Beiträge von Straeusschen69

    Genau das hat er mir heute Morgen gesagt! "Glaub mir, wir haben alle Zeit der Welt"....

    Er hat das heute selbst angesprochen und gemeint dass wir jetzt eine Woche Vollgas gegeben haben und das auch alles wunderschön gewesen wäre ABER, dass das nicht so gut wäre. Er ist somit heute nachdem er mich von der Arbeit abgeholt hatte wieder nach Hause gefahren und wir werden uns erst am Donnerstag Abend wiedersehen. Er hat jetzt ein paar Mal seine Aktivitäten verschoben, weil er lieber mit mir Zeit verbringen wollte und hat festgestellt, dass seine Sachen, die er erledigen muss und auch sein Hobby gerade enorm auf der Strecke bleiben. Er hat das ganz offen und direkt angesprochen und mir aber gleichzeitig wieder die Sicherheit gegeben, dass wir uns bald wiedersehen werden und auch schon Pläne gemacht. Er selbst hat gesagt, dass wir ein gutes Maß finden müssen, dass für uns beide passt zwischen Zusammensein und Zeit für sich selbst.

    Dann ist doch eigentlich ganz gut, dass es hier einige Stimmen gab, die das auch so empfunden haben. Dann warst Du ja schon ein bißchen darauf vorbereitet. :) Auf mich klingt es jetzt so erstmal ganz „gesund”... dass er es merkt und anspricht. Und ich hoffe, dass Du es gut nehmen kannst und wenn Ängste getriggert werden sollten, Du sie gut managen kannst... jetzt hast Du dann ja auch mal wieder Zeit für Deine Hobbies. Das ist auch wichtig... Jeder muss auch Raum haben, seine eigenen Dinge machen zu können... das hat erstmal nichts zu bedeuten, sondern ist - aus meiner Sicht - wirklich ein ganz „normales” Bedürfnis...


    Die Sache mit Wohnung und Klamotten... hm... bekommst Du das aus dem Schädel? :) Jeder hat berechtigte Gründe, weshalb er das macht, wie er/sie das macht. Da gibts kein besser oder schechter. Wenn er ein „guter” Typ ist, dann bewertet er Dich nicht diesbezüglich... und Du solltest das auch nicht tun! Da ich ja jetzt kein BÄ bin, kann ich das auch nicht wirklich als Erhöhung, bzw. Selbstentwertung nachfühlen, aber ich kann mir gut vorstellen, dass es genau das ist... und wie es einen dann beschäftigt, war mir so auch noch nicht bewusst. Ich hoffe, Du bekommst die Kurve! Drücke die Daumen!

    da kam bei mir kurz der Trigger hoch zu denken, dass ich ihm da nicht das Wasser reichen kann und dass er wegen der Wohnung zB ziemlich genervt sein wird ( auch wenn er schon seit einer Woche jeden Tag bei mir zu Hause ist und ihn nie was gestört hat) schnell genug von mir haben wird. Er hat es im Auto gespürt, dass ich gerade angespannt und nachdenklich bin und hat erst mal meinen Lieblingssong angemacht und mich gefragt, was los ist. Ich hab ihm dann ehrlich gesagt, dass ich gerade gedacht habe, dass ich ihm nicht das Wasser reichen kann und er ist darauf voll eingegangen und wir konnten das im Gespräch aus der Welt räumen.

    Hier würde ich sagen, gut gemacht, gut beobachtet! Du merkst aber, es geht „schon” los. Nicht das Wasser reichen heißt, VA wird schon langsam getriggert? Die Tatsache, dass Du schon angespannt/nachdenklich warst, zeigt mir, dass es in den „gefährlichen” Bereich geht. Es wirkt sich schon aus auf Dich und zwar so, dass Du spürbare Reaktionen hast... das ist gut so, denke ich, Du bemerkst es. Ich hoffe Du nimmst Dir genügend Zeit, dem auf den Grund zu gehen und kannst Deine ängstlichen Anteile in Dir nachhaltig beruhigen. Ich kann mir gut vorstellen, dass Dir ab jetzt auch einige Gedanken durchrutschen werden und die dann unbeobachtet ihr Unwesen treiben... Deshalb: Immer mal kleine Pause einlegen und beobachten...


    Alles Gute auch von meiner Seite!

    Gerade wenn man selbst etwas langsamer, vorsichtiger ran geht, dann verliert man sich ja auch nicht zu schnell in Projektion oder krassen Gefühlen.

    Man bleibt realistischer.

    :thumbup: :thumbup: :thumbup: :thumbup: :thumbup: :thumbup:

    Genau.

    Das hat auch Vorteile. Man kann sich oder alles besser reflektieren, es ist und bleibt überschaulicher...

    Ich meine auch, dass das alles etwas zu schnell geht und zu intensiv ist. Ob das wirklich ein „sicherer” Bindungsstil ist, wage ich zu bezweifeln. Der würde es vermutlich etwas langsamer angehen lassen. Deshalb tendiere ich auch dazu zu sagen: Laaaaaaangsam! Das alles etwas entschleunigen... wenn es der „Richtige” ist, dann hat man alle Zeit der Welt...

    Die „gesunde” Abgrenzung fällt, glaub ich, allen Beteiigten in solch einer Verbindung schwer. Hier kommen ja schon unterschiedliche Wahrnehmungswelten aufeinander und solange das nicht mal klar ist, kann es ja nur zu diesen Komplikationen kommen. Reden ist halt das A und O.

    GrandAmore denkt, sie ist verliebt, weil sie für ihn so interpretierbare Signale aussendet. Er ist HSP und hat hierfür feinere Antennen. Eine Überprüfung, ob dem so ist, findet nicht statt. Kann sein, muss aber nicht. Im Normalfall würde ich, auch HSP, dem sogar zustimmen. Man liegt richtig. Im Fall von BA funktioniert HS aber nicht, weil BA nicht mit eingeplant wird. ^^ Man denkt also, ok, hat sich auch verliebt und dann kommt es zu maximaler Wahrnehmungsirritation. Aussagen spiegeln nicht das wider, was persönlich wahrgenommen wird. Hier muss man sich als HSP auch mal an die eigene Nase greifen und es einfach akzeptieren, dass man falsch liegt. Die klügere Antwort wäre wohl gewesen, zu sagen, oh, dann habe ICH es wohl falsch interpretiert/gedeutet. Egal, ob da eine BA hat oder nicht. Ich finde es auch grenzüberschreitend, dem anderen zu sagen, rede doch nicht so einen Schwachsinn. Fakt ist, es wirkt so auf einen, aber die eigene Wahrnehmung muss trotzdem nicht der Wahrheit entsprechen. Vor allem tut sie das nicht mehr, wenn BA reingrätscht. Manch ein HSP glaubt zu denken, er sei ein Hellseher, ist er aber nicht. Das funktioniert nicht bei Menschen, die „komplementäre Regulationsstrategien” verfolgen. In dem Fall muss man sich dann einfach damit zufrieden geben, das zu akzeptieren, was einem gesagt wird. Ob es einem passt oder nicht.


    Ich, ohne BA, würde schon die Krise bekommen, wenn mir einer erzählen will, was ich zu fühlen habe und was nicht. Wäre mir alles zu übergriffig. Und allein deshalb würde ich mich schon emotional distanzieren. Wir hier wissen in seinem Fall ja gar nicht, wie das alles wirklich abgelaufen ist. Es ist ja nur GrandAmores persönliche Schilderung... vielleicht hat sie sich schon des Öfteren abgegrenzt und er „hört” es einfach nicht, bzw. will es bei ihm nicht ankommen. Wenn ich auf wiederholtes Kontaktaufnehmen keine Antwort bekomme, dann würde ich es lassen. Hierdurch wird doch schon Desinteresse gezeigt. Wieso muss man dann jemandem weiterhin hinterherlaufen? Auf mich wirkt das alles einseitig dominant... (und die Frau muss meiner Meinung nach noch nicht mal an BA leiden.)


    Weshalb es zu der Aussage „Ich kann nicht” kommt, lässt sich ja wirklich schwer einschätzen. Es kann auch einfach nur maximal nerven, weil eh schon alles nervt. ;) Da kapiert einer nicht, dass man nicht verliebt ist und will es einfach nicht akzeptieren. Ich hätte die Sache schon längst aufgegeben... vor allem, wenn ich die Dame schon vor Jahren kennen gelernt hätte und sich bis heute nichts ergeben hätte...


    Das musste ich jetzt mal loswerden.

    (Hier darf ja jeder seine Meinung offen aussprechen ^^ )

    Hi GrandAmore :)

    Ich verstehe das Problem nicht so richtig. Es klingt so, als ob es zwischen Euch schon die ein oder andere Verwerfung gegeben hat und es sich scheinbar nicht wirklich klären lässt.

    War dann doch sauer und hab' ihr gesagt, sie solle endlich aufhören, mir so einen Scheiß zu erzählen.

    Nach so einem Satz hätte ich auch nicht mehr viel sagen wollen... wenn sie sagt, sie sei nicht verliebt, weshalb nimmst Du es dann nicht ernst?

    Hier fehlen noch ein paar genauere Infos, um die Situation besser einschätzen zu können.


    Generell kann ich sagen, ja, es gibt Menschen, denen fällt schreiben schwerer, diese telefonieren dann wirklich gerne lieber. Weil sie einen direkteren Kontakt brauchen, um sich wohl zu fühlen. Nur schreiben ist zu unpersönlich. Man kann sich bei WA auch Sprachnachrichten schicken. ;) Und die kann man auch mit „Schwerhörigkeit” so oft hören, bis man es dann verstanden hat...


    Ich versteh nicht, weshalb Du ihr zu Ostern, Weihnachten etc. schreibst, wenn von ihr nichts zurück kommt. Ich würde sie einfach mal fragen, ob generell noch Interesse an Kontakt besteht.


    Weshalb bist Du nicht ans Telefon gegangen, als sie anrief? War Dir das dann zu direkt? Hattest Du Angst vor einem Telefonat? Ich versteh das nicht so wirklich... was meinst Du hier mit „impulsivem” Verhalten? Ich denke, sie hat das Problem doch genaustens kommuniziert. Sie weiß nicht, wie Kommunikation möglich sein soll. Sie mag telefonieren, Du nicht. Scheint mir ein Duell zu sein, wessen Bedürfnisse hier durchgesetzt werden sollen... klingt irgendwie anstrengend...


    Wie schwerhörig bist Du? Im normalen Alltag hörst Du doch auch, oder nicht?

    Oooooh.... das ist aber eine wirklich schwierige Situation!


    Ich denke zu solchen Situationen inzwischen, man muss sowas gleich vor Ort lösen/hinbekommen, also gleich im persönlichen Kontakt, oder man wartet ab, bis man sich das nächste Mal wiedersieht. So eine Situation erzeugt natürlich Stress, weil man unter einer Art Handlungsdruck steht und nur ein kleines Zeitfenster hat. Ich selbst hab solche Aktionen auch schon gebracht und hab mir damit dann noch mehr Stress eingehandelt. ^^ Dieses Warten auf die Reaktion dann... schrecklich. Deshalb mache ich sowas nicht mehr. Ich setze dann lieber auf mein Selbstbewusstsein und spreche direkt an. Ich empfinde es inzwischen dann auch selbst etwas grenzwertig, diese anderen Kontaktwege zu gehen. Vor allem, weil es auch ein Hinweis auf meine Unsicherheit ist/wäre. Ja, klar, einerseits ist es mutig, aber andererseits war ich auch nicht mutig genug, es in der Kontakt-Situation zu schaffen... das gefällt mir persönlich dann daran nicht. Und: Man überrennt sein Gegenüber damit ja auch... man selbst ist emotional schon wesentlich involvierter und die Person selbst weiß davon ja noch gar nichts. Allein die Tatsache, dass man dann nach Möglichkeiten sucht, die Person (hinterher) zu kontaktieren, signalisiert ja schon, dass hier größeres Interesse besteht und das kann einen ja auch unter Druck setzen.


    Ich finde Deinen Text auch etwas unglücklich gewählt. (Sorry, nicht böse sein). Ich hätte das neutraler formuliert, vermittelt, dass ich Interesse habe denjenigen näher kennenzulernen und gefragt, ob das Interesse beidseitig ist und wenn ja, man sich ggf. mal verabredet. Dadurch wäre meinem Gegenüber auch klarer, welche Art Interesse ich habe. Du wolltest ihm ja nur mal sagen, dass Du Dein Lächeln sympathisch findest - und dieses Ziel hast Du erreicht. ;) Insofern solltest Du jetzt auch nicht zu viel erwarten. Du hast ihn nicht über eine Dating-App kennengelernt... und musst Dich nicht wundern, wenn er jetzt nicht so extrem begeistert zu sein scheint. Du grätscht ja genaugenommen jetzt „ungefragt” in sein Leben rein... dafür finde ich, antwortet er doch noch recht freundlich. Damit will ich sagen, Du kannst ihm ja jetzt nicht den „Vorwurf” machen, er hätte kein Interesse oder würde keine persönlichen Fragen stellen...


    Du hast Deine „Absichten” nicht klar formuliert und erhoffst Dir nun, er würde auf Dich anspringen... so sehe ich das. :) Du kennst ihn nicht und weißt nicht, in welcher Lebenssituation er steckt, vielleicht ist er gerade frisch getrennt und emotional gar nicht verfügbar, etc. Vielleicht mag er Dich einfach nur nicht verletzen... (er scheint mir selbst auch etwas unsicher zu sein).


    Ich würde das jetzt nicht weiter in die Länge ziehen und mich darüber ärgern, dass er nicht so anspringt, wie ich mir das erhoffe, oder seine Worte oder sein Verhalten irgendwie interpretieren und ewig in diesem nebelhaften/unklaren Zustand bleiben wollen, sondern einfach (!) versuchen, so schnell wie möglich ein reales Treffen zu arrangieren. Weg vom Schreiben, rein in die Realität. Interpretationsspielraum minimieren, Nerven schonen. ;)

    Nachtrag :) :

    Mein Impuls, Kontakt aufzunehmen, resultiert auch aus dem Gefühl, etwas klarstellen zu wollen. In meinem Fall handelt es sich hier um Unterstellungen, auf die ich hochallergisch bin. Bei mir wurden Wahrheiten so verdreht, dass ich für etwas indirekt verantwortlich gemacht werde, was ich aber nicht verschuldet habe. Es ist schwer für mich auszuhalten, hier nicht in die Erklärung und Rechtfertigung zu gehen und diesem Impuls stand zu halten. Solange ich aber noch nicht genau herausgefunden habe, mit was ich hier innerlich (wirklich) kämpfe, lasse ich es. Ich weiß zumindest, es zieht aus meiner „Täterrolle” heraus und dies hat natürlich geschichtliche/familiäre Hintergründe... und hier ist die Ursache zu suchen, nicht bei meiner „Ex”. :)


    Ich gehe davon aus, es ist deshalb auch so anstrengend und schwierig mit einer „Trennungssituation ohne Klärung” klar zu kommen, weil man alleine hierdurch schon mit so vielen eigenen Glaubensmustern konfrontiert wird, die man erst mal aufdecken und abarbeiten muss, eh man selbst realisiert, ja, es passt dann halt einfach nicht.

    Hi Annerike.

    Du beschreibst hier sehr genau die Situation, mit der man dann nach so einer „Beziehung” stehen gelassen wird und mit welch erheblichen Schwierigkeiten man bzgl. Verarbeitung und (erfolgreichem) Trauerprozess konfrontiert wird:

    Was ich auch bestätigen kann: Die Erkenntnis, dass er eigentlich ein bedauernswerter Mensch ist, der sich selbst im Weg steht und sich selbst und nicht nur mir das Glück zerschlagen und die Liebe verweigert hat, hält bei mir nicht nur die Liebesgefühle und die Verletzung am Leben, sondern auch das Mitgefühl für ihn, die Sorge.

    Und wenn ich mir immer wieder vor Augen halte, wie mies er sich verhalten hat und dass ich ihm daher nicht nachtrauern muss, springt sofort wieder der Rechtfertigungsmodus an. Ach, der Arme, letztlich kann er doch nichts dafür, nicht so richtig jedenfalls, er ist kein böser Mensch, er hat aus Angst um sich geschlagen, er ist seiner Bindungsangst ausgeliefert , vor allem solange er nicht selbst erkennt, dass auch er Hilfe braucht.

    Es ist diese innere Zerrissenheit, dieser eigene Zwiespalt. Einerseits erlebt man heftige Verletzungen, andererseits erkennt man durch mehr Wissen darüber, wie traumatisiert diese Menschen eigentlich sind. Hier behindert dann Mitgefühl und Verständnis für diese Person den eigenen Heilungsprozess. Man erlebt sich selbst dann auch wie hin- und hergerissen, die eigenen Gefühle wechseln, es ist auch danach noch eine innere Achterbahnfahrt. Der Kopf sagt, ja, es ist doch irgendwie verständlich, das Herz sagt, nein, es ist/war eine Sauerei ^^ Das ist dann wie ein innerer Kampf.


    Ich denke, es ist wichtig, dass man sich beides gestattet. Man muss wohl beidem Raum geben und zwar ohne, dass das eine das andere relativiert oder neutralisiert. Üblicherweise versucht der Kopf dem Gefühl zu erklären, ja, aber, derjenige kann doch auch nichts dafür und das Gefühl verurteilt den Kopf nicht genügend im Schmerz gesehen zu werden. Wenn man diesen Prozess, der sich da in einem abspielt erkannt hat, wird es etwas leichter. Im Grunde braucht man einen inneren Vermittler, einen Mediator, der beiden sagt, ja, ihr habt beide absolut recht. Diesen Posten kann tatsächlich dann der eigene Verstand übernehmen. Denn unser Verstand hat die Fähigkeit, diesen Prozess in sich zu erkennen. Hierzu ist ein dann etwas mehr Selbstbeobachtung nötig. Was ist gerade aktiv? Wut, Ärger, Enttäuschung, Kränkung, Fassungslosigkeit? Ok, dann gebe ich dem jetzt mal bewusst Raum. Möglicherweise kommt genau dann aber der Kopf und sagt, halt Moment mal, Du kannst doch jetzt nicht so extrem diesen Gefühlen Raum geben, Du weisst doch, weswegen das so ist! Du musst mehr Mitgefühl haben!


    In dem Moment wird das eigene „Herz” ja wirklich auch verunsichert. Aus Mitgefühl soll es seine eigenen Verletzungen hinten anstellen? Und das, obwohl es selbst gerade Mitgefühl benötigt? Hm... ? An der Stelle kann man gut eigene Glaubensmuster aufdecken. Bin ich kein guter, liebenswerter Mensch, weil ich kein Mitgefühl habe? Verbiete ich es mir deshalb? Stelle ich meine eigenen Bedürfnisse hinten an, weil ich sonst Gefahr laufe, abgelehnt zu werden? Die Möglichkeiten sind hier natürlich breit gefächert, dies hier ist z.B. etwas, was ich in mir gefunden habe.


    Hier liegt im Grunde das Potential der eigenen Entwicklung. Der Fokus geht weg vom „BÄ”, hin zu sich selbst. Und hier findet dann auch Erleichterung statt. Denn hier hat man dann wieder die Möglichkeit Einfluss zu nehmen. Es ist nicht mehr dieses Gefühl der Ohnmacht, Hilflosigkeit oder Achterbahnfahrt... denn es sind die eigenen Glaubensmuster, die das in einem auslösen.


    Ich halte es so, dass ich versuche, jedem (einzeln) seinem Raum zu geben. Versuche zu beobachten, wann das eine das andere aushebeln möchte und vor allem: weswegen. Ist der innere Prozess erkannt, kann ich es einigermassen organisieren, es hintereinander ablaufen zu lassen und nicht parallel. Es gibt also Zeiten für Wut und Ärger und es gibt Zeiten für Mitgefühl und Verständnis. Eins nach dem anderen. ^^ Gelingt mal gut, mal nicht, aber auch das ist ok.


    ....und dennoch denke ich häufig darüber nach, ihn nochmals zu kontaktieren, um ihm klarzumachen, was er für ein Katastrophengebiet hinterlassen hat, dass ich ihn liebe und er mir hundertprozentig hätte vertrauen können...

    Diesen Impuls habe ich auch. Wobei es bei mir ein bißchen anders ist. Ich habe nicht mehr das Bedürfnis, meiner BÄ klarmachen zu müssen, dass sie mir zu 100% hätte vertrauen können... das liegt aber vielleicht auch daran, dass mir schon zu Zeiten der „Beziehung” klar war, ich hab das Problem nicht. In meinem Fall stand das Thema Bindungsangst schon im Raum, es war nur unklar, wie sehr es ihr bewusst ist oder nicht. Man kann sagen, es gab hier schon sowas wie eine Art Selbstdiagnose. Die ich im Nachhinein eigentlich nur bestätige. Ich weiß aber aus Erfahrung, es ist wesentlich schwieriger, wenn der/die Partner/Partnerin die „Diagnose” stellt. Hier hat man oft das Bedürfnis, die/der andere möge doch bitte einsichtig sein. Bitte erkennen, dass nicht ich das Problem bin, sondern eben die/der Betroffene. Möglicherweise ist es das, was Dich da von innen antreibt. Die Gewissheit, bzw. Bestätigung von Aussen, die Du bräuchtest, um Dir wirklich (!) sicher sein zu können, Du hast Nichts falsch gemacht... solange das ausbleibt, nimmt der innere Kritiker die fehlende Bestätigung gerne zum Anlass einen zu verurteilen und fertig zu machen... auch hier findet man durchaus interessante Glauben-/ und Verhaltensmuster die gerne mit Opfer- und Täterrolle zusammenhängen... in solchen „Beziehungen” wechselt man ja oft die Rollen: vom Retter zum Täter. Hierzu gibts unter dem Begriff „Drama-Dreieck” mehr Infos... hat mir persönlich die Augen geöffnet und weiter geholfen...


    Liebe Grüße

    Ich kann ihn dennoch gedanklich nicht hinter mir lassen.

    Da zeigt sich wohl doch ein Stück Besessenheit. Abhängigkeit. Liebe auch, ja.

    Warum ist das so?

    Liebe Annerike... diese Frage beschäftigt ja wirklich viele, die so eine Erfahrung machen mussten. Es dauert gefühlt viel zu lange, sich emotional zu lösen von einem Menschen, von dem man weiß, er hat einem auf Dauer nicht gut getan. Hier finden halt unbewusst diverse Prozesse statt, die man nicht mitbekommt, da sie „unsichtbar” für einen ablaufen. Unter anderem eben die anfängliche Idealisierung eines BÄ, der ganz automatisch auch beim Gegenüber unbewusste Dynamiken bewirkt.


    Schau mal hier auf dieser website:

    https://www.borderline-trennung.de/


    Lemo hatte die gefunden und ich finde, hier ist einiges aufgelistet, woran man vielleicht doch nochmal die eine oder andere Erklärung über die Zusammenhänge findet. Auch wenn es hier um Borderline geht und nicht jede/r BÄ gleich Borderliner/in sein muss, passieren auf der Nicht-Betroffenen-Seite ähnliche Reaktionen.


    Bzgl. dem Gefühl, dem Seelenverwandten begegnet zu sein, wird das hier mit der „Spiegelung” erklärt.

    Findest Du hier: https://www.borderline-trennun…-der-borderlinebeziehung/


    Ich persönlich neige dazu, zu behaupten, BL macht sich durch die Idealisierung des anderen ja quasi selbst zum Idealpartner. Passiert einem ja recht selten, dass jemand einem so sehr das Ich-finde-Dich-super-Gefühl gibt, von daher kein Wunder, dass es einem schnell gelingt, seine eigenen Schutzmechanismen fallen zu lassen und sich hier schnell sicher zu sein, den Richtigen gefunden zu haben. Würde man wissen, man wird idealisiert und idealisiert dadurch auch BÄ, würde man das ganze vielleicht nicht allzu ernst nehmen. ^^


    Es ist auch nicht ganz untypisch, dass man nach so einer Erfahrung nochmal eine weitere macht. BÄ hinterlassen nun mal tiefe Wunden in einem und dann ist man danach umso offener dafür, wenn einem jemand so „positiv” begegnet. Ich selbst habe diese Erfahrung auch schon gemacht... solange diese Wunden nicht geheilt sind, sollte man genau beobachten, was die Person in einem „anspricht” und hier genauer und länger prüfen, ob das der Wahrheit entspricht...


    Wenn man diese Person als Arschloch abstempelt, geht es vermutlich etwas schneller mit dem loslassen. Es wird schwieriger, wenn man weiß, man hat es mit einer Erkrankung/Störung zu tun, denn hier wechselt sich dann Wut und Verständnis gerne mal ab. Es gibt keinen wirklich Schuldigen... und dann behindert das auch den natürlichen Trauerprozess...

    Dann kommt aber auch hinzu, dass diese besondere Liebesgeschichte so komplex und sein Verhalten bisweilen so absurd und widersprüchlich sind, dass es mich immer wieder in den Gedankenstrudel hineinzieht, permanent eigentlich.

    Ja, das ist ganz typisch, denke ich. Unser Verstand strebt automatisch danach die Logik, den Sinn in der Absurdität zu finden... dem kann man sich fast nicht entziehen. Da das aber wirklich nicht mit nachfühlbarer Logik zu erklären ist, geht es dann so weit, dass man versucht die Erklärung anhand des eigenen Fehlverhaltens zu finden. Für den Verstand ist es wichtig, irgendeine Erklärung zu finden und wenn es dann am Ende gegen einen selbst gerichtet ist. Das gilt es zu erkennen und dann so weit es geht schnell zu unterbinden... man könnte sagen, der eigene innere Kritiker wird hier dann schnell aktiviert, befeuert... und alles nur aus der Not des Verstandes heraus, etwas Unlogisches logisch zu bekommen...

    Liebe Annerike,

    Dein Text liesst sich etwas verwirrend. Ich kann nicht so klar erkennen, wer was gesagt/getan hat...


    Es geht also um den Gebrauch von Ausreden?

    Vielleicht wäre es ganz sinnvoll, hier einige Ausreden zu formulieren, denn so aus dem Stehgreif kann man nicht sagen, ob es Bindungsangst ist oder nicht. Dafür ist das alles ja viel zu komplex... und ambivalents Verhalten muss ja auch nicht gleich ein Indiz für Bindungsangst sein.


    Jemand anderes warf ein, dass dann aber trotzdem nicht genug Interesse da wäre an mir, sonst hätte er alles daran gesetzt, seine Angst zu überwinden.

    Wenn es sich um einen BÄ handelt, dann ist das plötzliche fehlende Interesse schon eine Reaktion aus der Bindungsangst. Derjenige der das so formuliert hat, kennt sich dann mitunter nicht mit den BA-Strukturen aus. Diese Angst wird nicht als Angst empfunden und kann dementsprechend auch nicht „überwunden” werden...

    Das bindungsängstliche Prinzip bedeutet: Ich begehre etwas (bzw. jemanden), wünsche mir die Bindung ganz intensiv, aber wenn ich es dann haben kann, macht es mir gleichzeitig so große Angst, dass ich fliehen muss.

    Das ist theoretisch das Prinzip, ja. Aber ein BÄ empfindet das so nicht. Die „Angst” drückt sich u.a. in Form von allgemeinem Unwohlsein, Gefühl des Freiheitsverlustes, verschwundene Gefühle, etc. aus und das löst automatisch, ganz unbewusst, den Fluchtreflex aus. Aus dem Grund ist es auch nicht ganz leicht in sich selbst Bindungsangst zu orten und sich dessen bewusst zu werden...

    Wenn ich aber noch nicht erkannt habe, dass ich gar nicht vor meinem Gegenüber ausreiße, sondern vor mir selbst und meinen eigenen Gefühlen, dann kann ich logischerweise nicht um die Liebe meines "Partners" kämpfen.

    Indirekt ja, aber so einfach ist es eben nicht. Dahiner stecken tief verankerte Verlustängste und man läuft nicht einfach so vor seinen Gefühlen weg... vielmehr ist es diese Angst, die einen von innen heraus unbewusst steuert und man hat da als Betroffene/r nur schlecht Zugriff, bzw. Einfluss darauf. Ursache sind oft traumatische Erfahrungen in der Kindheit.


    Du findest hier viele persönliche Geschichten und Infos, lies doch ein bißchen quer.

    Ja, das verstehe ich. Es war eben so, daß es für alles äußere Umstände gab, das Kind, was keinen Freund der Mama akzeptiert. Zu wenig Zeit da das Kind keine Freunde hat und Mama immer was unternehmen muss, zu viel Arbeit, Krankheit, immer Müde kaum Zeit für sich.
    Sie hat mir immer so unendlich Leid getan, ich wollte ihr immer Arbeit und Sorgen abnehmen, unterstützen, ihr jetzt auch noch Vorwürfe zu machen, daß Sie keine Zeit für mich hat, für mich unvorstellbar. Noch mehr Druck / Stress für sie, das wollte ich nicht.

    Unter dem Aspekt alleinerziehend und ein Kind, welches Angst hat, die Mama könnte weggenommen werden, keine Freunde hat und man es quasi dauerbeschäftigen muss, bekommt das alles vielleicht auch eine andere Gewichtung... Das Kind leidet ja scheinbar selbst unter der Trennung (und hat extreme Verlustängste). Für eine Mutter ist das natürlich eine große Herausforderung, die jede Energie rauben kann. Ich verstehe den Zwiespalt helfen/unterstützen zu wollen und gleichzeitig nicht noch mehr Stress zu erzeugen. Die Präsenz von Dir hatte ja direkte Auswirkungen aufs Kind... Insofern sind vielleicht auch einfach Blumen, Geschenke und alles andere nicht erwünscht gewesen, um das Kind nicht zu stressen.

    So traurig das klingt, ich denke, so konnte das nicht gut gehen. Ob mit Bindungsangst oder nicht...

    Ja, die beschriebenen Aktionen klingen nach "zu schnell zu viel", aber deswegen die Person abzuwerten ist eine bindungsängstliche Reaktion.

    Ich habe über diese Aussage auch kurz etwas nachdenken müssen. Komme auch zu dem Schluss, dass ein „Zuviel des Guten” bereits unter Abwertung laufen kann. Dadurch, dass es schon als Abweichung von „normalem” Verhalten gedeutet/interpretiert wird, findet grundsätzlich schon eine Bewertung statt, die nicht mehr als neutral oder positiv anzusehen ist und insofern wäre es eine Abwertung. Ich würde nicht unbedingt behaupten, dass es für sicher gebundene Menschen einfacher wäre, es nicht als negativ zu betrachten und der Sache dementsprechend einfach mal auf den Grund zu gehen, aber ich würde sagen, für „Vermeider” wird es schwer, hier keine Gefahr oder Bedrohung zu erkennen... und nicht gleich in den Abwehrmodus zu gehen.

    Ich bin mir nicht sicher, ob die Person etwas gemein abzuwerten wirklich eine bindungsängstliche Reaktion ist oder realistisch, aber schon mit einem 'ich habe die Schnauze voll'. Ich halte es momentan für mich persönlich für naiv, zu hoffen, dass sich ein Mensch, der sehr verlustängstlich ist und am liebsten sofort eine Beziehung will, ändern wird, wenn man mit ihm darüber redet und ihm erklären würde, dass kleine Schritte besser passen.

    Ich denke, es gilt erstmal herauszufinden, was dahintersteckt und ob es sich hier überhaupt um eine verlustängstliche Person handelt. Gelassene Offenheit in der Angelegenheit wäre sicherlich eine hilfreiche Option, statt zu schnell in eingefahrene Bewertungsmuster zu fallen. Generell wäre es auch nicht tragisch, wäre dieser Mensch ein VA, denn die Herausforderung für einen BÄ ist ja nun mal nicht die VA des anderen, sondern die eigene Fähigkeit der Abgrenzung.

    mit Bedacht darauf, es mir bloß richtig zu machen, also genau in die gleiche Kerbe geschlagen wie das 'zu viel zu schnell', weil die Ursache der Verlustangst eben immer noch da ist und nur unterdrückt wurde oder an meine Erwartungen angepasst wurde.

    Auch hierüber „könnte” man sprechen und kann dem offen begegnen. Wir sind alle Menschen mit unterschiedlichen Ängsten... und da ist keine besser oder schlechter. Beziehungen funktionieren nur mit Kompromissbereitschaft.

    Der Grund wäre mir egal, sobald ich spüren kann, dass da jemand massig Angst hat, verlassen zu werden, und sich mir deswegen so aufdrängt.

    Und weswegen? Weil es Dich dann in Deine BA „zwingt”?

    Bücher, Internet usw. stehen heutzutage ja kostenlos zur Verfügung wäre nicht zu viel verlangt. Aber nein, du wirst einfach ersetzt, weil es ja schneller geht, und ich mich mit mir selber nicht beschäftigen muss.

    Naja, das hängt ja damit zusammen:

    Die Abwehrmechanismen sind die von einem kleinen Kind. Das verstehen Sie deswegen nicht, oder können nicht anders! Statt zu Reflektieren, ersetzen sie, um ja nicht schuld zu sein und trauer zu empfinden.

    Es ist ein zwangsläufig entwickelter Abwehrmechanismus, um genau die Gefühle von Schuld, Scham und Ablehnung zu vermeiden. Wie will man also von einem Menschen, der „nur” die Fähigkeit eines (sich in Abhängigkeit befindenden) Kindes hat, mit Emotionen umzugehen, erwarten oder verlangen, er könne dies auf erwachsener Ebene tun? Wir reden hier von „fehlenden” Entwicklung dieser Fähigkeiten, aufgrund von kindlichem Trauma. Diese „Kinder” wurden ja quasi genötigt, sich nicht gesund entwickeln zu können und haben stattdessen eine Alternative gefunden, mit diesen unerträglichen Gefühlen überhaupt umgehen zu können. Und diese Alternative heißt eben Abwehr oder Abschalten von Gefühlen. Dies geschah aus überlebenswichtigem Selbstschutz und das hat das Unbewusste übernommen. Es ist mit Sicherheit keine bewusste Entscheidung, Menschen/Partner zu ersetzen oder zu verletzen. Es wirkt auf einen selbst halt nur so...


    Ich stelle es mir ziemlich schwer vor, sich mit sich selbst zu beschäftigen, wenn im Unbewussten verankerte Automatismen greifen und das Steuer übernehmen, ohne das man selbst Einfluss darauf hat, geschweige denn erkennen kann, dass es passiert. Ich würde ja hier eher sagen, der BÄ wird von tief innen selbst fremdgesteuert und kann das nicht wirklich ändern... es geschieht einfach und ich denke mir, es ist auch nicht gerade einfach, zu erkennen, dass dies ein Prozess ist, der erstens selbst nicht verstanden wird und zweitens nicht aufhaltbar ist.

    Was mich gerade beschäftig meine BÄ, meinte mal zu mir Liebe muss bedingungslos sein. Keine Pflichten keine Erwartungen. Das eigene Kind und die Eltern liebt man ja auch ohne etwas zu

    erwarten.

    Mir fällt hier direkt auf, dass an Liebe dadurch ja auch schon eine Bedingung geknüpft.

    Diese „muss” die Bedingung erfüllen, bedingungslos zu sein...

    und hier fängt der Quatsch ja dann schon an... ^^


    Die einzige wirklich bedingungslose Liebe gibt es tatsächlich nur zwischen Mutter und Kind. Und das auch nicht für immer und ewig... ich finde es deshalb auch grundsätzlich schwierig von „Liebe” in Beziehung zu sprechen. Ich meine, das wird auch komplett überbewertet... Liebe zu definieren ist nicht ganz einfach. Üblicherweise liebt man einen Menschen doch nur solange, wie man die eigenen Bedürfnisse erfüllt bekommt... Liebe hat mehrere Gesichter, bzw. Stufen. Ist nicht immer ein und dasselbe... und sollte nicht generalisiert werden. Bedingungslose Liebe ist sicher die höchste Form der Liebe... Aber in „Beziehungen” würde ich eher von einer nicht so hohen Ebene sprechen. Man sollte vielleicht auch lieber „Ich liebe Dich jetzt in dem Moment” sagen, damit es nicht zu Missverständnissen kommt ^^


    Wenn Menschen sagen, Liebe müsse bedingungslos sein, dann geben sie eigentlich indirekt zu, dass sie nicht lieben können, zumindest aus ihrer Sicht. Und beim Gegenüber kann es ein schlechtes Gewissen erzeugen... Ich denke auch, es kann ein Signal dafür sein, sich alles mögliche erlauben zu können... und aus der Verantwortung zu gehen... ich empfinde es ähnlich, BÄ käme das sicher entgegen, da es die Komfortzone um einiges erweitern würde...

    Als ich ihn kennenlernte fand ich ihn sympathisch und nett aussehend, war aber nicht richtig verliebt. Die „Randdaten“ passten allerdings. Was nicht ist, kann ja noch werden.

    Von Anfang an haben mich bei ihm ein paar Dinge gestört und ich dachte mir, ich gewöhne mich schon dran. Schließlich bin ich auch nicht perfekt. Mittlerweile kann ich selbst nicht mehr einschätzen, inwieweit ich jetzt eine Bindungsangst entwickelt habe und seine Fehler zu sehr sehe oder es einfach nicht passt.

    Hi Bluna...

    nachdem, wie Du die Anfangs-Gefühle beschreibst, klingt das für mich auch eher nach „gesunder” Bindungsangst :) Also, ich wollt mich jetzt auch nicht binden an jemanden, in den ich nicht oder nicht richtig verliebt bin. Da würde mich ziemlich viel auch ziemlich stören... wenn man „verliebt” ist oder „liebt” geht man mit solchen Dingen ja ganz anders um. Und hat ja auch Sehnsucht nach dem anderen. Da versteh ich Deinen Freund auch, dass er jetzt auf Nähe pocht... der stellt sich vermutlich was anderes vor. Klingt eher wie eine Zweckbeziehung, statt einer „Liebesbeziehung”....


    Weiß Dein Freund das eigentlich? Hast Du da schon mit ihm gesprochen?


    Viele Grüße