Beiträge von Lebenleben

    Foli

    Ich hatte bei der Frau im Video auch kurz den Gedanken, dass sie möglicherweise durch das Drehen des Videos eine Art narzisstische Geltungssucht befriedigt, weil mir irgendwo ein Gefühl von Einsicht oder gefühlsmäßigem Bedauern fehlte, was ich erwarten würde, wenn man sich im Rückblick entschließt, über solche Dinge zu sprechen, die man an sich bemerkt hat. Es wirkte auf mich von der Intonation und Wortwahl überhaupt nicht reumütig, sondern sehr kalt und sehr wie 'Gefühl von Kopf abgetrennt'. Vielleicht lassen sich aber auch andere Motive für das Drehen des Videos finden.


    Der Kanalbetreiber (?) meinte ja ganz zu Beginn, dass es sein Wunsch wäre, dass Menschen, die so ein toxisches Verhalten bei sich selbst bemerken, dies durch das Video frühzeitig stoppen können. Ich halte das für naiv, denn zumindest in den ersten 10 Minuten, die ich mir angeschaut habe, hat die Frau im Video keine Reue gezeigt und auch nicht erkennen lassen, ob und wie sie aus dieser Situation wieder rausgekommen ist. Der Fairness halber hätte ich es zu Ende schauen sollen, aber ich wollte nicht.


    Ich habe für mich beschlossen, das Video als Momentaufnahme einer einzelnen Person mit Bindungsproblematik und möglicherweise anderen Problematiken zu sehen. Ganz sicher bin ich mir nicht, ob diese Frau wirklich exemplarisch für die meisten Männer oder Frauen stehen könnte, um die es hier im Forum geht.

    Ich persönlich stand auch längere Zeit auf der Seite der Bindungsangst, aber habe mich von außen nicht als so kalt und teilweise grausam erlebt, eher selbst als extrem verzweifelt und mich selbst verletzend.


    Aber vielleicht ist es gut, wenn man in Betracht zieht, dass der/die Person, mit der man es zu tun hat, auch so gefühllos und kalt und krank sein könnte, wie die Frau im Video. Ich lasse mich persönlich nur leider immer sehr beeinflussen und muss aufpassen, dass ich nicht generalisiere von dieser Frau auf alle Menschen mit Bindungsproblemen. Aber interessant ist es als Einblick allemal. Irgendwie hab ich aber den Eindruck, dass von den gebeutelten Männern hier im Forum viele mal eher auf solche Hintergründe bei einer Frau schließen und durch das Video vielleicht noch darin bestätigt werden könnten, dass solche Frauen NUR böse und verletzend und kalt sind. Zumindest in den erste 10 Minuten inszeniert sich die Frau ja geradezu weiter als empathielosen Menschen, als wäre sie stolz darauf. Irgendwie finde ich das Video verstörend, aber so ist die Realität vermutlich manchmal.

    Hm. Habe bis Minute 10 geschaut, aber was soll man aus dem Video 'lernen'? Auf mich macht die Person, die sich toxisch verhalten hat, trotz ihrer teilweise distanzierenden Kommentare zu ihrem ehemaligen Verhalten nicht den Eindruck, als würde sie ihr Verhalten aus ihrem inneren heraus bedauern oder als hätte sie sich geändert. Sie ist schwer psychisch krank und gefangen in sich selbst und nimmt daher in Kauf, andere Menschen zu verletzen.

    Kann mir jemand sagen, ob es möglich ist, Fotos in meinen eigenen Beiträgen zu verlinken? Wenn ich über die Schaltfläche "Link" ein Foto zu einem Fotolink einfüge, kommt die Fehlermeldung, dass Grafiken blockiert wurden. Ist es nicht erwünscht, dass hier Grafiken eingefügt werden oder mache ich irgendwas falsch?

    Habt ihr gute Vorsätze gefasst, vielleicht auch rund um das Thema hier? Lasst doch gerne mal hören, eventuell klaue ich euch dann den ein oder anderen Vorsatz

    Leider hab ich - im Gegensatz zu letztem Jahr - keine Gedankensammlung gemacht und bin immer noch zu faul dafür. Ich bekomme mich einfach nicht dafür motiviert. Letztes Jahr hatte es zeitlich und stimmungsmäßig bei mir total gepasst zwischen den Jahren, aber dieses Jahr ergab es sich nicht. Ich nehme es mir aber weiterhin vor. :/

    Hallo Foli,

    das wünsche ich dir und allen anderen hier auch! Ich befürchte, dass 2024 insbesondere aus gesellschaftlich-politischer Hinsicht in jetzt noch nicht beschreibbarem Ausmaß schlimm werden wird. Umso wichtiger, in persönlichen Beziehungen Rückhalt zu finden. Daran werde ich auch 2024 versuchen, für mich zu arbeiten. Einfach ist das unter diesen ganzen Umständen leider wirklich nicht. Aber hoffen wir das Beste!

    Ja, die beschriebenen Aktionen klingen nach "zu schnell zu viel", aber deswegen die Person abzuwerten ist eine bindungsängstliche Reaktion. Eine sicher gebundene Person hätte es vermutlich einfach angesprochen und gesagt, dass kleine Schritte besser passen, damit sich die Beziehung langsam aufbauen und festigen kann. Also drüber gesprochen.

    Ich bin mir nicht sicher, ob die Person etwas gemein abzuwerten wirklich eine bindungsängstliche Reaktion ist oder realistisch, aber schon mit einem 'ich habe die Schnauze voll'. Ich halte es momentan für mich persönlich für naiv, zu hoffen, dass sich ein Mensch, der sehr verlustängstlich ist und am liebsten sofort eine Beziehung will, ändern wird, wenn man mit ihm darüber redet und ihm erklären würde, dass kleine Schritte besser passen. Meiner Erfahrung nach wird dann sofort zurückgerudert, sich vielmals entschuldigt mit Bedacht darauf, es mir bloß richtig zu machen, also genau in die gleiche Kerbe geschlagen wie das 'zu viel zu schnell', weil die Ursache der Verlustangst eben immer noch da ist und nur unterdrückt wurde oder an meine Erwartungen angepasst wurde.


    Ich würde es einmal ansprechen, aber dann wirklich auf mein Bauchgefühl hören. Egal ob der Mann den Rosenstrauß anschleppt, weil die Partnerin sich vorher über "zu wenig" beschwert hat. Der Grund wäre mir egal, sobald ich spüren kann, dass da jemand massig Angst hat, verlassen zu werden, und sich mir deswegen so aufdrängt. Ich glaube, in der Vergangenheit hab ich mich viel zu sehr damit aufgehalten, verstehen zu wollen, WARUM der andere etwas macht und es wäre zumindest für mich besser, mich nicht mehr dafür zuständig zu fühlen, andere Leute, die zu schnell zu viel wollen, dahingehend therapieren zu wollen oder Verständnis zu zeigen. Also schon Verständnis für deren Probleme, aber nicht in einer Beziehung mit mir und nicht in meinem Leben. Oder allenfalls, wenn die Person aktiv auf mich zugeht, mir signalisiert, dass sie eine Beziehung mit mir will und mir glaubhaft vermittelt, dass sie an sich arbeiten will. Das klingt vielleicht hart, aber ich glaube, mein Lehrgeld war einfach zu hart.


    Der BA war für mich dahingehend eine extreme Herausforderung, weil er seine Verlustangst extrem klug zu verschleiern wusste und mich damit richtig verwirrte.

    Ich würde eher sagen, dass der Mann in dem Fall das Problem hatte. Nach dem 3. Date zu sagen, dass man sich liebt, ist doch dermaßen unglaubwürdig und eher der Angst der Person geschuldet, als wirklicher Liebe. Ich hätte mich auch bedrängt gefühlt, so als ginge es dem Mann nur darum, möglichst schnell eine x-beliebige Frau zu finden, die er an sich binden kann, vielleicht aus Angst, alleine zu sein oder was auch immer.

    Deine Reaktion beim 6. Date finde ich super, je mehr Erfahrung man schon hat, desto eher kann man vermutlich schon einschreiten. Ich hätte das spätestens beim 4. Date gemacht, wenn zu dem Zeitpunkt jemand mit einem Strauß roter Rosen ankäme. Für mich wäre das total geschmacklos und kriecherisch. "Golden Retriever Syndrom" trifft es ganz gut, bei solchen Männern nehme ich auch schnell Reißaus und ich glaube, das ist auch gut so. Mir wäre die Bedürftigkeit des Mannes einfach zu lästig.

    Mein letztes Date zum Beispiel hat ständig so ein Gewese um "frische Luft" / "atmen können" / "die Luft muss sich bewegen" gemacht, bis mir das komisch vorkam, einfach weil auch ständig Unruhe im Raum war wegen dem Thema.

    Wenn ich so zurückdenke, gab es beim BA viele psychosomatische Macken, die immer wieder ersetzt wurden, vermutlich weil ich das einfach so hinnahm.



    Im Prinzip drehte sich meiner Meinung nach alles darum, dass er von mir eine Versicherung haben wollte, dass er okay ist mit seinen Macken. Wenn jemand weiterhin so ein Gewese macht, obwohl man drauf eingeht, glaubt die Person vielleicht nicht, dass sie angenommen wird damit oder sie braucht es, im Mittelpunkt zu stehen und dass auf sie geachtet wird? Das hat für mich auch was von "Opferhabitus". "ich bin der arme Kerl/Frau, auf die Rücksicht genommen werden muss, weil ich ja sonst gleich ersticke..". Auch so ein subtiles Signal, dass der andere nicht zu doll belastet werden darf und man auf Eiern wegen ihm geht.


    Bei meinem Ex-Partner war es das Thema "Menschenmassen". Am Anfang konnte ich es noch akzeptieren, wir fuhren mit dem Bus und er musste plötzlich sofort aus dem Bus aussteigen, weil er es nicht mehr aushielt. Da störte es mich noch nicht. Wir nahmen 10 min später einfach den nächsten Bus oder sind gelaufen. Aber irgendwann hat es mich brutal gestört, weil das bei ihm immer bei Stress passierte und dann im Urlaub z. B. schon anfing, dass es während 4 Std. Zugfahrt nur darum ging, wie schlimm das alles für ihn war. Da hat man schon keinen Bock mehr, Urlaub zu machen, wenn sich alles nur um die andere Person dreht.


    Ich würde sagen, man muss selbst aufpassen, dass man bei sowas nicht untergeht. Es konzentriert die ganze Aufmerksamkeit und Energie auf diese Person. Aber gerade wenn es was psychosomatisches ist (also was sich körperlich zeigt), kann man das ja auch nicht so einfach abtun, sonst heißt es "willst du, dass ich ersticke?", "willst du, dass es mir schlechtgeht?". Ich würde fast sagen, dass sind passiv-aggressive Verhaltensweisen.

    In jedem Menschen vereinen sich Gegensätze und auch in Worten und Taten zeigen sie sich. Warum irritiert dich das so stark? Kommen dir die User unehrlich oder nicht authentisch vor?

    Hallo Anonymus,


    ja, mich irritiert es, wenn SugarLea auf der einen Seite etwas behauptet, sich auf der anderen Seite aber (meinem Eindruck nach) inkonsistent dazu verhält. Das macht auf mich den Eindruck, dass da irgendetwas 'faul' ist und ich als Mitlesende manipuliert werde, weil kein ehrlicher Umgang stattfindet.

    Dass es den Erstellern von Beiträgen aber nicht in erster Linie um einen offenen Umgang geht und Menschen Inkostistenzen aus Eigenschutz auch verleugnen müssen (und es ihnen dabei egal ist, was das mit dem Gegenüber macht), vergesse ich dabei gerne.

    Wenn deine Absicht ist zu verstehen und in dieser Absicht falsch verstanden wirst, stört dich das? Würdest du daran gerne arbeiten um deinem eigentlichen Ziel "Verstehen" näher zu kommen? Dann kann das Forum dir möglicherweise durch ehrliches Feedback dabei helfen aufzudröseln wo genau es hakt. Sag doch mal ob ich mit dem ganzen Text irgendwas richtig verstanden habe.

    Ja, es würde mich interessieren, warum sich Menschen so verhalten, wie sie es tun. Bzw. eigentlich ist mir das ja schon klar (es geht oft um Verdrängung des eigenen inkosistenten Verhaltens), aber ich würde gerne vom Gegenüber hören, warum er das so machen muss, denn nur dann wäre ein ehrlicher Kontakt für mich wiederhergestellt. Nur ist das vermutlich ein sinnloses Unterfangen, weil jemand, der verdrängen muss, mir eben genau diese Dinge NICHT erklären kann, weil er mich als Bedrohung erlebt.

    Dann kann das Forum dir möglicherweise durch ehrliches Feedback dabei helfen aufzudröseln wo genau es hakt.

    Durch ehrliches und zugewandtes Feedback, so wie du z. B. fähig bist, deine eigenen Themen außen vor zu lassen und die Sache sachlich zu beleuchten, ja.

    Ich mach es meinen Kardiologen gerade echt nicht einfach :D

    Was willst du mit diesem Satz genau aussagen? Du scheinst das alles mega-lustig zu finden (diese vollkommen unpassenden Emoticons dazu), auf der anderen Seite betonst du, wie schrecklich es dir ginge. Für mich wirkt das alles überhaupt nicht glaubhaft. Dieses 'sich als Belastung darstellen', aber gleichzeitig scheinst du darüber total erfreut zu sein. Und wieso ist das DEIN Kardiologe? Ein Langzeit-EKG ist Standard für Ärzte. Mir scheint wirklich, dass es dir ganz gut gefällt, wenn man sich so um dich kümmert, du das aber gaaanz weit von dir weisen musst, in dem du immer wieder betonst, was du für eine Belastung wärst für die Ärzte und wie viel Zeit man dir widmen müsste.

    Und bitte sieh nicht wieder einen Angriff hinter meinen Worten, mich irritiert nur die Widersprüchlichkeit in deinem Verhalten bzw. deinen Aussagen.

    Mir ist auch nicht klar, warum ich hätte irgendwelche Vorsorgeuntersuchungen machen sollen, wenn überhaupt keine Auffälligkeiten da waren. Ich war vor zwei Monaten beim Betriebsarzt, da waren auch alle Untersuchungen gut ( EKG wurde da nicht geschrieben) und mit einer Erbkrankheit habe ich nun wirklich nicht gerechnet, zumal meine Familienangehörigen allesamt ein paar Jahrzehnte (!) älter waren, als das anfing. Da hab ich doch nicht damit gerechnet, dass ich in meinem Alter auch schon krank sein könnte. So gänzlich ohne auffallenden Risikomarker wie zu viel Cholesterin, Herzenzyme negativ, NULL Hypertonie.


    Vielleicht deswegen?

    In meiner Familie sind Herzprobleme im Kurs schon immer ganz oben. Mir war auch schon immer klar, dass ich irgendwann auch damit zu tun haben werde,

    Er hat daraufhin im Blut alles testen lassen, was es so geben kann mit kardialer Beteiligung, unter anderem immunologische und Autoimmunerkrankungen, da meine Mutter an Lupus erkrankt ist, welcher vererbt werden kann und sich auch aufs Herz legen kann, wenn auch sehr selten der Fall.


    Ja, mir ging es auch schon länger so und ich habe es auch schon angesprochen, hat wie man sieht nichts genutzt und jetzt mag ich nicht mehr :-)

    Das ist doch super, wenn du hier lernen kannst, dich abzugrenzen. Dass du dich als Moderatorin aber nicht unparteiisch verhälst und andere dazu animierst, mich an dich zu melden

    , finde ich nicht sehr professionell, aber wir sind ja alle am Lernen ;)

    wenn ich aber eines weiß, dann das mein Chef nicht einfach so mit solchen Diagnosen um sich wirft, wenn er sich dabei nicht wirklich schon sicher wäre und er hat mich für meinen Geschmack ein paar Mal zu oft gefragt, ob es in meiner Familie Fälle von plötzlichem Herztod gab...

    Vielleicht fühlt sich dein Chef gar nicht so schlecht damit, eine ängstliche, panische Mitarbeiterin zu haben, vor der er als der große Retter auftreten kann? Willst du damit andeuten, dass er Gefallen daran gefunden haben könnte, dir noch mehr Angst einzujagen?
    Auf mich macht es von deinem Schreibstil her den Eindruck, als würde es dir gar nicht so schlecht mit der Aufmerksamkeit gehen, die du bekommst. Sehr oft betonst du, wie viele Leute nun wegen dir eingespannt sind (gleich 4 Leute müssen das MRT machen), aber es wirkt nicht wirklich so, als würdest du ein schlechtes Gewissen deswegen haben (was man auch gar nicht haben müsste, eine Erkrankung ist eine Erkrankung), aber so oft wie du das betonst, wirkt es, als würde dir das ganz gut gefallen, auch weil jedes Mal diese theatralischen Emoticons dahinterstehen, die deine Aussagen in meinen Augen sehr oft in das genaue Gegenteil umkehren.


    Vielleicht ist ja das gehäufte Auftreten der Herzerkrankungen in deiner Familie ein WInk mit dem Zaunpfahl, sich näher mit bestimmten Themen zu beschäftigen?

    In der Familie meines Vaters treten ausschließlich bei den Männer fast die gleichen Herzerkrankungen auf. Fast alle haben Bluthochdruck, Schlaganfälle, Herzinfarkte, einige sind auch daran verstorben. Vom Typus her sind bzw. waren das fast ausschließlich Männer, die arbeiteten bis zum Umfallen, die Frauen hatten das Sagen und die Hosen an, die Männer wirkten als hätten sie resigniert, bis sie zwischendurch explodiert sind und jähzornig wurden. Es lohnt sich immer, solche Muster im Zusammenhang mit bestimmten körperlichen Erkrankungen anzuschauen. Das muss kein Schicksal sein. Aber wenn du schon davon ausgegangen bist, dass es dich eh erwischen wird (aber du 40 Jahre keine Vorsorgeuntersuchungen hast machen lassen), dann scheinst du dich ja mit deinem Schicksal auch schon abgefunden zu haben. Wenn die Seele leidet, muss der Körper sprechen.

    SugarLea

    Ich hoffe, es kann rausgefunden werden, wo das herkommt und wie man eine Verschlimmerung stoppen kann. :| Es klingt ja nach einem schon länger bestehenden Schaden. Ich würde aber einen Zusammenhang mit den zurückliegenden Impfungen nicht per se ausschließen. Bei vielen Menschen haben sich Herzerkrankungen verschlimmert und wenn man das in Erwägung zieht, kann man vielleicht noch gegensteuern? Zumindest bist du ja nun in guten Händen.


    Insgesamt finde ich aber auffällig, dass du wohl häufiger in Situationen kommst, wo du in einem professionellen Verhältnis (Arbeitsstelle) unglaublich private und persönliche Dinge von dir aus teilst und dadurch in eine Position kommst, wo du Zuwendung erhältst und negativ im Mittelpunkt stehst. Hast du keine Sorge, dass du da das Ansehen verlierst, wenn du nun zum Krankenfall wirst und das Gesprächsthema ist? Ich wäre niemals auf die Idee gekommen, auf einer Arbeitsstelle meine Gesundheitsdaten zum Gegenstand von Untersuchungen zu machen. Ist die Kollegin denn in Ausbildung und sollte die Handgriffe besser lernen bzw. wie kommt man auf solche Ideen, auf der Arbeitsstelle solche persönlichen Dinge zu tun? Wenn Leerlauf ist, gibt es doch normalerweise auf jeder Arbeitsstelle Dinge, die man tun kann, wie Reinigungsarbeiten, Dokumentationsarbeiten, Fachanweisungen lesen usw. Ich finde es seltsam, um nicht zu sagen, unprofessionell, dass die Mitarbeiter gegenseitig 'Doktor spielen'.


    Warte doch erst mal das MRT ab und lass dich nicht so von der Opferrolle anziehen.

    Natürlich drückt mich jetzt neben meiner Angst (ich habe gerade definitiv ein hohes Risiko für einen plötzlichen Herztod, ich mag mir nicht ausmalen wie das hätte enden können, wenn ich nicht dort angefangen hätte zu arbeiten und wir nicht aus Spaß an der Freude geschallt hätten! Ich hätte von nichts gewusst und wäre irgendwann vermutlich einfach mit Rhythmusstörungen umgefallen) was da jetzt noch alles auf mich zukommen wird, auch wieder die Trauer, wie sich solche Ereignisse im Leben anfühlen ohne familiären Background und ohne Partner, der einem da beisteht. Ich könnte nur noch durchflennen....

    Hast du in Erwägung gezogen, dass das ein Impfschaden sein könnte?

    Er meinte dann Schade, hat mir alles gute gewünscht und meine Nummer gelöscht :salut:


    Tut mir schon echt leid, weil wir haben uns echt gut verstanden und ich hatte gerne Kontakt mit ihm aber so eine Scheiße lasse ich mir nicht mehr gefallen! Schon gar nicht von Freunden, denen ich vertraut habe und ich habe keine Lust mehr immer so ein Schuhabtreter zu sein!!!! Tschakka!

    Find ich auch gut, wie du das gemacht hast! Aber was da draußen für **** rumlaufen, echt nicht zu fassen... Ich finde, vor allem am Abgang merkt man so richtig, mit was für einem Menschen man es zu tun gehabt hat. Dieses vollkommen unberührte "schade, tschüß" kenne ich auch von einigen online-Kontakten, die gerade dabei wahren, sich anzubahnen. Ich dachte mir dann immer nur: "wow krass, was für ein Ar**, ein Glück hab ich auf mein Bauchgefühl gehört und nicht mehr Zeit in so einen Vollpfosten investiert gehabt.." Die Kunst ist vermutlich, solche Deppen noch viel früher auszusortieren.

    Dass du von ihm nur was Freundschaftliches wolltest, glaube ich aber nicht ganz. Wozu lädst du ihn mit Kind zum Grillen ein? Frau - Mann mit Kind. Irgendwie klingt das nicht nach 'nur Freundschaft'. Vielleicht hat er das auch gerochen und ihn haben daraufhin die Verlustängste gepackt. Aber so oder so wäre es mir egal, so ein Verhalten geht überhaupt nicht mit dem 'entziehen', 'ohne Grund abtauchen' und dann auch noch angekrochen kommen und so tun als wäre nichts gewesen.

    Vergiss bitte nicht, dass Menschen mit Bindungsangst eh oft Vertrauensprobleme haben. Umso wichtiger finde ich es, Behandlungsangebote zu machen, denen man mit gutem Gewissen einen fundierten positiven Effekt zusprechen kann.

    Dass die Methoden sich in klinischen Studien noch nicht als signifikant überlegen herausgestellt haben, finde ich nicht das Problem, denn oft gibt es für psychotherapeutische Methoden keine Studienfinanzierung. Die Pharmalobby investiert lieber in Arzneimittel als in Therapiemethoden, das ist ja bekannt.


    Ich würde da eher auf mein Bauchgefühl hören, was die Behandler und die Methode an sich betrifft. Eine Methode, die heute noch nicht anerkannt ist, kann es in 20 Jahren gut sein. Wenn man aber scheuklappenartig nur das in Erwägung zieht, was einen nachgewiesenen (mit welchen Methoden?) fudierten (wissenschaftlichen Effekt?) hat, gehen viele Dinge an einem vorbei, die nützlich sein könnten. Ich finde, man sollte aufpassen, nicht auf dubiose Scharlatane reinzufallen, aber auch aufpassen, dass man nicht pauschal abwertet, was nicht 'wissenschaftlich fundiert genug' ist. Ich nutze da mein Bauchgefühl und in dem Fall jetzt würde es sofort sagen "fühlt sich dubios an", eine Sammlung an nicht einmal selbst ausgetesteten Dingen zu erstellen und diese verbreiten zu wollen.

    hast schonmal von emotionaler unreife gehört?

    Heute hatte ich ein aha Erlebis.

    Ich verhalte mich bei emotional unreifen Menschen besonders ungesund. Ich erkenne sie mittlerweile mehr, aber ich werde noch von ihnen stark verunsichert

    Mich interessiert das Thema mit der emotionalen Unreife bzw. was du mit emotionaler Unreife genau meinst.

    Ich hatte ja schon mehrere Menschen (Partner, aber auch Bekannte) getroffen, die überhaupt keinen Zugang zu ihren Emotionen hatten und komplett verkopft bis zwanghaft waren, zwei Asperger-Autisten waren auch darunter, aber auch Menschen aus dem IT-Bereich und der Mathematik. Die waren emotional kaum zugänglich.

    Auf der anderen Seite erlebe ich aber auch Menschen, die total schnell aus der Haut fahren, ihre Emotionen rein gar nicht regulieren können und würde sagen, dass auch das "emotional unreif" ist.

    Ich selbst stufe mich auch als unreif in allgemeiner Entwicklungshinsicht ein. Lange Zeit hatte ich auch gar keinen Zugang zu meinen Gefühlen, danach hatte ich ganz starke Probleme mit der Emotionskontrolle, mittlerweile hat sich das etwas eingependelt.


    Woran erkennst du denn emotional unreife Menschen und wie verhältst du dich bei diesen und worin besteht die Verunsicherung?

    Die meisten Menschen die erfolgreich Wissen und Hilfe weitergeben tun das, weil Sie irgendwann einmal selbst einen Bedarf in einer bestimmten Richtung gesehen haben. Entweder bei sich selbst oder einem nahen Angehörigen. Bitte unterstelle mir keine unlauteren Absichten. Ich habe Die Forumsinhaberin gefragt ob ich diese Bitte posten darf. Ich habe kein Angebot, das ich bewerbe.

    Hallo,

    das habe ich ja gar nicht kritisiert. Ich hatte kritisiert, dass du offenbar nicht aus dem Vollen schöpfst und das weitergibst, was dir selbst geholfen hat, sondern dass du auf die Suche gehst, was anderen geholfen hat und das dann 'weitergibst'. Ich halte das nicht für überzeugend, weil es nicht deine eigenen Erfahrungen sind. Wie willst du da die Dinge glaubhaft vermitteln bzw. vielleicht wirst du es auch falsch weitergeben, da es eben ein Unterschied ist, ob man Erfahrungen selbst gemacht hat und dann entsprechend beschreiben kann oder ob man nur etwas weitergibt, was einem jemand vorgetragen hat.

    Ich tue das, was ich für richtig halte und mit meinen Werten übereinstimmt. Ich bin Naturwissenschaftlerin und recherchiere immer gründlich.

    Ich glaube, um Menschen zu helfen, bedarf es etwas mehr.