Weg vom Drama

  • Stimmt.


    Aaaaber, ich hatte mit Sicherheit nicht weniger Angst als er und ich habe mich auf ihn auch eingelassen und diese Scheiß Angst monatelang ertragen. Ich ertrage sie noch immer. Eben weil ich ihn liebe... ;( Das klingt schon so scheiße romantisch. Soll´s gar nicht...

    Er wusste ja immerhin schon Mal, dass sein Problem Angst ist, er hat das mehrfach erwähnt dass er Angst hat und ich ihn auch konfrontiert, wo er mir Recht gab. Ich denk immer, wenn die Drecks Sehnsucht bei ihm so stark werden würde, dann würde er den Kampfgeist auch kriegen, diese mit mir zusammen anzugehen. Hab ich ja auch gemacht. Ich hab hier manchmal getriggert Zustände ausgehalten jenseits von Gut & Böse aber mich deswegen von ihm zu trennen? Never....


    Ich sitze immer da und denke :"Irgendwas, verdammt nochmal, muss man doch tun können!"...

  • Achtung, ich drücke jetzt ein bisschen härter. :)



    Lea, du kannst ganz viel tun.

    Aber du fängst nicht an.


    Du kennst ebenso dein Problem, deine Baustellen und deine Ängste. Du bist selber gefrustet.

    Warum fängst du nicht an?

    Ja, Therapie Wartelisten sind lang. Aber warum möchtest du es nicht versuchen?

    Kein Coaching, keine Therapie, keine Selbsthilfe, nicht einmal die Ratschläge von hier.


    Ich meine das nicht böse, will auch keinen Streit anfeuern!

    Aber wenn du deine Baustellen besser im Blick hättest, deine Anteile und deine Probleme, dann hättest du 50% eurer Probleme in deiner Hand.

    50%!!!

    (ich stehe absolut nicht drauf, dass man irgendwas für irgendwen außer sich selbst macht. Ich schreibe das jetzt so gezielt, weil

    Ich das Gefühl habe, dass das grade deine Motivation sein könnte) :)


    Fang an und zieh ihn mit.

    I can buy myself flowers

    Write my name in the sand

    Talk to myself for hours

    Say things you don't understand

    I can take myself dancing

    And I can hold my own hand

    Yeah, I can love me better than you can

  • Ich mag in keine Therapie mehr gehen, da war ich schon lange genug und hat mir nichts gebracht in Bezug auf meine Bindungsgeschichten. Bei anderen Ängsten ja, da nicht...


    Ich weiß einfach nicht wie. Schlicht und ergreifend. Ich kenne ja meine Muster und Probleme. Schon viele Jahre. Aber ich hab einfach noch keinen Weg gefunden, da ranzugehen. Ich hab das Gefühl, egal was ich mache, es führt nicht weiter. Das Hauptding ist, wie ich es schon gestern geschrieben habe, dass ich mich nicht liebenswert fühle und so halt oft auch agiere. Gerade in Beziehungen neige ich dazu, wirklich alles zu tun um geliebt werden zu können. Ich gebe immer mehr, als zurückkommt. Wenn ich weiß, was mein Kerl mag, hab ich es beim nächsten Mal zu Hause zum Beispiel. Ich hab ein wahnsinnig hohes Sicherheitsbedürfnis innerhalb einer Beziehung und rede mir innerlich schon alles kaputt, bevor es angefangen hat.


    Ich mach es mal an dem aktuellen Beispiel klar: Die Denkweise geht "Warum sollte er zu mir zurückkommen und mit mir zusammensein wollen? Er ist jung, bockhübsch, weiß was er will im Leben, während ich nichts großartiges zu bieten habe, ein paar deutliche Kilos zu viel habe für nen Kerl wie ihm und dann immer noch 12 Jahre älter bleibe". Das ist jetzt nur ein Beispiel, denn ich finde immer die passende Denke, um zu wissen, dass ich wieder abgelehnt werden würde...


    Ich kann mir noch nicht mal vorstellen, dass man mich überhaupt vermissen kann (auch wenn er mir das bei beiden OFF´s im Vorfeld selbst gesagt hat, dass er´s getan hat) oder wirklich gerne mit mir zusammen ist...


    Wie soll man sich denn liebenswert, hübsch, begehrenswert finden, wenn man sich selbst so gar nicht so sehen kann und das durch ständiges Verlassenwerden (wahlweise sich Scheiße verhalten bis ich Schluss machen muss, siehe Ex Mann) dauernd noch bestätigt wird?

  • Und wenn Du versuchst zu verstehen, dass er Dich nur so wahrnehmen kann, wie Du es selbst tust? Wäre das schade?

    Ich denke wir selber gewöhnen unsere Mitmenschen daran, wie respekt- und liebevoll sie uns zu behandeln haben.

    D. h. wenn wir ihnen immer nur den Arsch nachtragen, ist das Risiko sehr hoch, dass sie dauerhaft keinen Finger für uns regen werden.

    Im Umkehrschluss heißt das, dass, wenn Du auch im entferntesten in eine Form der Liebe zu Dir findest und alles zur Einhaltung jener in die Wege leitest, wird der Mensch, dem Du was bedeutest, sich eher bemüht zeigen, Dir zu begegnen.

    Zuerst musst Du es vorleben.

    Ist vielleicht ein blödes Beispiel aber durchaus plakativ. Wenn ich meinen Kindern Grenzen aufweise, gibt ihnen das Sicherheit und sie wissen, bis wohin ihr Tanzbereich geht. Ohne Grenzen tanzen sie mir auf der Nase herum und merken garnicht, dass sie mir damit schaden.


    Darf ich fragen, welche Art von Therapie Du bisher gemacht hast?

    Es gibt ja viele unterschiedliche. Und nicht jede ist für jedes Problem geeignet.


    Am Ende gibt es wenig zu verlieren.

    Ausser Zeit. Aber während Du nichts unternimmst, entgeht Dir vielleicht die Zeit für wertvolle Beziehungen.

  • Ich hab alles gemacht. Verhaltenstherapie viele Jahre, Analytische viele Jahre. Dazu in den Kliniken die ganzen Nebenschauplätze wie Gruppentherapie, Mal,- Musik, Kunst,- Gestalt, Genuss, - Bewegungs,- Entspannungstherapie...Allerdings immer wegen Depressionen und anderer Ängste. Das ich destruktive Beziehungen habe, die oder deren Ende immer der Auslöser für das weitere waren, war aber den Therapeuten durchaus bekannt...


    Ich hab duzende Bücher gelesen, Videos angeschaut, das Internet auf Links gedreht. Alleine was BA angeht bin ich mittlerweile der Spezialist, alleine weil ich mich wegen der Kerle intensiv damit auseinandergesetzt habe, kriege es bei mir selbst aber Null in den Griff. Ich hab das Gefühl je öfters das schief ging und jetzt wo es endlich auch tatsächlich mal wirklich schön gewesen ist innerhalb der Beziehung, desto mehr will ich es dann auch haben. Da nutzt mir nicht, wenn man mir (wie vor 20 Jahren schon) sagt, dass ein Partner bei mir einen viel zu hohen Stellenwert einnimmt. Das weiß ich selbst. Das sieht man schon daran, wie schnell ich mein Leben immer um den Kerl rum anpasse, damit man sich ja auch sicher sieht zB....Keine Zeit? Sugar macht es möglich!Früher war das noch viel schlimmer, da saß ich dann den ganzen Tag vor dem ICQ, damit ich ja nicht verpasse, wenn der Herr sich melden sollte :roll:


    Ich bin schon immer der Kämpfer, der Denker....wisst ihr wie sehr ich es mir Mal wünschen würde, dass der Kerl nicht an meinen Lieblingsort rumturnt, sondern vor meiner Haustüre steht und sagt "Ich war dämlich, bitte verzeih mir?!". Das sich echt mal jemand um mich bemüht, den ich liebe!

    Heute scheint er irgendwo weiterweg wandern zu sein (hat Bilder gepostet von der Natur dort) und ich hätte ihm fast geschrieben, wo er denn ist wo die Sonne so schön scheint. Konnte mich gerade noch beherrschen, weil ICH will es nicht sein, die sich meldet!! Er schaut sich jeden Status von mir an, rührt sich aber nicht...


    Wie liebt man sich denn selbst, wenn es sonst keiner tut?! ;(

  • Liebe Lea,


    ich würde gerne nochmal auf das Thema Therapie zurückkommen.


    Wenn ich Dich richtig verstehe, bist Du immer nur auf Deine Depression hin behandelt worden. Aus dem, was ich hier bisher von Dir gelesen habe, ziehe ich für mich den Schluss, dass auch Deine Depression nur ein Symptom ist. Ansonsten hätten auch die Behandlungsversuche in Summe mehr gefruchtet. Vielleicht steckt auch bei Dir eine komplexe PTBS dahinter. Wenn ja, dann brauchst Du auch eine Therapie, die genau da ansetzt. Und ich glaube, dass Du dann auch von der Therapie sehr profitieren kannst.


    Viele Grüße


    Mylo

  • Ich glaube dass bei mir alles von diesen beschissenen Beziehungserfahrungen herrührt. Da fing es in meinem Leben erst so richtig an Scheiße zu werden, als ich dauernd unglücklich verliebt gewesen bin. Ich hab bisher alle Schicksalsschläge alleine weggesteckt. In allen Fällen, die in der Klinik gelandet sind und mich stellenweise jahrelang aus der Bahn geworfen haben, waren Trennungen und Liebeskummer die Ursache bzw der Auslöser...

  • Ich glaube dass bei mir alles von diesen beschissenen Beziehungserfahrungen herrührt. Da fing es in meinem Leben erst so richtig an Scheiße zu werden, als ich dauernd unglücklich verliebt gewesen bin. Ich hab bisher alle Schicksalsschläge alleine weggesteckt. In allen Fällen, die in der Klinik gelandet sind und mich stellenweise jahrelang aus der Bahn geworfen haben, waren Trennungen und Liebeskummer die Ursache bzw der Auslöser...


    Hm, also ich glaube, Du verwechselst Ursache und Wirkung. Ich denke eher, dass Du so schlechte Bindungserfahrungen gemacht hast, weil in Deiner Kindheit so viel nicht gut gelaufen ist. Wärst Du bindungssicher, dann hättest Du Dich gar nicht auf die Männer, die Dich am Ende so sehr verletzt haben, eingelassen.


    Bitte nicht falsch verstehen: Das ist kein Vorwurf! Es ist bei mir ja nicht anders. Wenn ich bindungssicher ins Erwachsenenleben gestartet wäre, hätte ich auch andere Erfahrungen gemacht. Ich war aber nie bindungssicher, sondern immer sehr ambivalent.

  • Hm, also ich glaube, Du verwechselst Ursache und Wirkung. Ich denke eher, dass Du so schlechte Bindungserfahrungen gemacht hast, weil in Deiner Kindheit so viel nicht gut gelaufen ist. Wärst Du bindungssicher, dann hättest Du Dich gar nicht auf die Männer, die Dich am Ende so sehr verletzt haben, eingelassen.


    Bitte nicht falsch verstehen: Das ist kein Vorwurf! Es ist bei mir ja nicht anders. Wenn ich bindungssicher ins Erwachsenenleben gestartet wäre, hätte ich auch andere Erfahrungen gemacht. Ich war aber nie bindungssicher, sondern immer sehr ambivalent.

    Unterschreibe ich zu 200%

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  • Vielleicht nochmal zur Klarstellung: Ich will damit nicht sagen, dass Du Dir aktiv und bewusst die falschen Männer gesucht hast. Das sind Muster, die da ablaufen. Es heißt auch nicht, dass jeder Mann grundsätzlich immer "falsch" gewesen ist.


    Ich bin zum Beispiel davon überzeugt, dass ich mit meiner Ex-Freundin noch zusammen wäre, wenn ich bindungssicher wäre, denn sie ist nur relativ schwach im Pluspol. Ein bindungssicherer Mensch kann sogar sehr heilsam für einen bindungsunsicheren Menschen sein, weil er Stabilität gibt.


    Ich denke aber, in Bezug auf Deinen aktuellen Ex Partner, dass da eine bindungssichere Person spätestens nach seinem Verhalten in Bezug auf die Schwangerschaft über alle Berge gewesen wäre.


    Wir haben aber eben leider noch nicht gelernt, unsere Bedürfnisse wirklich wahrzunehmen, aktiv zu vertreten und das ohne Angst im Nacken, dass wir dadurch die Bindung "zerstören". Wie Du passe ich mich ja viel zu sehr an, weil ich denke, dass ich sonst keine Bindung halten kann.

  • Ich gehe noch weiter und behaupte, dass die Grundlage zur Bindungssicherheit die stabile Verbindung zu sich selbst ist.

    Und erstmal nur das.

    Wenn das fehlt, sehe ich da auch eine Riesen Gefahr zu unerkannten unterbewussten Mustern.


    Lea bei dir sehe ich immer einen mega großen inneren Kritiker.

    „Mach etwas für dich“

    „Au ja, ich wollte sowieso wieder disziplinierter sein, Sport machen und abnehmen“


    Das ist so ziemlich exakt das Gegenteil von dem, was ich damit meinte. Das ist Kritik, keine Fürsorge.

    Und ehe du dich versiehst, wächst innerlich dein Impuls Doch mehr Schokolade essen zu wollen, als dir lieb ist.

    Kein Wunder. :) ich hätte auch keinen Bock drauf immer fürs Gewicht kritisiert zu werden, wenn grade eine frische und extrem schmerzliche Trennung im Raum steht. Das ist doch kein Trost!


    Also würde ich vielleicht genau damit anfangen.

    Wenn du weitere Therapien ausschließt, (finde ich sehr schade), dann muss der Weg ja mit dir selber stattfinden.



    Mich hat bei deiner Trennung zB sehr verwirrt, dass du ihm seine Sachen bringen wolltest und dann aber verwundert darüber warst, dass er das Trennung nannte (?!).

    Was wolltest du denn bewirken mit den Sachen?

    Das ist für mich eine Trennung. Aber von deiner Seite.

    Hier hast du allerdings nur noch auf ihn geguckt. Als wärst du gar nicht dabei gewesen, oder nur als passiver Part. Ich habe dich sehr aktiv wahrgenommen.

    Wie hat er dich wohl wahrgenommen?

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  • Hm, also ich glaube, Du verwechselst Ursache und Wirkung. Ich denke eher, dass Du so schlechte Bindungserfahrungen gemacht hast, weil in Deiner Kindheit so viel nicht gut gelaufen ist. Wärst Du bindungssicher, dann hättest Du Dich gar nicht auf die Männer, die Dich am Ende so sehr verletzt haben, eingelassen.


    Bitte nicht falsch verstehen: Das ist kein Vorwurf! Es ist bei mir ja nicht anders. Wenn ich bindungssicher ins Erwachsenenleben gestartet wäre, hätte ich auch andere Erfahrungen gemacht. Ich war aber nie bindungssicher, sondern immer sehr ambivalent.

    Das wird ziemlich sicher so sein, ja. Ich hab mich schon beim ersten Mal in einen unerreichbaren Mann verliebt jahrelang :?

  • Ich nehme meine Bedürfnisse sehr wohl wahr. Oft äußere ich sie aber nicht immer, aus Angst zur Last zu fallen, zu viel oder zu wenig zu sein, sonst wie lästig zu wirken und keinen Grund zu liefern, warum man mich nicht wollen könnte.

  • Aber was ist dann "Mach was für dich!"? Wenn nicht genau solche Sachen? Sich gesund ernähren, schauen dass der Diabetes nicht noch mehr ausufert, in dem man sich noch mehr Fett zulegt, die Bauchspeicheldrüse noch mehr zu tun hat? Gehört doch trotzdem irgendwie zum Wohlbefinden sich nicht mehr so gehen zu lassen. Nachdem ich das lange getan habe, muss ich ja irgendwas tun, um das wieder zu ändern?


    Wie meinst du das? Ich habe ihm seine Sachen gebracht, weil ich ihn 10 Min vorher mit ner Alten Hand in Hand hab in seine Bude laufen sehen. Davor standen die bei mir zu Hause alle an ihrem Platz. Die zusammen zu sehen, hat mir echt die Sicherung rausgehauen, deswegen hab ich ihm sein Zeug vor die Türe gestellt und noch ne Nachricht hinterhergeschickt, die zugegeben sehr böse gewesen ist (wobei ich mich noch wirklich zusammengerissen habe) - darauf hab ich dann vier Tage später einen Brief von ihm gekriegt....

  • Nur ganz kurz an dieser Stelle: Der erste Absatz ist der Kern der ganzen Problematik. Das unterschreibe ich hiermit aus voller Überzeugung! Ich wäre garantiert noch mit meiner Freundin zusammen, wenn ich genau daran rechtzeitig geglaubt und mit Unterstützung daran gearbeitet hätte. Die Arbeit liegt aber jetzt noch vor mir


    SugarLea: Wenn Du eine Therapie als nicht fruchtbar für Dich erachtest, dann können Dir aber ja vielleicht Kurse helfen. Zum Beispiel die von Christian Hemschemeier. Er bietet auch einiges zum Thema Selbstliebe an.

  • Noch drei Tage bis Weihnachten und ich werde immer noch bedrückter. Er fehlt mir so sehr ;(


    Im übrigen muss er sein Tinder Profil nie gelöscht haben, während er mit mir zusammen gewesen ist. Ich hab gerade aus Langeweile rumgezappt und bin wieder, zum wiederholten Male auf seinem Profil gelandet. Aus Dummheit, Jux und Dollerei hab ich ihn dann geliked. War sofort ein Match. Heißt, er muss mich da letztes Jahr auch direkt geliked haben, bevor wir über ein anderes Portal in Kontakt gekommen sind. So viel zum Thema "Altersunterschied". Auch bei Tinder steht ganz klar dran wie alt ich bin! Und ich muss ihm ja wohl gefallen haben, wenn er mich überall liked!


    Dummerweise hab ich mich hinreisen lassen, ihm auch davon einen Screen zu schicken, dass es auch bei Tinder ein Match ist. - Keine Reaktion. War ja klar. Der ist schon mit der Nächsten (oder der Letzten, bei der es nun wochenlang ruhig gewesen ist) eifrig am Schreiben....

    Aber das hatte ich die ganze Zeit im Gefühl, dass der seine Profile hat weiterlaufen lassen, passt ja zu aktiven BA, sich immer Hintertürchen offenzulassen..

  • Ich dachte er hat schon eine neue Freundin gehabt nach eurer Beziehung?!

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  • Ich glaube nicht, dass das seine Freundin gewesen ist. Ich vermute das war eine - sorry- Bumse für mal Zwischendurch...


    Die gute Frau sammelt Kerle wie andere Briefmarken...Nachdem ich die zusammen gesehen habe und das bei uns völlig eskaliert ist, ich ihm seine Sachen vor die Türe gestellt, er mir vier Tage später diesen Brief geschrieben hatte, war es kurz drauf schon wieder vorbei. Woher ich das weiß? Bauchgefühl. Und weil er nicht mehr mit seinem Handy verheiratet gewesen ist (ja, ich weiß :roll: )

  • Erstmal zum Thema Tinder-Profil: Meines hatte ich auch nie gelöscht. Warum? Weil ich einfach nicht wusste wie :D Aber ich habe die App schon vor einem guten Jahr gelöscht. Irgendwann kickt einen der Algorithmus eh raus, wenn man inaktiv ist.


    Zweiter Punkt: Ich möchte Dir auch gerne ans Herz legen, Tinder und Co direkt zu löschen. Es tut Dir ja ganz offensichtlich auch nicht gut. Ich werde auch in den nächsten Wochen und Monaten definitiv keine irgendwie geartete Dating-App mehr installieren. Warum? Weil dann der ganze Teufelskreis von vorne losginge. Zuerst muss ich an mir arbeiten. Mit den Apps würde ich jetzt sofort in die Vermeidung gehen, mich mit meinen Themen und Anteilen zu befassen.


    Dritter Punkt: Ich verstehe total, dass es Dir vor Weihnachten graut. Mir ging es die letzten Tage ähnlich. Inzwischen habe ich aber Me-Time-Aktivitäten für mich geplant, auf die ich mich jetzt auch echt freue. Vielleicht kannst Du auch versuchen, Dir Gutes zu tun. Ich werde die Dinge auch alleine unternehmen. Der Gedanke daran macht mich weniger traurig, sondern eher ein wenig stolz. Vielleicht kannst Du auch etwas Schönes für Dich einplanen und spätestens danach auch stolz auf Dich sein, dass Du es gemacht hast - auch ohne Begleitung.

  • Also, die App löschen ist super einfach. Ich hab die schon öfters gelöscht ;)


    Und er war sicher nicht inaktiv, weil er hat ein ziemlich aktuelles Bild von sich drin, das erkenne ich an seinem Festival Armband. Auf diesem Festival hat er mich nämlich besoffen angerufen und mir erzählt, dass er telefonieren hasst, aber mich unbedingt sehen (WhatsApp Video) wollte ;(


    Mir tut das in so weit nicht gut, weil ich sehe, dass ich nirgendswo überhaupt noch eine Chance habe jemanden kennenzulernen. Daran glaube ich ja eh schon nicht mehr, dass mir nochmal jemand daher kommt, der auch nur annähernd passen könnte und wenn, woher ich den denn nehmen sollte...

    Ich wollte eigentlich nur mein Ego ein bisschen polieren bzw neue Bekanntschaften finden...


    Ich kann so was einfach nicht. Was alleine machen. Das deprimiert mich nur noch mehr zu spüren dass ich niemanden habe, der mit mir die Welt erkunden möchte. Diese Einbildung hatte ich Anfang des Jahres und bin übelst auf die Schnauze gefallen.


    Der ignoriert mich. Und das obwohl ich ihm nichts getan habe. ER hat MICH verletzt, nicht andersrum. Verhält sich aber, als wäre ich die gewesen, die ihm was angetan hätte....Ich kann das gar nicht überwinden ;( Der Mensch, mit dem ich über ein Jahr rund um die Uhr geschrieben habe und Kontakt hatte, lässt mich jetzt einfach stehen, als würde ich nicht mehr existieren. Warum?! ;( ;( ;(