Hallo,
ich lese hier schon eine Weile mit und mir ist aufgefallen, dass eigenlich nie genauer differenziert wird, was man für ein BA ist oder was man für eine BA vor sich hat.
Ich finde das etwas irritierend, weil BAs meiner Meinung sehr unterschiedlich sind. Ich kenne die Einteitung aus Jein (die ängstlich-vermeidende Bindung vs. die gleichgültig-vermeidende Bindung) und ich würde intuitiv sagen, es ist wichtig wovor man in einer Beziehung Angst hat (seine Bedürfnisse nicht durchsetzen könnten, verletzt werden, verlassen werden, ...). Dann ist noch die Frage, wie tief das Verhalten in der Persönlichkeit verankert ist (Persönlichkeitsstörung oder nicht) und ob es mit anderen Problemen zusammenhängt (Borderline, Narzissmus etc.).
Ich selbst halte mich für einen Switcher, ich bin mal BA, mal BA-Betroffener. ich halte es für sehr wichtig, genauer zu wissen, was mit dem anderen los ist. Dann kann man besser mit ihm umgehen und kann besser einschätzen, wann es Sinn macht zu kämpfen, wann man ausgenutzt wird und wann es richtig gefährlich wird.
hat sich jemand darüber schon informiert/Gedanken gemacht?
delah