke ich, brauche ich einen Erwachsenen, der mich an die Hand nimmt und der mir sagt, was zu tun ist und der mich durchs Leben begleitet.
    Der mich vor solchen Gefahren schützt, in die ich mich immer wieder begebe.


    Wieso geht mein Weg hier her? Ich dachte, wir können unsere Wege selbst bestimmen? Ich war imemr der Überzeugung, dass wir selbst unser Leben entscheiden und dass wir in keiner Weise fremd gesteuert sein müssten.
    Mir kommt das jetzt alles so unerhört tragisch vor.


    Ich sehe momentan nichts, was auf ein Loslassen hindeutet, was für mich Chance auf Neuanfang ist. Auf gesunden neuanfang mit mir selbst.


    Wie habt ihr es geschafft? Habt ihr auch so viele Schwierigkeiten gehabt, einen Weg zu gehen, den ihr euch mal ausgedacht habt?
    Zweifelt ihr auch so oft an euch selbst wie ich?

    Damit eine Beziehung niemals aufhört, darf sie gar nicht erst beginnen!

  • Zitat von nichtmeinewelt

    Manchmal, so denke ich, brauche ich einen Erwachsenen, der mich an die Hand nimmt und der mir sagt, was zu tun ist und der mich durchs Leben begleitet.


    Dann wechsel die Perspektive. Da sprichst das innere Kind, das die Führung eines liebevollen Erwachsenen braucht. Werde dieser liebevolle Erwachsene und kümmere dich um dein inneres Kind, begleite es durch das Leben.
    Und dann bist du in deiner Lernaufgabe, nämlich raus aus der VA, wieder einen Schritt weiter. Denn das innere Kind muss nicht mehr im Außen nach der Liebe suchen, die du dir selbst geben musst - und kannst.
    Es kann dann immer noch distanzierte Frauen lieben - aber es kann immer wieder zu dir zurück kommen, weil es weiß, dass du für es da bist. Es muss sich nicht mehr von anderen Frauen abhängig machen.
    So, war ungefähr die Kurzform von einer Innere Kind Meditation von Susanne Hühn (http://www.amazon.de/Die-Heilu…ne+h%C3%BChn+inneres+kind) . Damit habe ich es geschafft, meine Ex immer noch auf eine Weise zu lieben, aber nicht mehr darunter zu leiden und mich von ihr zu lösen.

    "Vergiss nicht, der Zaun, mit dem du dich vor anderen schützen willst, umschließt auch dich"

  • hey, erstmal große anerkennung für deine texte und dem erlebten (gerade nachgelesen)...nachvollziehbar das du dich so fühlst wie du dich fühlst.


    beginne zu akzeptieren das nicht alles klappen kann, so wie man es sich wünscht. eure "beziehung" sollte wohl (jetzt oder nie) nicht sein, auch wenn es so schwer ist in den kopf zu bekommen. :think:
    und wer weiss, vielleicht gibt es eines tages diese chance, dazu gehört aber das sie sich über ihre BA wirklich bewußt wird und diese aufarbeitet. und du darfst nicht vergessen,
    das die wichtigste beziehung in deinem leben die zu DIR ist. sprich, versorge nun deine (emotionalen) wunden, trauer aber bemitleide dich nicht, und versuche wieder eine balance für dich herzustellen in der
    DU dich im spiegel lächelnd anschauen kannst. vergess dabei nicht das der weg natürlich ein langer werden kann, aber je schneller du bei dir bist...deine mitte gefunden hast, vergeht auch der "schmerz". sie hat schließlich einen teil (emotional) von dir mitgenommen, der dir nun fehlt!


    setz dir neuer schlüsselreize, etwas neues woran du spaß hast, und bisher nicht ausprobiert hast! nicht ablenken, sondern tief beschäftgen und darauf konzentrieren! die zeit spielt zudem für dich, bei jedem...
    kopf hoch...alles hat seinen sinn, verstehen tuen wir es irgendwann und nicht wenn wir es uns am meisten wünschen!

  • Nichtmeinewelt.......was willst du????....


    Auf der einen Seite glaube ich zu lesen, dass du keine Beziehung mehr zu dieser Frau willst.....und dann wieder doch...
    dass du als Mann rausgehen willst....und dann wirkst du verunsichert, weil sie anders reagiert , wie du vielleicht gedacht hast.....Trifft es dich jetzt, dass sie vielleicht weiter als du bist, die Trennung jetzt mehr will als du????


    meine Einschätzung ist, du hast es noch nicht verarbeitet, bist immer noch zerrissen......Solange diese Zerissenheit in dir herrscht, findest du keinen geeigneten Weg.
    ich glaube für dich wäre es gut, so wie Ratsuchend vorgeschlagen hat, dich mit deinem inneren Kind auseinander zu setzen.

    Mitten im Winter habe ich erfahren, dass es einen unstillbaren Sommer in mir gibt.
    Albert Camus

  • Zu allererst musst du dein Mutter-Thema lösen - denn wie ich deinem anderen Thread entnehme hat sie immer noch großen Einfluss auf dich. Und dein Frauen-Muster beinhaltet das ungelöste Mutter-Thema.


    Auch hier geht es wieder in Richtung inneres Kind, dass autark werden muss, dass in die Selbständigkeit gehen muss, das Loslassen muss, um deinet Willen.


    Es ist ja so, dass Mütter in ihrer Liebe zu ihren Kindern eben auch einen prägenden Einfluss nehmen - im guten wie im schlechten.


    In Gegenwart von Frauen wirst du unterwürfig, zum kleinen Jungen der Angst vor der Mutter hat. Also auch hier Perspektivwechsel. Ein erwachsener Mann muss / darf / sollte keine Angst mehr vor der Mutter haben. Versuche ein Loslassen in Frieden,
    denn im Hass würdest du deine Energien weiterhin unnütz verschwenden.


    Hast du das Mutterthema schon therapeutisch bearbeitet? Du hast ja das Ziel, der perfekte Mann zu werden - werde zunächst ein erwachsener Mann, in dem ein lebendiges Kind wohnt.

    "Vergiss nicht, der Zaun, mit dem du dich vor anderen schützen willst, umschließt auch dich"

  • Zitat von Ratsuchend

    Zu allererst musst du dein Mutter-Thema lösen


    Ja, genau. Das ist der Punkt!


    Ich hatte diese kurze Zeit mit einer anderen Frau, wo es mir anfangs mit gut ging, weil ich sah, dass ich auch mit anderen locker und fröhlich sein konnte. Klar, da war auch viel Erkennen dabei. Als ich es dann mit ihr beendete, bekam meine Ex dennoch von irgendwem gesteckt, der uns mal gesehen hatte, ich hätte eine Freundin.


    Ich hab sofort alles getan, um dieses Bild zu löschen. Ich wollte wieder frei sein für meine Ex ... und da war ich schon wieder in der emotionalen Abhängigkeit. Als sie dann beschloss, meine "Lüge" als Grund für ihre Wut und ihre erneute Trennung zu nehmen, kam gleich die VA bei mir hinten nach.


    Das Gespräch mit ihr, als Erwachsene aus der Beziehung, oder was auch immer, zu gehen, konnte nicht gelingen, denn dann hätte sie mir ja da schon verzeihen müssen, was sie nicht konnte oder wollte. Sie sagte, sie könne es noch nicht verzeihen. Also konnten wir auch nicht in Augenhöhe und in frieden auseinandergehen.


    Nun denn, ich sehe immer mehr meine Muster, die hier ablaufen. Ich bin hörig, wenn "Mama" böse auf mich ist und funktioniere mustergerecht. Ob meine Ex darüber was weiß, glaube ich nicht. Ich weiß nicht, was sie wirklich denkt, fühlt und was ihre Wünsche sind. Sie sagt zwar, sie habe mich noch nie belogen und sei mir immer, die ganzen drei Jahre über, treu gewesen, aber ich vermute das nur mangels entsprechendem Angebot. Denn Verehrer hatte sie immer und reichlich. Auch war sie während unserer Zeit immer wieder mit Männer ausgegangen und hatte viel Zeit mit dem ein oder anderen verbracht. Ich vermute, sie sucht halt auch stark nach einer passenden Lösung. Sie sagte mal, dass sie auf keinen Fall alleine bleiben wollte. Aber, dass sie nicht suchen würde. Das widerspricht sich ein wenig, aber bisher war der Richtige wohl einfach noch nicht dabei.
    An dieser Position ist dann auch mein Stellenwert zu sehen. Solange es keinen passenden gibt, und sie sich mal wieder sehnt, bin ich ein passender Deckel. Die kleinste Unebenheit und ich wieder weg vom Fenster.


    Das geht mich nichts an, denn sie hat ja auch ihr eigenes Leben. Und derzeit ist es so, dass sie sich trennen will. Dass ich ins Mama-Muster gefallen bin, anstatt ihr offen zu sagen, dass da eine Frau war und dass es da auch Sympathie gab, traue ich mich nicht, ihr offen zu sagen. Ich schäme mich sofort wieder und kusche und werde unterwürfig.


    Ich tue alles dafür, ihr (der Mutter) zu gefallen. Aber genau das ist es, was einer Frau NICHT gefällt.


    Ich merke, dass ich mit dieser Frau immer wieder am gleichen Punkt lande, dass mich nichts schützt, wieder ins Loch zu fallen und wir beide, obwohl wir es beenden, nach einer Weile die Inkonsequenz haben, es wieder aufleben zu lassen in irgendeiner Weise. Und jedes Mal, wenn wir auch noch so gesund beginnen, liegt das Mutter-Drama im Untergrund und wartet nur darauf, wieder bei mir zuzuschlagen.


    Ich scheine unheilbar krank zu sein, so kommt es mir vor. Mein Muster ist wirklich schlimm! Ich bin kein selbständiger Mann, sondern ein folgsamer,kleiner Junge, der glaubt, durch Anpassung die Liebe der Mutter zu bekommen. Wenn ich mit meiner Ex (Mutter?) wieder in irgendeiner Form zusammen war, dann war ich meist stark, konnte es ertragen, dass da all die anderen um sie herum schlichen, sie anflirteten und sich mit ihrem Lächeln und ihren Handynummern bei ihr beliebt machten. Mir war das damals völlig egal. Heute sehe ich mehr und mehr, dass sie mit diesen Männern mehr Zeit verbringt als mit mir. Und dennoch kann mir das egal sein, sollte es auch. Denn ich kennen nun meinen Stellenwert. Der ist weit unter Sau - Den habe ich mir selber zuzuschreiben!


    Es gibt nun eine Strategie. Ob die greift, kann ich nicht sagen. Sie heißt: Loslassen und Selbstheilung.
    Ich glaube ab und zu daran, dass sie funktioniert. Dann wieder nicht, denn wenn sie funktioniert, kommt die Ex wieder (spürt sie das?) und ich schaffe es nicht, bei mir zu bleiben, mein Muster greift wieder und... Teufelskreis....


    Bisher hatte ich immer gedacht, ich wäre wegen ihrer BA in einem Teufelskreis. Nun sehe ich, dass ich da auch in einem bin. Und dass der schlimm ist.


    Jojo200 Danke für die harten offenen Worte. Das tut mir gut! Dadurch spüre ich mich wieder!

    Damit eine Beziehung niemals aufhört, darf sie gar nicht erst beginnen!

  • Lese dir bitte das hier mal durch (und stöbere auch mal auf der Homepage): http://www.maennlichkeit-leben.de/349/philosophie/ darum geht es - bei dir, bei mir.


    Ich bin weiter als du. Vor 20 Jahren - 1. Therapie - kam das Mutter-Thema erstmalig zur Sprache. Erst heute, 20 Jahre später, habe ich es verstanden, entschlüsselt und mich daraus - hoffentlich - befreit. Ich habe mich inzwischen mit Frauen gestritten und mich von einer abgewendet, die mir nicht gut tat. Ich wollte nur eine Freundschaft, aber sie erinnerte mich körpersprachlich an den kalten Teil meiner Mutter. Das fühlte sich nicht gut an und ich habe den Kontakt abgebrochen.


    Ich hoffe, dass ich dass nun auch in einer Beziehung leben kann - wenn ich dann mal wieder eine habe sollte... Eben konstruktive Streitkultur. Nett sein, sich aber nicht aufgeben. Stark und unabhängig sein, aber kein Macho-Arsch sein. Wird ja auch im Thread "Erfahrungen in Single-Börsen" drüber diskutiert.


    Dein Frauen-Muster läuft über das Unterbewusstsein. Das erkennt wesentlich früher als du, dass diese Frau dein Muster erfüllt. Man geht in das Milieu, das man kennt - auch wenn es mit Schmerz verbunden ist, es ist berechenbar, mit einem (scheinbaren) Gefühl der Sicherheit verbunden.


    Der Weg daraus könnte über kognitive Umprogrammierung erfolgen (das wird wohl mein nächster Schritt sein). Die alten negativen Glaubenssätze und negativen Verhaltensweisen haben im Hirn dicke Neuronenstränge gebildet. Die springen sofort an, wenn was Altbekanntes auftaucht - und das Programm läuft automatisch ab. Man muss nun neue dicke Neuronenstränge anlegen, die positiver sind und die anderen in den Hintergrund rücken. http://www.depressions-sprechs…ession-positiv-denken.htm

    "Vergiss nicht, der Zaun, mit dem du dich vor anderen schützen willst, umschließt auch dich"

  • Zitat von Ratsuchend

    Hast du das Mutterthema schon therapeutisch bearbeitet?


    Mein Mutterthema habe ich schon diverse Male aufgearbeitet. Mit Familientherapie mit 23 Jahren, Familienaufstellungen von 15 Jahren, dann diverse Therapien, wo das Mutterthema immer wieder mit behandelt wurde.


    So offen wir jetzt lag es mir noch nie vor mir:
    Gerade diese Woche ist es wieder auf den Tisch gekommen, weil ich mich meinem Psychologen über meine Erfolgslosigkeit sprach. Dort konnten wir dann dieses Muster entschlüsseln. Es greift recht schnell bei Partenrinnen, die dominant auftreten. Und sie verhielten sich danach alle wie meine Mutter: sie umarmten mich (aus Mitleid?).

    Damit eine Beziehung niemals aufhört, darf sie gar nicht erst beginnen!

  • Zitat von nichtmeinewelt

    Es gibt nun eine Strategie. Ob die greift, kann ich nicht sagen. Sie heißt: Loslassen und Selbstheilung.
    Ich glaube ab und zu daran, dass sie funktioniert. Dann wieder nicht, denn wenn sie funktioniert, kommt die Ex wieder (spürt sie das?) und ich schaffe es nicht, bei mir zu bleiben, mein Muster greift wieder und... Teufelskreis....


    Ja, das spürt sie, hab kürzlich gelesen sie prüft wie weit Du mit Deinen Lektionen bist und wenn sie merkt das Du noch nicht so weit bist, geht sie wieder.

    Um in der Welt etwas zu bewirken, bedarf es liebevoller Emotionen, nicht kaltherziges Denken!


    Wenn du mein Licht erst kennst, dann weißt Du, wie hell dein Tag sein kann und wie hinreißend die Freude die Du, durch mich erfährst.

  • Zitat von nichtmeinewelt

    Und sie verhielten sich danach alle wie meine Mutter: sie umarmten mich (aus Mitleid?).


    Beschützender Mutter-Instinkt? Den kleinen, traurigen Jungen drücken/trösten?

    "Vergiss nicht, der Zaun, mit dem du dich vor anderen schützen willst, umschließt auch dich"

  • Beim Schreiben der Beiträge in anderen Themen ist mir klar geworden:
    Mir fehlt das eigene Entscheiden!
    Mir fehlt es, Dinge umzusetzen, die mir Spaß machen.
    Mir fehlt es, meine Träume zu verwirklichen.
    Mir fehlt es, eigene Wege zu gehen.
    Mir fehlt es, mutig zu sein und mich an meine Grenze zu wagen.
    Mir fehlt es, ohne diese ständige falsche Rücksicht auf andere zu handeln - der gesunde Egoismus eben.
    Mir fehlt es, ich selbst zu sein!


    Mir fehlt die Kraft, die mir diese, meine Wege geben können.
    Mir fehlt der Mut, den Weg zu gehen, der meiner ist.
    Mir fehlt die Gewissheit, dass ich mich immer auf mich verlassen darf.
    Mir fehlt ganz besonders all die Liebe, die ich bekomme, wenn ich endlich den Mut finde, meinem eigenen Weg zu vertrauen.
    Mir fehlt es an Entscheidungsmut


    Mir fehlt auf keinen Fall eine Partnerin, die mich nicht will
    Mir fehlt auf keinen Fall Zeitverschwendung und Warten auf Zuneigung
    Mir fehlt auf keinen Fall Angst und Enge, die ich mir zur Zeit ständig durchgehen lasse
    Mir fehlt auf keinen Fall Liebe, die keine ist! Mitleid hat nichts mit Liebe zu tun, das darf ich nicht verwechseln. Tue ich aber immer wieder.


    Was mir fehlt ist Leben - mir ist der Odem noch nicht eingehaucht worden
    Ich bin immer noch tot - ein Geisteswandler, der nicht auffällt.

    Damit eine Beziehung niemals aufhört, darf sie gar nicht erst beginnen!

  • Es fehlt dir nicht - du hast es nur noch nicht in dir aktiviert! Komm raus aus dem Mangelbewusstsein. Geh' ins Erleben! (ACHTUNG Wortspiel) Nimm' dir das Leben - im Sinne von greife nach dem Leben, greife nach der Fülle, die dir das Leben bietet!


    Du bist nicht immer noch tot, du bist ein Geistwandler, der nicht auffällt, weil du noch immer in der Opferrolle hängst. Der kleine Junge bist, der keine Entscheidung trifft. Du stehst immer noch zu sehr unter mütterlichem Einfluss. Hauch' dir selbst den Odem ein.

    "Vergiss nicht, der Zaun, mit dem du dich vor anderen schützen willst, umschließt auch dich"

  • Genau, ich habe Angst vor der Kraft der Männlichkeit, die dann zum Vorschein kommt.
    Ich hatte sie schon einmal spüren können, vor vielen Jahren. Damals war ich auf einem Pferdehof (bin allergisch gegen Tierhaare). Als ich dort einen Bekannten traf und ich ihm ein Millionen-Projekt erörtern wollte, stand ich neben einem großen Pferd und konnte tief durchatmen. Nichts mit Allergie. Pferde stehen übrigens für die männliche Stärke, wie ich erfahren hab.
    Ich konnte damals meine Gedanken nicht lange ausführen und ihm war seine Freundin wichtiger. Sogleich biss es mich wieder in der Nase und ich lief hustend vom Hof.


    Seither hab ich diesen Zustand nicht wieder ereichen können.

    Damit eine Beziehung niemals aufhört, darf sie gar nicht erst beginnen!

  • Den Flm hatte ich letzte Woche schon gesehen, habe mir auch mehr von Schmidt angesehen. Die Klinik, die er leitet, scheint ja recht gut zu sein. Auch einen langen Vortrag von ihm hab ich gehört.
    Die Macht der inneren Bilder - mentale Bilder - das war Thema eines Ebooks von Moritz Bauer, der dies verkauft. Über dies bin ich auf Schmidt gekommen.
    Da ich recht mittellos bin, brauche ich einen bezahlbaren und zugleich erfolgsversprechenden Weg.


    Letztlich weiß ich, dass die Allergien alle mit meiner Haltung als Geisteswandler zu tun haben. Wenn ich es schaffe, den Knopf auf Aktiv zu setzen, wird sich vieles von selbst erledigt haben. Da fehlt es mir noch an anhaltenden Erkenntnissen. Sie sich momentan nur für Sekunden klar in meinem Kopf, wenn ich sie aufschreiben will, sind sie schon oft nicht mehr nachvollziehbar. Das zeigt mir aber, dass ich auf dem richtigen Weg bin.


    Mit mentalen Bildern habe ich schon in andern Bereichen gute Erfahrugen gemacht. Das "VisionBoard" ist eine davon abgeleitete Technik, die bereits heute viele Menschen anwenden.

    Damit eine Beziehung niemals aufhört, darf sie gar nicht erst beginnen!

  • Im Grunde stelle ich fest, dass es sich derzeit nicht um mich dreht, sondern um sie. Mein Leben dreht sich um sie, ich kann nichts anderes tun, als mich um sie zu drehen.
    Meine Ziele? Sie!


    Wahnsinn, wie sehr ich mich mal wieder verloren hab. Ich kann verstehen, warum sie sich getrennt hat, denn ich spüre, welche Last das für sie ist.
    Dennoch klebe ch an ihr fest. Schlimm, dass ich mich derart aufgebe!
    Ich war wieder so dermaßen im Einklang mit ihr, dass ich meinen eigenen Weg verloren hatte. Nun ist sie weg und ich liege hier und tu nichts anderes als darüber nachzusinnen, wie es wieder was werden kann mit uns und wann.
    Was hat das noch mit Loslassen zu tun?


    Bloß, weil ich erfahren habe, dass sie nach Wochen Sehnsicht nach mir hatte? Dass sie traurig darüber war, dass ich nicht mehr da bin? Warum hat sie mich dann nie nie nie angeschrieben und sich bei mir wieder gemeldet? Warum war immer ich derjenige, der sie dann getröstet hat, wenn er sie mal irgendwo traf und sie sich dort offenbarte? Weil ich nihcts eigenes habe! Weil ich keinen eigenen Weg gehen mag, sondern immerzu auf sie warte. "Warten auf Godot" Sein Leben lang warten auf irgendwas. Warten darauf, dass jemand vorbei kommt und einem die Liebe schenkt, die man sich so sehr wünscht. Tiefe, innige Liebe und nichts anders.


    Nein, ich mache einen der größten Fehler meines Lebens: Ich orientiere mich an einer anderen. Ich sehe nicht mehr, WER ich bin und WAS ich kann und WELCHE FÄHIGKEITEN ICH HAB!!! Ich bin nicht bei mir, sondern bei ihr!!!


    Würde ich meinen Weg gehen, meine Erfüllung verfolgen, wären genug Menschen da, die mir Respekt zollen würden, die mich achten und mir ihre Anteilnahme rüberbringen würden. Und es wären auch Menschen da, die mich lieben würden, wo wie ich bin. Einfach, weil ich ich sein kann. Und genau das, so denke ich, darf ich bei ihr nicht. Wenn ich drei Wochen meinen eigenen Weg verfolge, und sie dann wieder treffe, höre ich sofort auf, meinen Weg zu verfolgen, dennich bin ja nun wieder bei ihr. Was will cih da noch MEINEN WEG verfolgen? Wieso sollte ich da überhaupt nch einen anderen Weg als den mit ihr verfolgen? Warum nur?
    Nur, weil ich sie liebe? Nur, weil sie mich liebt?


    Ich habe zur Zeit wieder eine Zwischenfrau. Im Off geschieht das schnell bei mir. Und es ist genau so. Speigelverkehrt! Sie macht das so wie ich mit ihr. Sie schreibt mir ständig lange Emails, um ihr Herz zu erleichtern und ich? Keine Lust auf Erweiterung. Also keine Reaktion oder ein Smiley. Oderich schreibe ihr zu einem ganz anderen Thema, was mich gerade interessiert. Ich merke, dass diese Frau ihre Gefühle für mich nicht im Griff hat. Wir hatten ausgemacht, dass wir uns erst einmal nicht sofort wiedersehen, dennoch kommen täglich lange Emails von ihr. Was soll ich tun? Ich WILL mich NICHT mit ihr befassen, ich will das dann tun, wenn wir verabredet sind. Und was passiert bei mir, wenn sie sihc so aufdrängt? Sie sich so sehr für mich interessiert? Genau, ich ziehe mich zurück. Nicht, weil ich sie nicht mögen würde. Nein, weil ich einfach nicht will, dass sie in mein Leben kommt, noch nicht. Das alles hatte ich ihr beim letzten Treffen gesagt, doch sie scheint das nicht zu hören. Ich mag es, wenn sie ihr eigenes Leben lebt, wenn sie mal nichts von sich hören läßt und ich dann auch mal nachfragen kann. Aber es ist genau wie ich es bei meiner Ex erlebe, die Zeit ist einfach noch nicht da bei mir, dass ich mich melden würde. Sie kommt mir immer zuvor, sie ist ständig bei mir, erlebe ich das. Und genau das ist es, was sie mir so unattraktiv macht!

    Damit eine Beziehung niemals aufhört, darf sie gar nicht erst beginnen!