Erfahrungen mit Singlebörsen

  • ach ja, was ich vor lauter Kommentieren fast vergessen hätte - zum Thema:


    meine eine Bekanntschaft (2 Dates bisher) hat mir gemailt, dass es sicher nicht mehr als Freundschaft wird. Deckt sich komplett mit meinen Empfindungen - ich war auch skeptisch, ob da mehr daraus werden könnte.


    mit einer anderen hatte ich heute das 2. Date. Sehr viel privates gequatscht, und vor allem Dinge, die wir einander, wenn wir uns im RL kennengelernt hätten, sicher nicht so schnell erzählt hätten.
    Denn im RL sind wir ja alle cool 8-) und stark, und falls wir irgendwelche Schwächen haben, soll das bloß keiner merken.
    Dadurch ist heute sicher eine gewisse Vertrauensbasis aufgebaut worden.


    Also ich denke, diese Art des Kennenlernens hat durchaus ihre Vorteile :-D

    liebe Grüße,
    Richie
    ----------------------
    Life sucks? Dial 42!

  • nitamaus: Wenn ich etwas mit einer anderen Person teile, heißt das nicht, dass mir das Wohlbefinden der anderen Person wichtiger ist als mein eigenes. Schade, dass manche das anders sehen. Ich meine, ich habe mich selbst dabei niemals vernachlässigt. Das ist auch ein Teil meiner Erziehung. Meine Mutter hat mir beigebracht, dass ich z. B. Süßigkeiten immer mit anderen Kindern teilen sollte… einfach deshalb, damit beide Seiten ihre Freude dran hatten. Ich habe keine Süßigkeiten verschenkt, um selbst leer auszugehen. Es ging darum, dass beide sich daran erfreuen und keiner traurig in der Ecke steht, weil er nichts bekommt. Deshalb konnte ich es nicht begreifen, wenn andere irgendwelche schönen Dinge lieber komplett für sich behielten und ich leer ausging.


    Zitat von richie050766

    Ich glaube, das ist was völlig anderes, als wie z.B. unterschiedlicher Musikgeschmack. Vegetarismus ist bei den meisten eine Ideologie - das hat mit Wertvorstellungen und Lebenszielen zu tun.


    Das ist mir schon klar. Ich kenne viele Vegetarier, und in meiner alten Theatergruppe gab es einen Veganer. Ich war im Umgang mit Vegetariern und Veganern immer sehr tolerant und habe ihre Einstellung akzeptiert, was ich umgekehrt aber nicht behaupten kann. Dieser Veganer z. B. wollte mit uns anderen aus der Theatergruppe nicht einmal in Restaurants gehen, in denen Fleisch serviert wurde… auch dann nicht, wenn wir keins bestellen wollten. Zwar kenne ich auch ein paar tolerante Vegetarier, aber die meisten wollten mir ihre Lebenseinstellung aufzwingen und waren sauer, wenn ich ihre Ansichten nicht teilte.


    @mary: Du kennst Männer, die ihre Partnerinnen schlagen. Solche Männer sind mir nicht bekannt, aber dafür kenne ich viele BÄ-ler. Mir sind schon viele Männer begegnet, die wenig bis keine Erfahrung mit Frauen oder nur lockere Geschichten haben, weil sie jedes kleine positive Zeichen seitens der Frau als bedürftig empfinden. Wobei der BÄ-ler und manche seiner Freunde ein ernsthaftes Problem mit Frauen haben. Sie haben mir immer wieder irgendwelche Hoffnungen gemacht und mich so dazu gebracht, mich ein wenig mehr zu engagieren. Und wenn ich drauf angesprungen bin, wurde ich jedesmal eiskalt abgewiesen… und das wirklich ausnahmslos immer. Die haben so ein niedriges Selbstwertgefühl, dass sie jede nett gemeinte Aktion einer Frau als bedürftig einstufen. Diese Männer muss man wie den letzten Dreck behandeln, um von ihnen dauerhaft respektiert zu werden. Deshalb wundert es mich nicht, dass einer von ihnen lange in einer On-Off-Beziehung mit einer psychisch kranken Frau war, die ihn fast in den Wahnsinn getrieben hätte.

  • Zitat von Reni

    Das ist mir schon klar. Ich kenne viele Vegetarier, und in meiner alten Theatergruppe gab es einen Veganer. Ich war im Umgang mit Vegetariern und Veganern immer sehr tolerant und habe ihre Einstellung akzeptiert, was ich umgekehrt aber nicht behaupten kann. Dieser Veganer z. B. wollte mit uns anderen aus der Theatergruppe nicht einmal in Restaurants gehen, in denen Fleisch serviert wurde… auch dann nicht, wenn wir keins bestellen wollten. Zwar kenne ich auch ein paar tolerante Vegetarier, aber die meisten wollten mir ihre Lebenseinstellung aufzwingen und waren sauer, wenn ich ihre Ansichten nicht teilte.


    Ich habe es anders kennen gelernt. Wenn, bekomme ich so lustige Sprüche wie "ihr Vegetarier esst den Tieren ihr Essen weg". Ich gehe in Restaurants, wo es auch Fleisch gibt und meine Begleitungen können auch Fleisch essen. Aber wenn ich blöde Sprüche bekomme, muss ich nur wenige Worte über Tierhaltung-/schlachtung verlieren und mir wird der Mund verboten. Tja, was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß. Aber Vegetarier ist für mich eine Lebenseinstellung und das zieht eben weitere Dinge nach sich, eben z.B. bewusste Ernährung, Sport, Tierliebe. In den Profilen der SB achte ich schon darauf, weil diese Einstellung eben in viele Lebensbereich reinreicht. Essen ist für mich auch nicht so im Vordergrund, dass ich viel essen muss oder es zelebriere. Eher wäre es ein Problem, wenn ein Frau meint, mir damit eine Freude zu machen und mich bekochen wollte - da bin ich sehr eigen.

    "Vergiss nicht, der Zaun, mit dem du dich vor anderen schützen willst, umschließt auch dich"

  • Zitat von richie050766

    mit einer anderen hatte ich heute das 2. Date. Sehr viel privates gequatscht, und vor allem Dinge, die wir einander, wenn wir uns im RL kennengelernt hätten, sicher nicht so schnell erzählt hätten.
    Denn im RL sind wir ja alle cool 8-) und stark, und falls wir irgendwelche Schwächen haben, soll das bloß keiner merken.
    Dadurch ist heute sicher eine gewisse Vertrauensbasis aufgebaut worden.


    Und genau dieses schnelle Aufbauen von Vertrauen entspricht nicht der Realität. Im Normalleben ist es einfach nun mal so, dass man sich anfangs beschnuppert. Da macht jeder nur ein wenig auf (was Du cool nennst). Da ist jeder ein wenig vorsichtig, sich dem anderen gleich zu viel zu öffnen. Aber eben dadurch lernt man den Menschen auf eine ganz andere Weise kennen, als sich gegenseitige private Dinge zu offenbaren. Diese Art von Vertrauen ist halt eher ein sich gegenseitig abstimmen.
    Mitunter werden da sogar jene private Dinge erzählt, die man im normalen Kennenlernen vielleicht gar nicht erzählen braucht. Denn nicht jede Beziehung bedarf einer schonungslosen Vergangenheitsoffenlegung des Partners.
    Ich meine, wo bleibt denn da die Neugier auf den Partner, wenn man sich gleich die "wesentlichen Eckdaten" erzählt?


    Habe vor einiger Zeit eine Frau kennen gelernt, die beim ersten Date in eine Bar wollte. Dort erzählte sie mir dann u.a. gleich, dass sie in Therapie wegen einer Vergewaltigung sei. Sicher, so was ist schlimm. Doch ich denke, das gehört nicht in die ersten Gespräche rein. Mich hat das einerseits ein wenig enger an sie heranrücken lassen, andererseits aber total abgetörnt. Ich hatte mein anfängliches Bild von ihr. Jetzt plötzlich hatte sir mir ihr Inneres offenbart. Was ich mir normalerweise hätte erarbeiten müssen durch vertrauensbildende Massnahmen. Doch das brauchte ich nun nicht mehr. Wir sprangen förmlich in die Bindung hinein.
    Es hätte mir anfangs genügt, so ab und zu ihr innerstes zu erfahren und dennoch etwas mit ihr zu unternehmen. Aber mit dem Wissen, dass sie eine Psycho-Tante ist, die Themen immer wieder mit ihrer Therapie vergleicht? Zu dem Zeitpunkt war für mich klar, dass dies sicher eine schwierige Zeit werden könnte.


    Kennen gelernt hatte ich sie bei einer Party, wo wir einfach nur miteinander tanzten. Stundenlang. Und das haben wir beide wortlos genießen können.
    Wir haben uns dann noch ein paar Mal getroffen, sind spazieren gegangen. Jedes Mal wurden die oberflächlich begonnen Themen schnell über den Kamm der Psychologie geschert. Immer tiefer offenbarten wir uns gegenseitig. Da ich auch einige Therapieerfahrung hatte, blieb es nicht aus, dass sie auch davon erfuhr. In "normalen" Beziehungen hätte ich so etwas halt eben erst dann erzählt, wenn es "dran" wäre. Der Partner hatte mich ja so genommen, wie ich bin. Und da musste ich ja nichts zusätzliches outen. Denn ich bin das Ergebnis der Vergangenheit. Es endete dann genauso schnell an, wie es begann. Ich habe dies gewollte, da sie mri nicht schmeckte. Da nützten alle privaten Dinge nichts, mir schmeckte sie einfach nicht. Und ich weiß, das so etwas nicht geht. Küssen und Zärtlichkeit gehört in eine Liebesbeziehung hinein, wie das Licht zur Sonne. So etwas festzustellen, ist ja kein Beinbruch. Schade fand ich es dennoch, dann so einen vertrauten Menschen gehen lassen zu müssen. Eine rein platonische Freundschaft lehnte sie strikt ab, was mich ein wenig kränkte. Aber ich verstehe das, wenn man eine Partner sucht, kann so etwas stören.
    Wenn ich sie heute sehe, grüße ich sie freundlich, tanze jedoch nicht mit ihr.
    Es tanzt eigentlich kaum jemand mit ihr.


    Mir ist danach eine weitere Frau über den Weg gelaufen, die alles ausdikutieren musste. Fast jedes liebe Wort musste in langen Dialogen genauestens erklärt werden. Das hat viel von meiner anfänglichen Liebe zu ihr abgetötet. Wenn man nicht einmal sagen konnte, dass es schön war, sondern gleich erklären sollte, warum ich diese Worte so gewählt hatte. Aber das sind Menschen, die noch nicht reif für Beziehung sind, hat mit dem Thema hier nicht wirklich zu tun.
    Einzig, dass eben gleich so viel intimes erzählt wird, obwohl man noch nicht intim war.

    Damit eine Beziehung niemals aufhört, darf sie gar nicht erst beginnen!

  • Zitat

    Was ist es denn, das "männlich sein", der "starke Beschützer", "für seine Sache einstehen", "seinen Mann stehen",... ?
    Letztendlich sind wir damit beim Thema Agressionen/Konfliktbereitschaft.


    Ich kenne menschen, die sind konfliktbereit und können auch sehr aggressiv werden. aber das heißt doch nicht automatisch, daß man jeden verprügelt, der einem über den weg läuft. Das eine hat doch mit dem anderen nichts zu tun. Ich verteidige mich auch und kann über leichen gehen, wenn mich wer angreift. Aber eben nur dann. wenn mich wer in ruhe lässt, ich bin ich der friedlichste mensch auf der welt. Ich habe ein sehr großes aggressionspotential, aber ich stänkere nicht ohne grund menschen an. mein vater und meine oma sind die gleichen. Die können richtig eklig werden, wenn’s sein muß. Aber wenn man sie nicht angreift, sind das die friedlichsten menschen und immer nett und besonders hilfsbereit. Außerdem braucht keine frau einen beschützer. Also zumindest hier in meiner gegend kann man als frau selbst in der nacht auf die straße gehen, ohne daß einem wer was über den schädel haut oder die handtasche entreißt. Mir ist noch nie was passiert und ich bin oft allein die einsamsten wege und straße gegegangen.


    Und kinder werden grundsätzlich von der mama beschützt. Ich kenne keinen einzigen mann, der „an die front geht“, wenn’s brenzlig wird. da werden immer die frauen vorgeschickt. Nur zuhause lassen einige männer den macho raushängen. Das sind nämlich genaue die typen, die in der arbeit oder fremden gegenüber nichts zu sagen haben. die lassen ihre wut dann an frau und kindern aus. Ich bin einmal vor der disco in so ne situation geraten, wo ich angst hatte, angegriffen zu werden. mein kumpel, der dabei war, ist dann mal paar schritte zurückgetreten, damit er aus der schußlinie ist, falls mir was passiert. Männer sind die ersten, die weglaufen, wenn’s gefährlich wird. wenn wer nicht grad körperliche gewalt anwendet, werde ich mit jedem fertig, der mich angreift. Das wahre starke geschlecht sind die frauen, außer bei körperlicher überlegenheit, das sind klar männer im vorteil. Ich habe meine männer immer nach außen verteidigt, meine freundinnen oder meine mutter.

    Zitat

    Nicht sexualfeindlich bezog ich auf Beziehung - es sollte im gegenseitigen Fluss sein.


    Geht wohl nie so richtig, weil die bedürfnisse unterschiedlich sind. Also meine männer wollten immer viel weniger sex als ich. Die initiative ging meist von mir aus. Ich war aber auch nie sauer, wenn wer mal keine lust hatte. mit mir muß man nur reden, dann klappt das schon. Mich schätzen die meisten männer falsch ein. Nur weil ich mich nicht von jedem begrapschen lassen und es sex bei mir erst in einer beziehung gibt, und nicht schon vorher, habe ich trotzdem viel spaß an sex. Ich habe bisher noch jeden „überfordert“. Liegt wahrscheinlich daran, daß ich zwischen meinen beziehungen immer wieder mal single bin. und dann in der beziehung nen nachholbedarf habe.


    Ich finde, man sollte es auch mal einige monate oder jahre ohne sex aushalten können. Wer das nicht kann, kommt für mich als partner nicht in frage. Was ist, wenn ich mal paar wochen ins krankenhaus muß? Und der typ hält es keine 5 wochen ohne sex aus. Packt er dann gleich die nächste an?

    Zitat

    Eben, dass sie genaue Vorstellungen vom Leben haben.


    Dann bist du ne absolute ausnahme. Weil die meisten männer wollen frauen nach ihrem willen formen. Und eine frau, die weiß, was sie will, lässt sich nicht formen. Einige partnerschaften sind genau aus diesem grund bei mir kaputtgegangen. Weil ich mir ncihts aufs auge drücken lasse, was ich nicht will. und über meine sachen bestimme ich. Ich lasse mir von niemand wo dreinreden, das ich selber bezahle, z. b. auto. Am schnellsten finden die freundinnen von mir nen partner, die ne genaue kopie ihrer partner werden. die immer nur das machen, was der partner sagt. die nicht mal mehr bei ihren eigenen angelegenheiten ein mitspracherecht haben.

  • Zitat von Ratsuchend

    Eher wäre es ein Problem, wenn ein Frau meint, mir damit eine Freude zu machen und mich bekochen wollte - da bin ich sehr eigen.


    Also du magst es auch nicht, wenn eine Frau ein vegetarisches Gericht für dich kocht? Essen ist schon ein heikles Thema. Mir persönlich ist es egal, ob ein potenzieller Partner Vegetarier, Veganer oder Fleischesser ist. Bisher hatte ich immer nur Fleischesser. Mir ist es aber wichtig, dass er meine Essgewohnheiten ebenso akzeptiert wie ich seine. Es stört mich gewaltig, dass manche Leute ihren Mitmenschen beim Essen Vorschriften machen wollen. In diesem Punkt waren selbst meine sonst so konservativen Eltern total locker drauf. Wieso sollte ich mir von anderen Menschen etwas vorschreiben lassen, obwohl sie mir nichts zu sagen haben?


    Mein letzter Partner aß täglich eine ganze Menge Fleisch, er war nämlich Metzger. Mir reicht es 1-2x pro Woche. Habe mal versucht, komplett ohne auszukommen und nach 3,5 Wochen aufgegeben, weil es mir körperlich sehr schlecht ging. Mein Metzger-Ex wollte mir aufzwingen, mehr Fleisch zu essen als ich mochte und vertrug. Außerdem hat er mir ständig mit Absicht das Essen versalzen, damit ich weniger aß und nicht dicker wurde. Würde ich mir heute nicht mehr bieten lassen.
    Ex 1 war Handwerker und lebte noch bei den Eltern. Er aß gerne und viel, sowohl Fleisch als auch andere Sachen. Er wollte mir auch ständig seinen Geschmack aufzwingen und erwartete, dass ich alle Lebensmittel inkl. Getränke, die er als lecker bezeichnete, auch lecker fand. Wenn ich anderer Meinung war und etwas verweigerte (z. B. ein Glas Whisky pur, ich mag Whisky nur mit Cola gemischt), reagierte er total eingeschnappt.


    Als Kind und Jugendliche war ich sehr wählerisch beim Essen und somit das perfekte Opfer für Machtspielchen von Leuten mit der Einstellung "Was auf den Tisch kommt, wird gegessen." Ich wurde deswegen öfters psychisch fertig gemacht und habe deshalb u. a. auf manche Geburtstage und meine Abi-Abschlussfahrt verzichtet. Einige Personen aus meiner Vergangenheit haben mir aus diesem Grund die Freundschaft gekündigt. Sie hatten sich soooo große Mühe gegeben, mir etwas auf den Tisch zu stellen, und ich wollte es nicht essen. Das tut doch soooo weh, blablabla... albernes, lächerliches Kleinkindgetue.


    Wenn ich irgendwelche Leute zu mir einlade und mit ihnen essen möchte, frage ich vorher ob es bestimmte Lebensmittel gibt, die sie nicht mögen. Nie im Leben werde ich etwas auf den Tisch stellen, was meine Gäste nicht essen. Andere verfahren nach dem Motto: "Wenn ich Gastgeber bin, dann bestimme ich was gegessen wird. Wer nicht mitzieht, ist raus aus meinem Leben." Das ist doch auch nichts anderes als ein dummes Machtspiel. Sowas muss doch nicht sein! Und genau deshalb würde es mir nicht im Traum einfallen, Vegetarier und Veganer respektlos zu behandeln. Ich kann genau nachempfinden wie das ist, wenn man wegen des Essens aneckt und fertig gemacht wird.

  • Hi richie


    Nicht alles so wörtlich nehmen...von wegen netten macho :wink: ...aber ein Fünkchen Wahrheit steckt schon drinnen!!


    was bedeutet denn Macho? ..kommt aus dem spanischen und bedeutet übertriebene zur schau gestellte Männlichkeit.....ist dort keineswegs, wie hier negativ belastet.....mich spricht dieses übertriebene, betonte in Aussehen und Art überhaupt nicht an...also kein Stierkampf, keine schwarz gegelten nach hinten gekämmte Haare...kein offenes Hemd mit Goldkettchen :wink: ...all diese Attribute halt....Geschmacksache !!!!


    Also was wollen wir Frauen, wenn wir einen Mann suchen???Sicherlich sollte er für mich auch männlich sein...nicht übertrieben, zu schau gestellte Männlichkeit....Sondern männliche Männer, die nett, aufmerksam, humorvoll, schlau , Konfliktvermeidenden und nicht aggressiv sein, das widerspricht sich nicht!!!.....


    ...und ich kenne solche Männer!!!! Es gibt sie in Fleisch und Blut!!!....sie sind kein Wunschtraum.

    Mitten im Winter habe ich erfahren, dass es einen unstillbaren Sommer in mir gibt.
    Albert Camus

  • Man kann sich auch noch im späten Alter positive männliche Aggression aneignen. Seitdem ich Kraftsport betreibe, wachsen meine Muskeln und damit verbunden steigt auch der Testosteronspiegel (zudem gibt es legale pflanzliche Ergänzungen).
    Ich habe nicht das Bedürfnis mich zu prügeln, aber wenn mich Leute reizen, dann stecke ich nicht mehr ein, sondern stehe aufrecht meinen Mann und gebe Kontra. Es kommt auch darauf an, dass man seine Werte lebt, dass reden und handeln sich nicht ausschließen. Man hat auch eine ganz andere Körpersprache. Ich denke für mich heraus gefunden zu haben, dass ich nett sein kann, mich dafür aber nicht selbst aufgeben muss. Dass ich nett sein kann und dennoch Nein sagen kann.
    Mir wurde kürzlich von meinem Date gesagt ich wäre ein feinfühliger Mann. Das hat sie sehr gut erkannt, Feinfühligkeit und Mannsein müssen sich nicht ausschließen.

    "Vergiss nicht, der Zaun, mit dem du dich vor anderen schützen willst, umschließt auch dich"

  • Zitat von Reni

    Also du magst es auch nicht, wenn eine Frau ein vegetarisches Gericht für dich kocht? Essen ist schon ein heikles Thema. Wenn ich irgendwelche Leute zu mir einlade und mit ihnen essen möchte, frage ich vorher ob es bestimmte Lebensmittel gibt, die sie nicht mögen.


    Ich mag als Vegetarier auch nicht jedes Gemüse. Es ist schon schwierig mit mir :roll:


    Aber ich wurde von einer guten Freundin gefragt, was ich mag und was nicht, weil sie mal für mich kochen möchte. Und ich frage auch nach, wenn ich koche und einlade, ob es passt.


    Insofern hat das Single-Dasein diesbezüglich auch Vorteile. Ich achte zudem sehr aufs Essen hinsichtlich gesundheitlicher Aspekte und esse eher weniger als zuviel. Kann schon verstehen, wenn sich eine Frau Mühe mit dem Kochen macht und man aber keinen Appetit hat und sie sauer wird.

    "Vergiss nicht, der Zaun, mit dem du dich vor anderen schützen willst, umschließt auch dich"

  • Zitat von mary12345

    Weil die meisten männer wollen frauen nach ihrem willen formen. Und eine frau, die weiß, was sie will, lässt sich nicht formen.
    Am schnellsten finden die freundinnen von mir nen partner, die ne genaue kopie ihrer partner werden. die immer nur das machen, was der partner sagt. die nicht mal mehr bei ihren eigenen angelegenheiten ein mitspracherecht haben.


    Das hast du schon mehrmals erzählt. Mich würde mal interessieren, ob diese Männer offen dazu stehen, dass sie ihre Partnerinnen formen möchten oder ob sie sich nach außen ganz anders geben.


    Neulich auf diesem Open Air, als ich meinem BÄ-ler wieder näher gekommen bin, habe ich u. a. einen Mann getroffen, der 6 ½ Jahre lang mein bester Freund war. Wir haben schon ewig keinen Kontakt mehr. Wenn wir uns in einer Kneipe, auf einer Feier oder einem Konzert zufällig treffen, redet er manchmal mit mir und an manchen Tagen sagt er nur kurz „Hallo“. Auf dem Open Air war er wie meistens mit seiner Freundin zu sehen. Mit dieser Frau ist er seit ca. 2 Jahren zusammen. Ich finde es merkwürdig, dass sie immer nur neben ihm steht oder sitzt und kein Wort sagt. Sie hat sich mir noch nie mit Namen vorgestellt, und auch er hat mir seine Freundin nicht vorgestellt. Ich selbst habe kein Problem, den ersten Schritt zu machen, aber unsere Freundschaft ist damals sehr unschön auseinander gegangen… ich kann mir gut vorstellen, dass es ihm nicht Recht wäre, wenn ich seine Freundin ansprechen würde.


    Diese Frau redet auch sonst in der Öffentlichkeit nie mit irgendwelchen anderen Personen außer ihrem Freund und seinen beiden Kumpels, diesen Brüdern, mit denen ich auch mal befreundet war. Die Gruppe ist immer unter sich. Wenn die Männer mal Lust haben, sich mit anderen Leuten zu unterhalten, dann machen sie das. Aber die Frau ist immer nur dabei und bringt sich gar nicht in die Gespräche ein. Manchmal sieht man die Typen auch als reine Männergruppe, die Frau ist nicht jedes Mal dabei. Aber sie habe ich noch nie mit anderen Personen unterwegs gesehen.


    Vor einigen Jahren, als unsere Freundschaft bereits nicht mehr existierte, hatte dieser Mann eine andere Partnerin. Seine Ex war eine sehr eigenständige Frau, die ihren eigenen Freundeskreis hatte und manchmal auch mit ihren Freunden ohne ihn unterwegs war. Dann war er rasend eifersüchtig, machte ihr Szenen, unterstellte ihr Untreue (was absolut nicht stimmte) und drohte mit Selbstmord. An diesen Problemen ist dann auch die Beziehung kaputt gegangen.


    Dieses Verhalten habe ich auch in anderen Gruppen beobachtet. Z. B. als ich früher noch 1x im Monat in die Disco ging, traf ich dort immer eine Gruppe von 5 Personen: Ein Ehepaar, einen Mann mit wechselnden, zerstörerischen Beziehungen und zwei Dauersingle-Männer, wobei einer von ihnen ganz schön einen an der Waffel hatte (habe ich später gemerkt). Diese Menschen kamen irgendwann auf mich und meine Freunde zu. Im Laufe der Zeit fiel mir auf, dass immer nur die Männer redeten, während die Frau uns nur zur Begrüßung und Verabschiedung die Hand gab und ansonsten überhaupt nicht gesprächig war.


    Die Partnerinnen der wenigen gebundenen Männer aus dem Freundeskreis des BÄ-lers sind in der Öffentlichkeit auch immer nur bei ihren Männern und deren Kumpels, unterhalten sich aber nicht mit anderen Personen.


    Vielleicht bilde ich mir das ein, aber auf mich wirkt so ein Verhalten, als ob die Männer bestimmen, mit wem die Frauen reden und ihre Freizeit verbringen dürfen.


    Ist so ein Verhalten typisch für Männer, die ihre Frauen in erster Linie als Schmuck betrachten, diese kontrollieren möchten und zu keiner Augenhöhe fähig sind? All diese Männer, also sowohl mein Ex-bester Freund und seine Kumpels als auch der BÄ-ler und seine Clique und auch diese Disco-Typen bezeichnen sich selbst immer wieder als moderne, emanzipierte Männer und regen sich über Kerle auf, die ihre Partnerinnen schlecht behandeln.

  • Zitat von Reni


    Ich habe das noch nie gemacht. Aber es gibt eifersüchtige Männer (und Frauen). Und es gibt Männer, die eine Frau nur als Schmuck sehen. Klar war ich auch eifersüchtig, aber ich habe das mit mir ausgemacht und keine Vorschriften gemacht. Der Neue meiner Ex will ihr den Kontakt zu mir verbieten. Lässt sie aber nicht mit sich machen, weil - starke Frau, die weiß, was sie will.

    "Vergiss nicht, der Zaun, mit dem du dich vor anderen schützen willst, umschließt auch dich"

  • Zitat von Ratsuchend

    Kann schon verstehen, wenn sich eine Frau Mühe mit dem Kochen macht und man aber keinen Appetit hat und sie sauer wird.


    Bevor ich jemanden besuche, erkundige ich mich, ob es etwas Essbares gibt. Wenn die andere Person für mich kochen möchte, esse ich vorher nichts und bringe ausreichend Appetit mit. Wenn ich selbst plane, für andere Leute zu kochen, sage ich ihnen das auch schon vorher, damit sie sich drauf einstellen können.


    Zum Thema Eifersucht: Ich würde meine platonischen Männerkontakte ein wenig einschränken, aber nicht um jeden Preis. Diese Leute, die ich vorher beschrieben habe, sind alle keine Fremdgänger... weder die Männer, noch die Frauen. Aber ich finde es nicht in Ordnung, dass die Männer ohne ihre Partnerinnen ausgehen und sich mit anderen Leuten unterhalten dürfen, während die Frauen kein Recht darauf haben. Entweder gehen sie mit dem Partner aus oder bleiben alleine zu Hause.


    Die Freundin meines Bruders z. B. ist auch eifersüchtig und möchte nicht, dass er sich mit platonischen Single-Freundinnen trifft, wenn sie nicht dabei ist. Umgekehrt hat er kein Problem damit, wenn sie mit einem Single-Kumpel einen Kaffee trinken geht. Wenn es ihm aber nicht Recht wäre, würde sie ihm zuliebe drauf verzichten. Sie geht nämlich auf seine Bedürfnisse ebenso ein wie er auf ihre. Das ist der Unterschied.


    Mein BÄ-ler hatte schon immer seine Probleme mit meinen Männerkontakten. Neulich auf dem Open Air z. B. haben wir uns mal gemeinsam eine Band angeschaut, als ein Bekannter mich von hinten anstupste, ich mich von der Bühne wegdrehte, wir uns zur Begrüßung in den Arm nahmen und kurz miteinander redeten. Der BÄ-ler hat sich dann auch mit dem Rücken zur Bühne ganz nah neben mich gestellt und meinem Bekannten einen "Finger weg von ihr!"-Blick zugeworfen. Er hat sich auch schon mehrmals negativ über meine Kumpels geäußert. Auf der anderen Seite unternimmt er viel öfter was alleine oder mit seinen Kumpels als mit mir. Was bringt es mir, dass er sich nicht mit anderen Frauen verabredet und bei den Treffen wirklich nur auf mich konzentriert, wenn wir uns so selten sehen und immer nur er bestimmt, wann wir uns treffen?


    Ich habe manchmal auch das Bedürfnis, auf die Piste zu gehen und möchte nicht WE für WE nur in meiner Bude sitzen und warten, bis er mich mal wieder kontaktiert und nach einem Treffen fragt. Sehe ich überhaupt nicht ein, v. a. weil wir nie ein Paar waren... aber selbst in einer Partnerschaft würde ich das nicht einsehen. Ich lasse mir von niemandem Vorschriften bzgl. meiner Freizeitplanung machen und schon gar nicht von einem Menschen, der mir in keiner Hinsicht entgegen kommt.

  • Das mit dem Kochen bezog sich auf eine ehemalige Lebensgefährtin, mit der ich zusammen wohnte. Da ging es um das tägliche Kochen.


    Ich habe ein paar gute Freundinnen. Ich würde mir auch nicht verbieten lassen, mit denen was zu unternehmen.

    "Vergiss nicht, der Zaun, mit dem du dich vor anderen schützen willst, umschließt auch dich"

  • Essen kann man einfrieren und aufwärmen. Mit ein wenig Kompromissbereitschaft kann man schon eine Lösung finden, mit der beide leben können *find*. Die meisten Beziehungen scheitern meiner Ansicht nach an mangelnder Kompromissbereitschaft. Und damit meine ich jetzt nicht explizit das Thema Essen.


    Ich habe schon viele sture Leute kennengelernt, die immer nur auf ihren Meinungen beharrt haben und kein Stück kompromissbereit waren. Vielleicht ist es einigen von euch gelungen, an so eine Person ranzukommen. Würde mich über ein paar Tipps freuen, da ich in dieser Hinsicht bisher absolut gar nichts erreichen konnte.

  • Zitat von Reni

    Essen kann man einfrieren und aufwärmen. Mit ein wenig Kompromissbereitschaft kann man schon eine Lösung finden, mit der beide leben können *find*. Die meisten Beziehungen scheitern meiner Ansicht nach an mangelnder Kompromissbereitschaft. Und damit meine ich jetzt nicht explizit das Thema Essen.


    Mein Ex-Mann hat sehr gerne selbstgemachten Sauerbraten gegessen, ich vertrug irgendwann nicht, hab für ihn vorgekocht und in Portionen eingefroren, wenn er Lust drauf hatte, wurde dann aufgewärmt.

    Um in der Welt etwas zu bewirken, bedarf es liebevoller Emotionen, nicht kaltherziges Denken!


    Wenn du mein Licht erst kennst, dann weißt Du, wie hell dein Tag sein kann und wie hinreißend die Freude die Du, durch mich erfährst.

  • Zitat von nichtmeinewelt

    Und genau dieses schnelle Aufbauen von Vertrauen entspricht nicht der Realität. Im Normalleben ist es einfach nun mal so, dass man sich anfangs beschnuppert. Da macht jeder nur ein wenig auf (was Du cool nennst). Da ist jeder ein wenig vorsichtig, sich dem anderen gleich zu viel zu öffnen. Aber eben dadurch lernt man den Menschen auf eine ganz andere Weise kennen, als sich gegenseitige private Dinge zu offenbaren. Diese Art von Vertrauen ist halt eher ein sich gegenseitig abstimmen.
    Ich meine, wo bleibt denn da die Neugier auf den Partner, wenn man sich gleich die "wesentlichen Eckdaten" erzählt?


    was soll ich dazu noch sagen - jeder tickt eben anders - ich empfinde das völlig konträr.

    liebe Grüße,
    Richie
    ----------------------
    Life sucks? Dial 42!

  • Zitat

    Essen ist schon ein heikles Thema.


    Ich bin auch sehr wählerisch. Ich nehme, wenn ich bei meinen freunden eingeladen bin auf geburtstag oder so, einfach was zum knabbern mit. Mir schmeckt nämlich meist ncihts, was andere gekocht haben. meine bekannten finden das gut, weil sie mit mir keine arbeit haben. eine freundin hat mal gesagt: „du bist echt pflegeleicht. Dir muß man nur nen teller hinstellen“. Neue leute müssen sich nur erst dran gewöhnen, weil das eben ein unübliches verhalten ist. Wenn bei mir jemand zum essen bleibt, frage ich einfach, was der andere mag. ich dränge niemand mein essen auf, da besorge dann schon das, was der andere mag.

    Zitat

    Das tut doch soooo weh, blablabla... albernes, lächerliches Kleinkindgetue.


    Da hast du vollkommen recht. Das sind machtkämpfe, man will den anderen unterwerfen.

    Zitat

    Ich kann genau nachempfinden wie das ist, wenn man wegen des Essens aneckt und fertig gemacht wird.


    Solche leute sind mir zu primitiv, die streiche ich aus meiner freundesliste. Ich finde, was wer essen will oder anziehen, welchen schmuck er trägt, welche frisur, da rede ich niemand drein. Geschmäcker sind halt verschieden. Wichtig in einer partnerschaft finde ich bei gemeinsamer wohnung, daß man die möbel abspricht, weil man sich ja wohlfühlen soll. oder der raucher nicht in der wohnung raucht, wenn einer nichtraucher ist, oder wenn kinder da sind. Und wegen wohntemperatur sollte man sich einigen, sonst wird es ungemütlich. Oder daß man den fernseher leiser macht, wenn der andere schon schlafen geht, damit er nicht gestört wird.

    Zitat

    Man kann sich auch noch im späten Alter positive männliche Aggression aneignen.


    Aggression an sich ist nichts negatives, wenn sie richtig eingesetzt wird. jeder mensch und jedes tier muß seine bedürfnisse wie revier, nahrung, sein leben und seine babys verteidigen. Das ist positive aggression. Nur blinde aggression ohne grund ist negativ. Und die form, wie man aggressiv wird, ist wichtig. Tiere bringen sich normalerweise nie um und verletzen sich auch selten absichtlich schwer. Der schwächere gibt nach und der stärkere lässt ihn dann in ruhe abziehen.

    Zitat

    Ich habe nicht das Bedürfnis mich zu prügeln, aber wenn mich Leute reizen, dann stecke ich nicht mehr ein, sondern stehe aufrecht meinen Mann und gebe Kontra.


    Man kann sagen, was einem stört. Bei manchen streiteren rechtsanwalt oder polizei einschalten, wenn’s nicht anders geht. aber prügeln ist nicht grad die konstruktive form von aggression. Ich lasse mir auch nicht alles gefallen.

    Zitat

    Feinfühligkeit und Mannsein müssen sich nicht ausschließen.


    Auch aggression und liebevoller umgang sind keine gegensätze. Jede normale mutter wird mit ihren kindern liebevoll umgehen. aber wenn wer ihre kinder bedroht, wird sie sehr aggressiv sein.

    Zitat

    Ich mag als Vegetarier auch nicht jedes Gemüse. Es ist schon schwierig mit mir


    Wieso denn? Ich würde so nem wählerischen mann meinen herd und meine kochtöpfe zur verfügung stellen, wenn er bei mir zu besuch ist. und wenn er dann die küche in dem zustand hinterlässt, wie er sie vorgefunden hat, ist doch alles bestens.

    Zitat

    Kann schon verstehen, wenn sich eine Frau Mühe mit dem Kochen macht und man aber keinen Appetit hat und sie sauer wird.


    Am besten frau kocht nicht für ihn, dann bleibt der frieden gewahrt. :wink:

    Zitat

    Mich würde mal interessieren, ob diese Männer offen dazu stehen, dass sie ihre Partnerinnen formen möchten oder ob sie sich nach außen ganz anders geben.


    Nein, das gibt natürlich keiner zu. Manche machen es auf die aggressive art mit brüllen und drohen. Andere eher hintenrum manipulativ, so unter dem deckmantel „ich will ja nur dein bestes“. Und manche frauen werden sogar aggressiv, wenn man ihnen sagt, daß sie sich manipulieren lassen.

    Zitat

    Vielleicht bilde ich mir das ein, aber auf mich wirkt so ein Verhalten, als ob die Männer bestimmen, mit wem die Frauen reden und ihre Freizeit verbringen dürfen.


    Tun viele ja auch. Eine meiner freundinnen bekommt immer massive szenen, wenn sie mal mit ner freundin ins kino geht oder so was. Und meine beste freundin sagt kein wort, ohne daß sie ihren freund gefragt hat: „xy, was meinst denn du dazu?“ sie sagt, was er denkt, macht, was er will und ist eine perfekte kopie von ihm. Von ihrer ursprünglichen art ist nichts mehr übriggeblieben.

    Zitat

    bezeichnen sich selbst immer wieder als moderne, emanzipierte Männer und regen sich über Kerle auf, die ihre Partnerinnen schlecht behandeln.


    Es gibt doch keiner zu, daß er ein idiot ist. oder sie sind so dämlcih und glauben wirklich, daß ihr verhalten ok ist, und fühlen sich sogar im recht.

    Zitat

    Klar war ich auch eifersüchtig, aber ich habe das mit mir ausgemacht und keine Vorschriften gemacht


    Wenn wer gar ncith eifersüchtig ist, heißt das doch, daß ihm der andere nicht wichtig ist. also würde da auch keine vorschriften machen, außer vielleicht mal ansprechen, daß mich das stört. Und wenn ein mann mit seiner ex noch kontakt hat, käme er für mcih als partner einfach nicht in frage. Wenn man schon von vornherein weiß, daß einen was ernsthaft am partner stört, bringt eine beziehung eh ncihts.

    Zitat

    Zum Thema Eifersucht: Ich würde meine platonischen Männerkontakte ein wenig einschränken, aber nicht um jeden Preis.


    Ich würde bei männlichen kumpels meinen partner zu den treffen mitnehmen, damit er meinen kumpel kennenlernen kann und einschätzen, ob der „gefährlich“ für die beziehung ist. telefonieren würde ich mir nicht verbieten lassen, weil durchs telefon kann man ja ncihts anstellen.

    Zitat

    Aber ich finde es nicht in Ordnung, dass die Männer ohne ihre Partnerinnen ausgehen und sich mit anderen Leuten unterhalten dürfen, während die Frauen kein Recht darauf haben. Entweder gehen sie mit dem Partner aus oder bleiben alleine zu Hause.


    Das würde ich mir nicht gefallen lassen. gleiches recht für alle.

    Zitat

    Was bringt es mir, dass er sich nicht mit anderen Frauen verabredet und bei den Treffen wirklich nur auf mich konzentriert, wenn wir uns so selten sehen und immer nur er bestimmt, wann wir uns treffen?


    Das zwischen euch kann man doch eh nicht beziehung nennen, oder? Also von daher kannst du tun und lassen, was du willst. Du hättest ihm gegenüber keine moralische verpflichtung zur treue. und nur begrüßen und reden ist doch wirklcih nichts schlimmes.

    Zitat

    Ich habe ein paar gute Freundinnen. Ich würde mir auch nicht verbieten lassen, mit denen was zu unternehmen.


    Wenn das von anfang an platonische freundschaften waren, würde mich das auch nicht stören. Aber mit einer ex hatte man ja eine beziehung. Und wenn ich eine beziehung beendet habe, dann hatte ich triftige gründe dafür, dann will ich mit dem menschen nie wieder kontakt, sonst wäre ich ja ncoh mit ihm zusammen. Und wenn wer mit seiner ex noch kontakt hat, würde mich das sehr stutzig machen. Das stimmt meiner meinung nach was nicht. außer wenn gemeinsame kinder da sind, da lässt sich ein kontakt ja nicht vermeiden. Gibt wegen der kinder ja immer wieder was zu regeln und zu besprechen.

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    Mein Ex-Mann hat sehr gerne selbstgemachten Sauerbraten gegessen, ich vertrug irgendwann nicht, hab für ihn vorgekocht und in Portionen eingefroren, wenn er Lust drauf hatte, wurde dann aufgewärmt.


    Gute idee.

  • Zitat von mary12345


    Wenn das von anfang an platonische freundschaften waren, würde mich das auch nicht stören. Aber mit einer ex hatte man ja eine beziehung. Und wenn ich eine beziehung beendet habe, dann hatte ich triftige gründe dafür, dann will ich mit dem menschen nie wieder kontakt, sonst wäre ich ja ncoh mit ihm zusammen. Und wenn wer mit seiner ex noch kontakt hat, würde mich das sehr stutzig machen. Das stimmt meiner meinung nach was nicht. außer wenn gemeinsame kinder da sind, da lässt sich ein kontakt ja nicht vermeiden. Gibt wegen der kinder ja immer wieder was zu regeln und zu besprechen.


    Sehe ich anders. Unsere Beziehung ist an ihrer BA und meiner VA gescheitert. Menschlich verstehen wir uns nach einer Phase der Kontaktlosigkeit wieder wie früher. Das das für einen neuen Partner komisch ist, ist mir schon klar. Eben weil sie auch sehr freiheitsliebend ist, sehe ich in einer Freundschaft mit ihr mehr Zukunft als in einer Beziehung mit ihr (was ein langer Weg bis dahin war).

    "Vergiss nicht, der Zaun, mit dem du dich vor anderen schützen willst, umschließt auch dich"

  • @mary: Ich hätte auch kein Problem damit, mir für Besuche bei Freunden selbst etwas mitzunehmen, wenn sie etwas essen wollen, was mir nicht schmeckt. Das muss ich halt vorher wissen und frage deshalb rechtzeitig nach. Ich verlange von keinem Menschen, dass er für mich extra kocht. Meine jetzigen Freunde und Bekannten zwingen mir nichts auf, und in meiner Verwandtschaft ist das eh noch nie passiert.


    Die ersten Probleme wegen dem Essen traten in der Schulzeit auf, wenn ich auf Schulfesten, Klassenfahrten oder Kindergeburtstagen manche Sachen ablehnte. Ich habe niemals: „Bäh igitt, wie ekelhaft!“ und solche Dinge gesagt, sondern mich immer höflich bedankt und im netten Ton abgelehnt. Trotzdem reagierten einige Mitschüler (hauptsächlich Mädchen) und ihre Mütter (die Lehrer machten mir weniger Stress) völlig eingeschnappt und sagten, dass ich froh sein musste, überhaupt was zu bekommen. Einige Mütter erlaubten ihren Kindern nach solchen Vorfällen nicht mehr, mich zu ihren Geburtstagen einzuladen. Und einige Mädchen aus meiner Klasse machten mich auf Schulfesten und Klassenfahrten psychisch fertig, grenzten mich von gemeinsamen Aktivitäten aus und behandelten mich wie den letzten Dreck.


    Mir sind im Umgang mit Essen zwei Dinge aufgefallen:


    1.) Frauen reagieren auf dieses Thema viel empfindlicher als Männer.
    2.) In manchen Kulturkreisen geht es diesbezüglich viel lockerer zu als in anderen. Menschen aus reicheren Ländern sind weitaus häufiger beleidigt, wenn man nicht alles toll findet, was man von ihnen aufgetischt bekommt als Menschen aus ärmeren Staaten. Mit den Freunden meiner Eltern gab es nie Probleme mit dem Essen. Für viele Gastarbeiter ist es selbstverständlich, täglich zu kochen. Karriereorientierte Menschen sehen das anders und erwarten viel mehr Dankbarkeit, weil sie eben seltener kochen und eine selbstgekochte warme Mahlzeit für sie etwas Besonderes ist. Ich habe aber auch schon erlebt, dass wohlhabende Karriere-Leute auch für kalte Speisen weitaus mehr Dankbarkeit erwarten als Arbeiterfamilien für eine warme Mahlzeit.


    Ich musste mir schon öfters anhören, dass ich total verzogen bin. Das ist sehr typisch für Menschen, die von ihren Eltern zu Hause klein gehalten werden. Die sind neidisch auf andere, die etwas bekommen, was ihnen verwehrt blieb und rächen sich dann mit solchen Machtspielchen. Das ist genauso wie die Auto-Geschichte. Mein Vater holte mich öfters mal mitten in der Nacht von irgendwelchen Partys ab. Er nahm diesen Aufwand freiwillig und gerne in Kauf, damit ich nicht per Anhalter fuhr und mein Leben riskierte. Meine Sicherheit war ihm wichtiger als seine Bequemlichkeit. Andere Eltern haben das nicht gemacht, und ihre Kinder waren dann neidisch auf mich. In ihren Augen war ich auch total verwöhnt.


    Finde ich gut, dass du das Thema „gemeinsames Wohnen“ ansprichst. Nach meinen Erfahrungen aus der Vergangenheit möchte ich auf keinen Fall mit einem Mann in ein Haus oder eine Wohnung ziehen, welche/s ihm gehört. Entweder wir beziehen gemeinsam ein neues Zuhause oder wir wohnen getrennt. Viele Leute betrachten ihr Heim auch nach dem Einzug des Partners als IHR Heim und nicht als gemeinsames Heim. Ein sehr abschreckendes Beispiel ist für mich die aktuelle Story aus dem Elitepartner-Forum. Eine Frau beklagt sich, weil ihr Partner möchte, dass sie in sein Haus einzieht, aber ihre Möbel nicht mitnehmen darf und sogar einen Teil ihrer Kleidung in der Garage abstellen muss. Das ist ein Extremfall, aber meine Ex-Freunde waren auch der Meinung, dass ich bei ihnen zu Hause nichts zu melden hatte… ich trau´ den meisten Leuten diesbezüglich nicht über den Weg.


    Mich wundert das nicht, dass die Partner deiner Freundinnen sich anders darstellen als sie in Wirklichkeit sind. Ist bei solchen Typen wohl ganz normal. Ob ich den Kontakt eines Partners mit seiner Ex tolerieren würde, hängt von den äußeren Umständen ab. Ich war noch nie in dieser Situation. Meine platonischen Männerfreunde sind weder Ex-Partner noch Ex-Affären, da ist nie was gelaufen. Und dem BÄ-ler gegenüber bin ich zu gar nichts verpflichtet… das ist ein Bekannter, den ich eher selten treffe und mit dem ich manchmal kuschle, mehr nicht. Es geht ihn überhaupt nichts an, was ich in meiner Freizeit mache.


    Fazit: Menschen, die von ihren Eltern klein gehalten wurden, machen später dasselbe mit Personen, von denen sie gemocht werden. Sie konnten ihre Wut nicht an der richtigen Stelle rauslassen und machen es dann woanders, um sich für die Verletzungen von früher abzureagieren. Lasst euch solche Aktionen bloß nicht gefallen...

  • Zitat

    Das das für einen neuen Partner komisch ist, ist mir schon klar. Eben weil sie auch sehr freiheitsliebend ist, sehe ich in einer Freundschaft mit ihr mehr Zukunft als in einer Beziehung mit ihr (was ein langer Weg bis dahin war).


    Ich habe nur beschlossen, mich nicht wieder in eine schwierige situation reinzumanövrieren. Hatte ich schon öfter und ist nie gut ausgegangen. Jemand, dem der kontakt mit seiner ex noch wichtig ist, hat ja gefühlsmäßig noch nicht mit ihr abgeschlossen. Da besteht immer die gefahr, daß er mit mir nur ne beziehung eingeht, solange, bis seine ex ihn wieder zurücknimmt. Oder daß er mit ihr trotzdem hin und wieder in die kiste geht. haben die ja früher auch gemacht. während bei rein platonischen freundschaften das thema sex oder kuscheln überhaupt nicht aktuell ist. ich fühle mich einfach nicht wohl in der rolle des lückenfüllers, der übergangs- oder notlösung. Mir ist klar, daß bei einem mann seine kinder wichtiger sind als ich. Und ich kann vermutlich auch damit leben, daß seine eltern und geschwister wichtiger sind. Solange ich nicht ständig wegen denen zurückgestellt werde. Und auch seine guten freunde nen wichtigen platz in seinem leben einnehmen. Aber wenn dann noch der hund, das auto und die zimmerpflanze und die ex wichtiger sind als ich, dann fühle ich mich nicht mehr wohl. Dann verzichte ich lieber auf so eine beziehung.


    Es reicht mir schon, wenn ich bei meinen freundinnen der lückenbüßer bin. die rufen meist auch nur an, wenn ihr partner keine zeit für sie hat. und bevor ich überall der lückenbüßer bin, werde ich lieber zum einzelgänger und bleibe ganz allein.