• BAs sind für mich keine glücklichen Menschen....also nicht im Sinne wie ich mir Glück vorstelle.
    Sie sind getriebene , irgendwann immer wieder unzufriedene Menschen.Ihre Unwohlsein, ihre Angst treibt sie immer wieder von den Menschen, für die sie Gefühle haben, fort.


    Irgendwie eine traurige Vorstellung.


    Vielleicht wird für dich " nur " eine freundschaftliche Beziehung rauskommen....aber was heißt hier "nur" ....du kannst dich doch bestimmt an meine Geschichte erinnern, und an die Rolle anderen Frau......Nun, sie hat damit ihre Stellung als Vertrauensperson enorm gefestigt.Aber ok, soweit wollen wir nicht spekulieren.
    Deswegen ist es wichtig für dich, nicht in die Rolle des hilflosen Ratsuchend zurückzufallen und deine Erwartungshaltung zu überprüfen.

    Mitten im Winter habe ich erfahren, dass es einen unstillbaren Sommer in mir gibt.
    Albert Camus

  • Zitat von Jojo200

    BAs sind für mich keine glücklichen Menschen....also nicht im Sinne wie ich mir Glück vorstelle.
    Sie sind getriebene , irgendwann immer wieder unzufriedene Menschen.Ihre Unwohlsein, ihre Angst treibt sie immer wieder von den Menschen, für die sie Gefühle haben, fort.
    Irgendwie eine traurige Vorstellung.


    Ich habe ja auch diese Seite in ihr gesehen - für kurze Augenblicke. Ihren Schmerz. Und habe auch mich, meinen Schmerz darin erkannt. Vielleicht verstehe ich sie deshalb in weiten Teilen. Und während eines Streits verlor sie kurz die Kontrolle und da brach ihr Schmerz aus ihr heraus. Aber statt, dass wir mal was klären, ist sie wieder für Monate verschwunden und zu ihm geflüchtet. Ich denke schon, dass sie damit ihre Angst in gewisser Weise kontrollieren kann. Jetzt hat sie ja nur dosierte Nähe, wie ich so am Rande mitbekomme. Und sie hat auch nicht gerade positiv von ihm gesprochen. OK, kann sein, um mir nicht weh zu tun. Irgendwie scheint sie da ein Mittel gefunden zu haben, dass nicht zu viel Nähe entsteht, sie aber auch nicht ganz allein ist - und damit zurecht zu kommen scheint..


    Ich war ihr öfter nah und habe ihre Angst wohl dadurch getriggert - aber das Vertrauen hat uns immer verbunden.

    "Vergiss nicht, der Zaun, mit dem du dich vor anderen schützen willst, umschließt auch dich"

  • Zitat

    Ist das Abhängigkeit oder ein normales Bedürfnis?


    Es ist doch ein ganz natürliches bedürfnis von menschen, nicht allein zu sein. menschen sind gruppenwesen. Und eine partnerschaft entspricht einfach der natur. Das ist doch keine abhängigkeit. selbst delphine gehen ein, wenn sie allein gehalten werden. bestimmte papageien auch, z. b. die „unzertrennlichen“.

    Zitat

    Ich habe sie und den Familienanschluss verloren.


    Das kann ich gut verstehen. Obwohl ich genau weiß, daß es bei meinen eltern keinen sinn hat, auf ne wiederannäherung zu hoffen, kommt doch hin und wieder mal der wunsch auf. Ich unterdrücke dieses gefühl dann einfach. Bringt ja nichts. Eher wird die erde zur scheibe, bevor meine eltern sich ändern. Eine annäherung würde nur gehen, wenn ich mich verbiegen und formen lasse, mich ihnen bedingungslos unterordne. Und das will und kann ich nicht.

    Zitat

    BAs sind für mich keine glücklichen Menschen....also nicht im Sinne wie ich mir Glück vorstelle.
    Sie sind getriebene , irgendwann immer wieder unzufriedene Menschen.Ihre Unwohlsein, ihre Angst treibt sie immer wieder von den Menschen, für die sie Gefühle haben, fort.


    Also ich bin als single nicht unglücklich. Für jeden bedeutet glück was anderes. Manche menschen, wie meine beste freundin erleben glück im materiellen. Andere in der arbeit. Auf jeden fall ist das leben ohne mann ruhiger, aggressionsärmer, weniger stressig, konfliktfreier. Männer sorgen doch immer wieder für unnötigen ärger und aufregung. Und das erspare ich mir als single momentan.


    Manchmal kommt mir meine ba vor wie eine erdbeer-unverträglichkeit. Wenn ich 500 g erdbeeren esse, bekomme ich nen riesenausschlag. Ich mag erdbeeren aber sehr gern. Aber ich habe herausgefunden, daß ich 3 erdbeeren grade noch so vertrage. Also esse ich doch lieber 3 erdbeeren, auch wenn ich gerne 500 g auf einmal essen würde. Der aussschlag ist für mich viel schlimmer als der verzicht auf große mengen erdbeeren.

  • Ich habe es jetzt geschafft durch ein paar neue Aktivitäten mich für ein paar Stunden von ihr gedanklich weg zu bewegen. Der Schmerz kommt und geht in Wellen. Er ist nicht dauerhaft da, aber auch nicht dauerhaft verschwunden. Dann gehe ich mal aus, gucke mir die ein oder andere Frau an, denke, sollte ich die mal ansprechen - und dann kommt der Gedanke "du willst doch gar keine andere". Tja, mit diesem Gedanken ist eigentlich vorprogrammiert, dass ich Single bleibe. Ex wird keine Beziehung mehr mit mir eingehen, außer höchstens auf freundschaftlicher Basis. Und ich versuche immer noch zu ergründen, warum etwas zu Ende ist, was sich eigentlich nach für immer angefühlt hat...Unverständnis, an welcher Stelle auf unserem Weg ich sie verloren habe...Nicht wissend, wonach sie eigentlich sucht... Und der Gedanke, was hat er, was ich nicht habe...oder ist es wirklich nur so, dass sie Jemand braucht, der ihr aufgrund räumlicher Entfernung / Vielbeschäftigung nicht zu nahe kommen kann? Fragen, auf die ich wahrscheinlich nie eine Antwort bekommen werde...


    Die 4 indianschen Gesetze der Spiritualität!
    1. Gesetz sagt:
    “Die Person die Dir begegnet ist die Richtige”
    Das heißt, niemand tritt rein zufällig in unser Leben,
    alle Menschen, die uns umgeben, die sich mit uns austauschen, stehen für etwas, entweder um uns zu lehren oder uns in unserer Situation voranzubringen.


    Das 2. Gesetz sagt:
    “Das was passiert, ist das Einzige was passieren konnte”
    Nichts, aber absolut nichts von dem, was uns geschieht, hätte anders sein können.
    Nicht einmal das unbedeutendste Detail.
    Es gibt einfach kein: “Wenn ich das anders gemacht hätte…, dann wäre es anders gekommen…” Nein, das was passiert, ist das Einzige, was passieren konnte und musste passieren, damit wir unsere Lektionen lernen, um vorwärts zu kommen.
    Alle, ja jede einzelne der Situationen, die uns im Leben widerfahren, sind absolut
    perfekt, auch wenn unser Verstand unser Ego sich widersetzen und es nicht
    akzeptieren wollen.


    Das 3. Gesetz sagt:
    “Jeder Moment in dem etwas beginnt, ist der richtige Moment”
    Alles beginnt genau im richtigen Moment, nicht früher und nicht später.
    Wenn wir dafür bereit sind, damit etwas Neues in unserem Leben geschieht, ist es
    bereits da, um zu beginnen.


    Das 4. Gesetz sagt:
    “Was zu Ende ist, ist zu Ende”
    So einfach ist es. Wenn etwas in unserem Leben endet, dient es unserer
    Entwicklung. Deshalb ist es besser loszulassen und vorwärts zu gehen,
    beschenkt mit den jetzt gemachten Erfahrungen.
    Ich glaube, dass es kein Zufall ist, dass du das hier jetzt liest. Wenn dieser Text Dir heute begegnet, dann deshalb, weil Du die Voraussetzungen
    erfüllst und verstehst, dass nicht ein einziger Regentropfen irgend wo auf dieser Welt aus Versehen auf einen falschen Ort fällt.


    Mit dem 4. Gesetz mag ich mich im Moment noch nicht so recht anfreunden, denn gefühlt fühlt es sich noch nicht nah Ende an...

    "Vergiss nicht, der Zaun, mit dem du dich vor anderen schützen willst, umschließt auch dich"

  • Zitat von Ratsuchend

    Die 4 indianschen Gesetze der Spiritualität


    die sind indisch


    aber trotzdem sehr schön.


    Ich hätte nicht gedacht, dass es dich noch mal so trifft. Ich fühle mit dir. Das, was in dir vorgeht, kann ich zu gut nachvollziehen.


    Zitat von Ratsuchend

    "du willst doch gar keine andere"


    Eben. Du willst zurück zu dir selbst. Dafür musst du diesen Schmerz annehmen. Lass dir Zeit. Ich weiß, es ist schon lange her, aber dann war es wohl nicht genug. Und mit neuen Geschichten die alten Löcher stopfen führt nur wieder zu dem, wo du gerade bist. Wenn du noch nicht bereit bist für eine neue Beziehung, dann solltest du dich auch nicht zwingen. Lass dir Zeit.


    Zitat von Ratsuchend

    was hat er, was ich nicht habe


    Nichts. Absolut nichts. Er, falls es ihn gibt, wird auch bald Geschichte sein. Wie der Nächste. Und der Nächste. Ihr fehlt etwas, was sie dazu befähigt eine Partnerschaft zu führen. Sie ist in dein Leben gekommen, damit du etwas über dich lernen kannst, an dir arbeiten kannst. Du musst rausfeinden was das ist: Einsamkeit? Ablehnung?


    Sie ist nicht verantwortlich für deine Gefühle. Sie gehören dir. Du verknüpfst diese Gefühle mit ihr, aber in Wirklichkeit spiegelt sie nur deine Ängste wieder. Von daher passt ihr perfekt zusammen. Durch diese Begegnung kannst du lernen ein besserer Mensch zu werden. Du hast schon viel gelernt, aber anscheinend bist du deine Schattenseiten immer noch nicht los...

    Vor der Erleuchtung: Holz hacken und Wasser tragen.
    Nach der Erleuchtung: Holz hacken und Wasser tragen.

  • Du bist immer noch verletzt, sonst würdest du dir nicht die Frage stellen, was er hat.


    Bitte stelle dir nicht mehr diese Frage, denn eigentlich weißt du die Antwort.


    UM zu mehr Gelassenheit zu kommen, habe ich für mich folgenden Sinnspruch angenommen.


    ES ist so wie es ist. Ich akzeptiere es. Ich gehe den nächsten Schritt.

    Mitten im Winter habe ich erfahren, dass es einen unstillbaren Sommer in mir gibt.
    Albert Camus

  • Zitat von Olivia


    Nichts. Absolut nichts. Er, falls es ihn gibt, wird auch bald Geschichte sein. Wie der Nächste. Und der Nächste. Ihr fehlt etwas, was sie dazu befähigt eine Partnerschaft zu führen. Sie ist in dein Leben gekommen, damit du etwas über dich lernen kannst, an dir arbeiten kannst. Du musst rausfeinden was das ist: Einsamkeit? Ablehnung?


    Sie ist nicht verantwortlich für deine Gefühle. Sie gehören dir. Du verknüpfst diese Gefühle mit ihr, aber in Wirklichkeit spiegelt sie nur deine Ängste wieder. Von daher passt ihr perfekt zusammen. Durch diese Begegnung kannst du lernen ein besserer Mensch zu werden. Du hast schon viel gelernt, aber anscheinend bist du deine Schattenseiten immer noch nicht los...


    Olivia, du hast die beiden Punkte genau getroffen. Die Einsamkeit resultiert aus der Ablehnung. Ich hatte immer das Gefühl, auf dieser Erde nicht erwünscht zu sein. Seit diesem Jahr weiß ich auch, dass dem so ist. Ich bin ein ungewolltes Kind. Das Gefühl der Ablehnung zieht sich durch mein Leben. Ich hatte nie viele Freunde. Die, die ich habe, geben mir ein gutes Feedback. Aber es zieht sich durch meine Beziehungen, dass meist ich es bin, der verlassen wird. Da wirkte sich die in Kindertagen angeeignete Verlustangst (durch Trauma-Übertragung und eigenes Erleben) immer wieder aus. Meine Ex hat das ja unbewusst extrem getriggert. Und ja, als ich mit ihr zusammen kam, wusste ich, dass sie für mich sehr hilfreich sein wird. Mein Bauchgefühl sagte, willst du wirklich etwas mit ihr anfangen, du kennst ihr Vorleben - aber ich wusste einfach, ich muss und will mit dieser Frau zusammen sein.


    Ich habe eine Vermutung, wer er ist - und dann kann ich nur sagen, dass er der absolute Fluchtpartner ist. Er ist so gar nichts von mir. Ein 08/15 Typ mit 08/15 Hobbies. Hobbies, die sie nie gut fand. Womit sie nie was am Hut hatte. Und Hobbies, die auch zeitintensiv sind. Sie stürzt sich auch wieder in Arbeit. Dass ist eine reine Pseudo-Beziehung, so meine Vermutung Wie ich am Rande mitbekommen habe, findet er auch nicht öffentlich statt.


    Und dann freut sie sich, wenn ich mich melde. Und zwischen uns ist wieder diese Verbindung zu spüren.


    Ich kenne sie und ihr Leben ja schon lange und ziemlich gut - und ich denke auch zu wissen, warum sie so ist. Sie weiß es in Teilen auch - und lässt aufgrund einer alten Verletztung keine große Nähe mehr zu. Meine Hoffnung ist, dass, wenn sie sieht, dass ich trotz meiner Verletzungen immer wieder aufstehe, sie auch etwas bei sich ändern möchte. Möglicherweise habe ich ihr vor Monaten einigen hilfreichen Input gegeben. Ja, wir sind zwei tief in der Seele verletzte Menschen. Und wir haben uns dennoch unsere schönen Seiten gespiegelt und auch unsere Schattenseiten.


    Du schreibst, ich habe viel gelernt. Ja, dieser Schmerz fühlt sich leichter an, irgendwie befreiter - weil die Altlasten an Schmerzen entsorgt sind. Und er wechselt sich ab mit dieser Sehnsucht nach ihr. Ich sorge selbständig für mich. Mache auch viele neue, tolle, spannende Aktivitäten. Aber ich hätte sie auch gern manchmal dabei. Ich habe gelernt, dass sie und ich unsere Freiräume haben müssen.


    Und ja, ich wünsche mir, dass sie sich eines Tages wieder so zu mir bekennt, wie sie es schon getan hat. Das ich von ihr nicht (mehr) abgelehnt werde.


    Aber was kann ich noch tun? Wie werde ich die restlichen Schattenseiten in mir los?

    "Vergiss nicht, der Zaun, mit dem du dich vor anderen schützen willst, umschließt auch dich"

  • Zitat von Ratsuchend

    Und ja, ich wünsche mir, dass sie sich eines Tages wieder so zu mir bekennt, wie sie es schon getan hat. Das ich von ihr nicht (mehr) abgelehnt werde.


    Sie lehnt dich nicht ab, Ratsuchend. Das passiert in deinem Kopf. Sie will keine Beziehung mit dir, aber das kann hundert andere Gründe habem, viele davon kennst du. Du lehnst dich immernoch selber ab...


    Zitat

    Aber was kann ich noch tun? Wie werde ich die restlichen Schattenseiten in mir los?


    Akzeptier sie. Und dann finde dich selbst großartig. Ich sprach letztesn mit einer älteren bekannten, die hat viel Lebenserfahrung und die gab mir den Tipp: Schreib alles auf, was du an dir selbst toll findest. Was du machts bzw. was du in deinem Leben schon gemacht hast. Überhöhe dich, stell dich auf ein Podest, bewunder dich.


    Wir denken immer, das geht doch nicht, das ist eitel, größenwahnsinnig, eingebildet, von sich eingenommen. "Eigenlob stinkt" ist so ein Spruch der davon zeugt. Wir haben gelernt, dass das eigenschaften sind, die man nicht haben darf. Das stimmt auch, aber zusammen mit dem fast bei jedem vorhandenen Zwang zur Selbstabwertung, ist eben eher das gegenteil der Fall. Wir haben gelernt, dass wir uns nicht lieben dürfen, schnell zweifeln sollen wenn unsere Meinung nicht dem Mainstream entspricht, wir haben gelernt ein schlechtes Gewissen zu haben, wenn wir Fehler machen...


    Was ich damit sagen will: Die Gefahr, dass jemand wie wir jemals wirklich eitel, selbstverliebt und abgehoben wird, ist äußert gering. Die Gefahr sich selbst nicht zu lieben und dies auf beziehungen mit anderen zu projezieren ist viel größer. Deshalb gebe ich diesen Rat meiner Bekannten weiter und folge ihm auch selbst. Mal sehen was passiert...

  • Zitat von Griselda

    Ich sprach letztesn mit einer älteren bekannten, die hat viel Lebenserfahrung und die gab mir den Tipp: Schreib alles auf, was du an dir selbst toll findest. Was du machts bzw. was du in deinem Leben schon gemacht hast. Überhöhe dich, stell dich auf ein Podest, bewunder dich.


    Wir denken immer, das geht doch nicht, das ist eitel, größenwahnsinnig, eingebildet, von sich eingenommen. "Eigenlob stinkt" ist so ein Spruch der davon zeugt. Wir haben gelernt, dass das eigenschaften sind, die man nicht haben darf. Das stimmt auch, aber zusammen mit dem fast bei jedem vorhandenen Zwang zur Selbstabwertung, ist eben eher das gegenteil der Fall. Wir haben gelernt, dass wir uns nicht lieben dürfen, schnell zweifeln sollen wenn unsere Meinung nicht dem Mainstream entspricht, wir haben gelernt ein schlechtes Gewissen zu haben, wenn wir Fehler machen...


    Was ich damit sagen will: Die Gefahr, dass jemand wie wir jemals wirklich eitel, selbstverliebt und abgehoben wird, ist äußert gering. Die Gefahr sich selbst nicht zu lieben und dies auf beziehungen mit anderen zu projezieren ist viel größer. Deshalb gebe ich diesen Rat meiner Bekannten weiter und folge ihm auch selbst. Mal sehen was passiert...


    Ich habe das Anfang des Jahres getan und gesagt, worauf ich stolz bin - und erntete gleich familiär negative Kritik. Bin aber ausgerastet und habe meine Meinung gegeigt. Weil es eben in einem normalen Rahmen von mir artikuliert wurde.


    Und am WE habe ich etwas getan, was viele als mutig bezeichnen. Ich fand es einfach nur schön - und in dieser Zeit war ich genau im JETZT. Total und absolut. Und in dem Moment habe ich mich total glücklich gefühlt. Weil ich etwas getan habe, was als Inspiration zu mir kam, ich meinem Bauchgefühl gefolgt bin. Und diese Inspiration versuche ich mit in mein Leben zu nehmen und damit einen neuen Weg zu gehen. Und dann sage ich mal bzgl. dieser Aktion "coole Sau, ich bin." Ich bin sogar auf andere Menschen zugegangen und war völlig entspannt.


    Aber ich will diese Frau noch nicht endgültig aus meinem Leben verbannen. Wo mein Selbstschutz in der Vergangenheit zu schwach war, ist ihrer zu stark. Vielleicht nähern wir uns noch in einer Weise, die für beide gangbar ist. Sie hat mich halt auf eine Weise berührt, wie niemals eine Frau zuvor in meinem Leben. Vielleicht macht das das Loslassen so schwer, weil sie mich halt nahm, wie ich war - komplett. Und anfänglich passte es, dass ich in meiner Mitte war - durch mich und sie. Aber die anfängliche Mitte war nur ein Trugschluss, denn ich habe ja alle meine Schattenseiten dahinter entdeckt.

    "Vergiss nicht, der Zaun, mit dem du dich vor anderen schützen willst, umschließt auch dich"

  • Ratsuchend: hier haben alle die pefekte Beziehung voller emotionaler Nähe. Wir waren die idealen Partner, sie haben sich in eine Spähre versetzt . Wir haben es genossen und sind tief gefallen. Es ist eine enorme Lebenserfahrung , der Abschluß ist wahnsinnig schwer. Ich habe mich , wie viele andere hier, gegen eine totale Kontaktsperre gewehrt, habe gedacht meine Ex ist anders. Im Nachhinein kann ich nur sagen - es stimmt . Mit der Entfernung verblassen die Gedanken und die Verletztheit. Glaube mir, um frei zu werden für eine neue, Dich liebende Partnerin musst Du abschließen und vergessen. Du wirst ansonsten immer vergleichen und triggerst die hohe Qualität der Bezeihung zur BA und Deine neue Beziehung hat keine Chance.Zerschlag diesen Sockel , denn den haben sie nicht verdient.

  • Zitat von Intrup

    Mit der Entfernung verblassen die Gedanken und die Verletztheit.

    Den Eindruck hatte ich auch bei mir. Aber ein kleiner Auslöser und schon ist alles wieder frisch. Ich verhalte mich allerdings anders als in der anfänglichen Krisenzeit. Ich bin weiter aktiv, nehme weiter am Leben teil. Das ist ja schon etwas was ich aus der Zeit mit ihr gelernt habe, mich nicht zu sehr auf sie zu konzentrieren.


    Ich selbst habe kein Interesse an einer klassischen Beziehung (mehr). Ich bin mit meinen Themen weit, aber noch nicht komplett durch. Vielleicht ist unsere nächste Begegnung eine Art Prüfung, wie weit jeder von uns ist. Mein Therapeut meinte nur, es ist unglaublich, wie viel Liebe für sie noch in mir ist und wie wenig Wut. Aber dafür kenne ich sie halt zu gut. Was ihr einerseits gefällt, ihr andererseits leider auch Angst macht - weil sie weiß, dass ich in weiten Teilen hinter ihre Fassade geschaut habe und schauen kann. Im Moment habe ich wieder unser Gefühl der Verbundenheit, ich muss sehen, wie es im direkten Kontakt damit aussieht.

    "Vergiss nicht, der Zaun, mit dem du dich vor anderen schützen willst, umschließt auch dich"


  • Hallo Ratsuchend,
    bitte drucke dir das 4. Gesetz aus. lege es neben das Bild deiner EX und schau es dir jeden Tag an.
    Alles Gute!!

  • Zitat von Phönix

    Hallo Ratsuchend,
    bitte drucke dir das 4. Gesetz aus. lege es neben das Bild deiner EX und schau es dir jeden Tag an.
    Alles Gute!!


    Danke, aber im Moment keine Option für mich...irgendwas ist noch zu klären. Von mir, für mich, von ihr, für sie, von uns, für uns...ich weiß nur noch nicht genau, was...Meiner Ex Ex kann ich auf ganz neutrale Weise begegnen. Da tut nichts mehr weh. Da ist keine Sehnsucht. Da habe ich die totale Akzeptanz der Situation geschafft und das innerhalb weniger Monate - und ich war viele, viele Jahre viel, viel enger mit ihr zusammen. Aber diese Frau hat einen so immensen Umbruch in meinem Leben mit bewirkt, dass ich (noch) nicht einfach zur Tagesordnung übergehen kann.

    "Vergiss nicht, der Zaun, mit dem du dich vor anderen schützen willst, umschließt auch dich"

  • verständlich, ist denn auch für sie noch etwas zu klären ? ich hatte eigentlich nie das Bedürfnis Kontakt zu Ex-Partnerinnen zu haben. Ich habe einfach die Einstellung, dass so eine Freundschaft gefährlich und nicht gut geht.

  • Sie hat wie ich immer noch nicht die Nummern gelöscht. Sie meldete sich an gefühlsmäßig besetzten Tagen bei mir. Sie war verzweifelt, als ich ihre Kontaktaufnahmen - da hatte sie ihn schon - nicht erwiderte und mich dann doch mit ihr traf. Sie kickt mich nicht aus ihrem Leben, antwortet immer. Warum macht man das, wenn man längst einen anderen hat?

    "Vergiss nicht, der Zaun, mit dem du dich vor anderen schützen willst, umschließt auch dich"

  • Zitat von Ratsuchend

    Sie hat wie ich immer noch nicht die Nummern gelöscht. Sie meldete sich an gefühlsmäßig besetzten Tagen bei mir. Sie war verzweifelt, als ich ihre Kontaktaufnahmen - da hatte sie ihn schon - nicht erwiderte und mich dann doch mit ihr traf. Sie kickt mich nicht aus ihrem Leben, antwortet immer. Warum macht man das, wenn man längst einen anderen hat?


    Weil man einem doch nicht egal ist und ihn/sie immer noch mag.

    Um in der Welt etwas zu bewirken, bedarf es liebevoller Emotionen, nicht kaltherziges Denken!


    Wenn du mein Licht erst kennst, dann weißt Du, wie hell dein Tag sein kann und wie hinreißend die Freude die Du, durch mich erfährst.

  • Zitat

    was hat er, was ich nicht habe


    da kann ich für mich als bä ne sehr klare antwort drauf geben. Die männer, mit denen ich ne richtige beziehung führen konnte, haben meine ba nicht ausgelöst. Die anderen haben mir, obwohl es wirklich nette, gute männer waren, einfach nur angst gemacht.

  • Zitat von mary12345


    da kann ich für mich als bä ne sehr klare antwort drauf geben. Die männer, mit denen ich ne richtige beziehung führen konnte, haben meine ba nicht ausgelöst. Die anderen haben mir, obwohl es wirklich nette, gute männer waren, einfach nur angst gemacht.


    Und Angst wovor?

    "Vergiss nicht, der Zaun, mit dem du dich vor anderen schützen willst, umschließt auch dich"

  • wenn sie gleich stark oder stärker als ich sind, daß sie mich irgendwann genauso schlecht behandeln / mißhandeln wie ich es von meiner mutter erlebt habe. ein schwächerer kann das gar nciht, weil ich eben stärker bin. aber ein stärkerer kann das sehr wohl, auch wenn er am anfang ncoh nicht das bedürfnis dazu hat. was ist, wenn er mich auf einmal nciht mehr liebt, und mir was antun will? dann kann ich mich nicht wehren