Meine Erfolgsgeschichte….

  • Zitat von Caddy73


    Wer oder was zwingt einen, dass man diese Dynamik in solchen Beziehungen mit
    Es ist jedem seine eigene und freie Entscheidung in einer Beziehung zu sein die ihn unglücklich und zum psych. Frack macht. Mal bezogen aus deine narzist. Bekannte und deren Mann.


    Ich empfehle dir mal Lekture zum Thema manipulatives Verhalten, welches BÄ immer in irgendeiner Form an den Tag legen. Es ist eben keine freie Entscheidung. Sie ist genaus wenig frei, wie die Entscheidung, sich mal eben lässig aus einer Firma zu verabschieden, wo man gemobbt wird. Die Rechnung, Wenn ich mitmachen trage ich 50 Prozent der "Schuld" an dem Schlamassel, geht so nicht auf...


    Sie geht dann auf, wenn das Gegenüber mit offenen Karten spielt. Das ist aber bei Menschen mit gestörten Sozialbeziehungen (so will ich es mal nennen) meist nicht Fall. Dsehalb sind sie nicht schlecht oder böse, das möchte ich hier nochmal betonen. Sie habem versteckte Motive, die sie in der Regel selsbt nicht kennen. Ich habe es schon öfter betont und weiß es aus eigener Erfahrung: Es ist sehr wichtig für den eigenen Aufarbeitungsprozess auseinanderzuhalten: Wo hatte ich keine Chance, wo habe ich nicht anders gekonnt, egal wie stabil ich auch immer gewesen wäre? Und wo schlagen meine eigenen Muster zu?


    Nochmal zur Macht des manipulativen Verhaltesn: Dem sind oft nicht mal Therapeuten gewachsen und die sind Profis!

  • Zitat von kowai

    Was war Dein Grund, aus dem Du Dich entschlossen hast, das Problem anzugehen?


    nein eher die Panikattacken :P


    Das es nichts bringt ist von mir etwas flach ausgedrückt. Das ist wohl falsch.


    Ich sage mal viel viel viiiele schlechten Gefühle die in mir sind wurden durch Trigger meiner Freundin ausgelöst...Sie hat da natürlich nicht "schuld" aber trägt eine teilschuld. Am Anfang war die Schuldige bei mir auch gefunden, resp. nicht für meine ganze Problematik sondern für viele doofe Gefühle. War es denn "Ablehnung", harte Worte etc. Auch sie hat ihre Probleme im Leben, wie jeder. Aber man glaubt es kaum, wir haben nun einen anderen Umgang miteinander, einen liebevolleren. Wir lernen den anderen richtig zu nehmen. Auch ich.


    Und ich finde sehr wohl gibt es in hier einen aggressiven Ton bei manchen Themen! Ich les schon gar nicht mehr in den Unterforen unglücklich verliebt und so. Dieses ständige "das ist typisch BA, halte dich fern, es nützt gar nix" ist Aggressivität, vielleicht passive.


    Ich glaube eben, wenn wer reflektiert ist, nutzt die Chance sich selber zu entwickeln mit einem/einer BÄ. Hierfür bedarf es natürlich 2...Ich denke wohl mit steigendem Alter ist das eher möglich.


    Wenn man überlegt das Bindungsangst eigentlich nur ausgelöst wird durch Verlustangst und diese Verlustangstanteile bei sich selber findet, steigt wohl das Verständnis.


    vielleicht :hoelle:

  • Noch eine Überlegung von mir.


    Nicht alle haben Bindungsangst, vor Allem nicht im Alter zwischen 20 und 30. Viele Männer wollen sich einfach nicht wirklich binden in dem Alter. Ich kenn das von mir. Ich kann ganz gut zwischen Se*x und Liebe unterscheiden. Ich hatte doch einige Affären, manche länger manche kürzer. Vielleicht würde einer sagen, JAHA DAS IST DER JÄGER (gem. Frau Wolf) ein TYPISCHER BÄ.
    Ein ganz klares nein! Männer haben oft einfach Bock auf Se*x und es ist einfach etwas darzustellen, bisschen Nähe geben um Se*x zu erhalten. Wegen so was hat man nicht gleich BA.


    Auch wenn das vielleicht sich hart anhört, viele halten einfach warm für Selbstzwecke. Ich hatte in jungen Jahren 4-5 Affären zusammen laufen und manche haben sich verliebt.


    Meine Symptomatik ist auch nur bei echten Gefühlen gekommen. Also kann ich da schon sehr stark unterscheiden. Männer SIND anders.

  • Zitat

    Sie hat da natürlich nicht "schuld" aber trägt eine teilschuld


    Das ist doch immer so, daß beide ihren teil zu einer bestimmten dynamik beitragen. Ich reagiere bei verschiedenen personen verschieden, obwohl ich immer die gleiche bin und sich mein charakter, meine ängste, meine verhaltensmuster ja nicht innerhalb von tagen / wochen ändern. Normalerweise bin ich fremden gegenüber eher mißtrauisch, zeige meine starke wehrhafte, manchmal etwas aggressive seite. Wohl so automatisch nach dem motto „behandle mich mal lieber nicht schlecht, ich stark und kann mich wehren, kann sehr aggressiv werden“.


    Habe aber vor kurzem wen kennengelernt, der mich als sehr sanft und überhaupt nicht aggressiv einschätzt. Dem habe ich wohl meine sanfte, weibliche, liebevolle seite gezeigt, weil er durch sein verhalten einfach meine aggressivität nicht geweckt hat. Er ist nämlich selbst ein sehr sanfter. Bei mir hängt es schon sehr stark ab, wie mich wer behandelt oder mir gegenübertritt, welche meiner eigenschaften er zu sehen bekommt. Die, die über leichen geht, oder die, die immer für nahestehende menschen da ist, die hilfsbereite, sanfte, nette.

    Zitat

    Und ich finde sehr wohl gibt es in hier einen aggressiven Ton bei manchen Themen!


    Ich auch. Es wird doch grundsätzlich immer dem bä die schuld am scheitern einer beziehung gegeben. Der bä funktioniert nicht so wie eine marionette, mit der man nach belieben umspringen kann, der ba hat eigene gefühle, meinungen, die er vertritt, und schon ist er der schuldige. Ich sehe es an den mich umgebenden, sogenannten „normalen“ beziehungen. Einer ordnet sich mehr oder weniger freiwillig unter, gibt seine meinung, sein privatleben, einfach alles auf, und macht immer schön brav das, was der partner ihm befiehlt. Natürlich funktioniert so eine beziehung gut. Es herrscht ja nur noch eine gesamtmeinung, keine 2 einzelmeinungen.


    Eine meiner freundinnen ist aus so einer beziehung ausgebrochen. Sie hat einfach die bevormundung und das geklammere ihres partners nicht mehr ertragen. Und die dame hat null ba. Sie ist eigentliche ein sehr resolute person, die eher mal anderen was anschafft. Aber bei ihm reagiert sie wie eine sklavin und führt jeden befehl sofort aus.


    Ich wurde als kind genug von meinen eltern unterdrückt, mein bedarf ist gedeckt. Drum werde ich mich garantiert nicht von nem partner unterdrücken lassen. Drum bin ich natürlich die böse bä, weil ich eben nicht gefügig und gehorsam bin. Und ich weiß, welch aggressiver umgangston in „normalen“ partnerschaften herrscht, bekomme ich im freundeskreis hautnah mit.

    Zitat

    Männer haben oft einfach Bock auf Se*x und es ist einfach etwas darzustellen, bisschen Nähe geben um Se*x zu erhalten.


    Da muß man halt als frau aufpassen. Die meisten männer zeigen relativ bald ihre motive. Denen verpasse ich dann einfach einen fußtritt. Ich muß ja dieses spiel nicht mitspielen, wenn ich nicht will.

    Zitat

    und manche haben sich verliebt.


    Ich habe mich auch schon öfter mal unglücklich verliebt oder in mich haben sich männer verliebt, die aber nicht mein typ waren. Soll ich jetzt aus mitleid oder pflichtbewußtsein mit jemandem eine beziehung eingehen, nur um ihm nicht weh zu tun? Und wo bleiben dann meine bedürfnisse, meine gefühle?

    Zitat

    Wer oder was zwingt einen, dass man diese Dynamik in solchen Beziehungen mit macht? Tut das der BÄ ?
    Es ist jedem seine eigene und freie Entscheidung in einer Beziehung zu sein die ihn unglücklich und zum psych. Frack macht.


    Da hast du vollkommen recht. Ich z. b. zwinge niemanden mit vorgehaltener pistole, bei mir zu bleiben. Wer gehen will, kann das jederzeit tun. Was anderes wäre evtl eine finanzielle abhängigkeit oder gewalt des partners. Da überlegt man sich 10x, ob man bleibt oder geht. Meistens bleiben nur die in einer schlechten partnerschaft, die angst vor dem alleinsein haben, oder zu bequem sind, auf eigenen füßen zu stehen, oder irgendwelche finanziellen vorteile ausnutzen wollen, oder aus pflichtbewußtsein „was sagen denn da die nachbarn, wenn wir uns trennen“.

    Zitat

    Wir BA Partner oder Ex Partner, ich spreche jetzt einfach mal nicht-autorisiert für alle, suchen hier keinen Schuldigen sondern Ursachen und Erklärungen für die..... ?..hm, .,wie darf ich jetzt sagen, ohne jemaden auf den Schlips zu treten Ungleichheiten und deren Dynamik in unseren Beziehungen.


    das stimmt, das verhaltensmuster von bä ist eben oft sehr anders. Aber ein muster wird ja auch durch das verhalten des partners aktiviert. Es tragen beide einen anteil an der dynamik. Notfalls muß halt einer der beiden aussteigen. Am besten wäre natürlich, drüber zu reden und gemeinsam eine lösung zu suchen.

  • Zitat

    Aber man glaubt es kaum, wir haben nun einen anderen Umgang miteinander, einen liebevolleren.


    Das kenne ich man hat Respekt vor diesem Mensch und der Mensch zu mir jetzt auch.

    Um in der Welt etwas zu bewirken, bedarf es liebevoller Emotionen, nicht kaltherziges Denken!


    Wenn du mein Licht erst kennst, dann weißt Du, wie hell dein Tag sein kann und wie hinreißend die Freude die Du, durch mich erfährst.

  • Zitat von rag


    Und ich finde sehr wohl gibt es in hier einen aggressiven Ton bei manchen Themen! Ich les schon gar nicht mehr in den Unterforen unglücklich verliebt und so. Dieses ständige "das ist typisch BA, halte dich fern, es nützt gar nix" ist Aggressivität, vielleicht passive.


    Wie lange hast du denn da schon nicht mehr gelesen? Ich bin ja noch nicht so lange dabei, aber ich sehe, dass es große Resonanz und Redebedarf gibt, wenn sich BÄ zu Wort melden. Amalia oder Antje zuletzt. Antje hat auch viel in den Threads der BÄ-Partner geschrieben und eine neue Sichtweise eingebracht, was die Diskussion bereichert hat. Dass sie dabei irgendwie aggressiv behandelt oder abgefeindet wurde, konnte ich wirklich nicht erkennen. Das wäre so wichtig, wenn solche Beiträge öfter und von mehr Leuten kämen.


    Ich weiß, ich wiederhole mich, ich plädiere einfach ganz stark für einen konstruktiven Umgang, statt sich hier abstrakt und emotionalisiert darüber zu zerfleischen, wer mehr "Schuld" trägt, wer "Täter" oder "Opfer" ist, wer eigentlich eine Marionette sucht oder wer unterdrückt wird. Das verhärtet nur die Fronten.


    Bei den einzelnen Geschichten selbst und bei konkreten Situationen, da wäre es ungemein wichtig, wenn es sich mehr ausgleichen würde und mehr BÄ ihre Perspektive schildern würden. Jetzt im Vorhinein zu sagen, dass man dort besser gar nicht liest oder sich äußert, weil es eh in ein BÄ-Bashing ausarten würde, damit macht man es sich zu einfach. Und dass sich Leute wie ich und viele andere, die sich so einen Austausch wünschen und diesen gerne konstruktiv aufnehmen würden, dann hier zu Wort melden, um diese Zurückhaltung aufzulösen, ist doch eigentlich kein schlechtes, sondern eher ein gutes Zeichen. Oder nicht?


    Griselda, was du dazu gesagt hast, wenn narzisstische oder paranoide Züge hinzukommen und man sich manipulativem Verhalten gegenüber sieht, dem stimme ich zu. Darin können sich auch Gesunde ohne BA-Anteile verfangen. Das ist aber eher eine Minderheit, denke ich. Ansonsten manipulieren durchaus beide Seiten hin und wieder, meistens sicherlich unbewusst. Auch da würden diese Verknüpfungen und Verstrickungen am besten dadurch deutlich, dass man sich hier an konkreten Beispielen gegenseitig den Spiegel vorhält. Konstruktiv und auf einzelne Situationen bezogen.

  • Zitat von Griselda

    Es ist eben keine freie Entscheidung. Sie ist genaus wenig frei, wie die Entscheidung, sich mal eben lässig aus einer Firma zu verabschieden, wo man gemobbt wird. Die Rechnung, Wenn ich mitmachen trage ich 50 Prozent der "Schuld" an dem Schlamassel, geht so nicht auf...


    doch, grundsätzlich ist es immer eine freie entscheidung. nennt sich, glaube ich, verantwortung übernehmen für sein eigenes leben ;-)


    ich würde die schuld nicht quantifizieren wollen, generell nicht von schuld sprechen wollen. eher von verantwortung für sich und seine handlungen.
    aber jeder mensch hat die freiheit, sich aus einer situation zu verabschieden, die ihm nicht gut tut, unabhängig davon ob firma oder beziehung.
    sicher ist das manchmal nicht einfach und kann angst vor der zukunft auslösen, aber man hat immer und überall die möglichkeit, auszusteigen!

    Spock: You mistake my choice not to feel as a reflection of my not caring, while I assure you the truth is precisely the opposite.
    (Star Trek Into Darkness)

  • Zitat von zahirch

    doch, grundsätzlich ist es immer eine freie entscheidung. nennt sich, glaube ich, verantwortung übernehmen für sein eigenes leben ;-)


    ich würde die schuld nicht quantifizieren wollen, generell nicht von schuld sprechen wollen. eher von verantwortung für sich und seine handlungen.
    aber jeder mensch hat die freiheit, sich aus einer situation zu verabschieden, die ihm nicht gut tut, unabhängig davon ob firma oder beziehung.
    sicher ist das manchmal nicht einfach und kann angst vor der zukunft auslösen, aber man hat immer und überall die möglichkeit, auszusteigen!



    So isses:


    Love it, Change it, or leave it !


    Es gibt Rollen (Beziehungen) im Leben, aus denen man nie raus kommt: Eltern, Geschwister, Kinder,...
    Egal was passiert,...das wird man immer bleiben


    Und es gibt Rollen im Leben, aus denen man raus kommt: Partner, Job, Verein, Hobbie, Freunde,...usw.
    Und wenn ich an den Rollen nichts ändern kann und auch nicht raus will,....bleibt nur noch,.. diese Rolle exakt so anzunehmen wie sie ist.


    Dem sollte man sich schon bewusst sein

    Was Dich ausmacht, ....ist wie Du aufstehst, wenn Du gefallen bist.


    the best view comes after the hardest climb,...

  • Zitat von zahirch

    doch, grundsätzlich ist es immer eine freie entscheidung. nennt sich, glaube ich, verantwortung übernehmen für sein eigenes leben ;-)


    Erzähl das mal den Menschen, die es betrifft, die zB in schlimmen Abhängigkeitssituationen sind. Was meinst du, wie die sich fühlen... :oops:


    Zitat von zahirch

    ich würde die schuld nicht quantifizieren wollen, generell nicht von schuld sprechen wollen. eher von verantwortung für sich und seine handlungen.


    Nur weil man das Wort nicht verwendet, heißt es noch nicht, dass es nicht letztlich doch darum geht. Denn es läuft immer darauf hinaus: Wenn ich NICHT die Verantwortung übernehme und mich in einer Situation wiederfinde, die mir schadet, dann bin ich also mit "Schuld" an meinem Leid?


    Für mich stellt sich das folgendermaßen dar: Werde ich als Mensch schlecht behandelt, ob in der Partnerschaft, Familie, Firma oder sonstwo, bin ich daran NICHT Schuld und auch nicht dafür verantwortlich. Wer das nicht versteht, behandelt sich selber schlecht. Ob und wie schnell und mit wie viel Nachdruck ich mich dann davor schützen, die Situation auflösen oder mich ihr auch entziehen kann, hängt zunächst von so vielen unterschiedlichen Faktoren ab: Gesamtsituation, psychische Stabilität, Alter etc. Aber hier kann ich jetzt in der Tat Verantwortung übernehmen, mir die Situation anschauen, nach Lösungen suchen...


    Menschen, denen Schmerz zugefügt wird (egal ob bewusst oder unbewusst), verdienen Mitgefühl und nicht den Fingerzeig auf ihre eigene Verantwortung. Und dann Hilfe, um mit Schmerz und Leid umzugehen. So sehe ich das und so handele ich auch.

  • Zitat von Griselda

    Menschen, denen Schmerz zugefügt wird (egal ob bewusst oder unbewusst), verdienen Mitgefühl und nicht den Fingerzeig auf ihre eigene Verantwortung. Und dann Hilfe, um mit Schmerz und Leid umzugehen. So sehe ich das und so handele ich auch.


    :flower: Genau so ist es. Man darf natürlich andere nicht ständig verletzen. Aber man hat es schon immer schwer gehabt und hat das Gefühl es hört einfach nicht auf. Man braucht einen Partner der einen wirklich versucht zu verstehen und nicht nur, das alles tut, um zu bekommen was er sich erhofft. Und ist es nicht so,ist wieder der BÄ schuld. :think:

  • Zitat von Griselda


    Menschen, denen Schmerz zugefügt wird (egal ob bewusst oder unbewusst), verdienen Mitgefühl und nicht den Fingerzeig auf ihre eigene Verantwortung. Und dann Hilfe, um mit Schmerz und Leid umzugehen. So sehe ich das und so handele ich auch.


    mitgefühl ist schön und gut, hilft aber meistens nicht weiter.
    das bewusstmachen von verantwortung ermöglicht einem dann auch, seinen eigenen handlungsspielraum zu erkennen und die schmerzhafte situation zu verlassen.


    ich persönlich betrachte das eher als hilfreich, als lähmendes mitgefühl.

    Spock: You mistake my choice not to feel as a reflection of my not caring, while I assure you the truth is precisely the opposite.
    (Star Trek Into Darkness)

  • ich könnte jetzt provokant sagen, Leid fügt man sich selber zu...aber das würde wohl ausarten *hust* also im Zusammenhang mit einer Partnerschaft...


    gibt andere Leiden hier stimmt das nicht

  • Bindungsangst ist bei mir erst nach einer Trennung gekommen, die mich sehr mitgenommen hat. davor hatte ich so ein verhalten, also hängt das nicht zusammen. ich hatte 2 längere beziehungen geführt ohne probleme...ohne angst, einfach normal wie man das so macht. somit geht deine überlegung nicht auf bei mir.
    man kann sowieso nicht ein grosses thema wie angst in eine schublade stecken und sagen so ist sie so zeigt sie sich.
    der versuch dann eine neue beziehung einzugehen war mit panik verbunden...
    ist eh komplex das thema :alien:

  • Ich möchte hier nochmal darauf aufmerksam machen das auch "normale und gesunde" Beziehungen aus gegenseitiges manipulieren-das meine ich nicht negativ- bestehen:


    Sobald man verliebt ist ist es doch normal das der andere einen beeinflussen und ein Stück weit lenken kann und bis zu einem gewissen Punkt ist das ja auch gut...


    Daher verstehe ich nicht wieso das hier so abgetan wird...


    Narzissten sind auch m.M. Nach eher die Seltenheit hier....

  • Zitat

    Ich möchte hier nochmal darauf aufmerksam machen das auch "normale und gesunde" Beziehungen aus gegenseitiges manipulieren-das meine ich nicht negativ- bestehen:


    Das sehe ich auch so. das leben besteht zum großteil aus manipulationen. Jeder überredungsversuch ist doch schon manipulation. Im supermarkt, in banken, überall wird manipuliert. Und im privatleben erst recht. Auch kompromisse sind doch im grunde manipulationen.

    Zitat

    Ich lese das hier manchmal, dass als Erklärung für die großen Ängste eine Trennung bzw. eine Beziehung mit einem BÄler angeführt wird.


    Ich denke, auch ein schlimmes ereignis im erwachsenenalter kann einen bleibenden psychischen schaden auslösen. Sicher sind erwachsene psychisch wesentlich widerstandsfähiger als kinder. Aber irgendwann ist auch da mal ne grenze erreicht, was nicht mehr ertragbar ist.

  • Ja natürlich gab es eine Vorgeschichte, vom nichts heraus kommt keine solche Störung. Nun gut, ich behaupte wenn diese eine Trennung anders abgelaufen wäre, hätte ich diese Symptome nicht im Bezug auf andere Beziehungen. Dieser erneute grobe Verlust hat das Fass zum überlaufen gebracht. Und es waren einige Verluste. :wink:


    Jeder hat kleinere und grössere Traumas erlebt im Leben...vor allem als Kind. So und wenn diese sich in ähnlicher Weise im Erwachsenenalter wiederholen, kann es doch zu einer saftigen Störung entwickeln. Diese alten Wunden kommen dann erst viel später zum Vorschein.


    Doch wir alle können uns glücklich schätzen mit diesen Wunden in Kontakt zu kommen...denn erst nach der Erkenntnis so gehts nicht weiter, ist der Wille zur Veränderung da! Da sehe ich doch sehr viele "normale" Menschen die kein Interesse haben ihre Baustellen anzuschauen, und DAS finde ich viel tragischer...da hab ich lieber Ängste...


    :jump:

  • Zitat

    denn erst nach der Erkenntnis so gehts nicht weiter, ist der Wille zur Veränderung da! Da sehe ich doch sehr viele "normale" Menschen die kein Interesse haben ihre Baustellen anzuschauen, und DAS finde ich viel tragischer...da hab ich lieber Ängste...


    Auf den Punkt gebracht und manche lernen es nie...

    Um in der Welt etwas zu bewirken, bedarf es liebevoller Emotionen, nicht kaltherziges Denken!


    Wenn du mein Licht erst kennst, dann weißt Du, wie hell dein Tag sein kann und wie hinreißend die Freude die Du, durch mich erfährst.

  • Zitat

    Dieser erneute grobe Verlust hat das Fass zum überlaufen gebracht. Und es waren einige Verluste


    So ähnlich kenne ich das auch. Die trennung von meinem letzten ex war eigentlich relativ unspektakulär, ich habe gedacht, das hätte keine großen schäden erzeugt. Aber obwohl es mir stimmungsmäßig gar nicht besonders schlecht ging, sind verschiedene ängste wesentlich schlimmer geworden. Und ich habe ne neue psychische störung dazubekommen, die ich vorher nicht so hatte. Das war halt ein verlust zuviel für mich.


    Die schlimmsten verluste waren mein ex-ehemann und kurz danach der tod meiner oma. Da hat es mich gesundheitlich so richtig zerlegt, meine psychosomatischen beschwerden sind deutlich schlimmer geworden, und die folgen merke ich jetzt mit aller gewalt.

    Zitat

    denn erst nach der Erkenntnis so gehts nicht weiter, ist der Wille zur Veränderung da! Da sehe ich doch sehr viele "normale" Menschen die kein Interesse haben ihre Baustellen anzuschauen, und DAS finde ich viel tragischer...


    Stimmt, ich lebe jetzt viel bewußter.

  • Zitat

    Auch kompromisse sind doch im grunde manipulationen.


    mary12345 Warum sind denn Kompromisse Manipulationen?
    Das sehe ich eher andersrum. Keine Kompromisse eingehen oder zulassen ist eher Manipulation und gleichzeitig ist es das Entziehen der Bedürfnisse des Partners.


    Ist ja auch ne typische Eigenschaft der BÄs. Sie sehen es sicher so. Bei einem Kompromiss sich u.Umständen dem Partner anpassen müssen, die Erwartung des Partners erfüllen, die eigene Selbstbestimmung in die Hände des Partners legen....etwas von seiner Unabhängigkeit abgeben, grrrr...Kompromiss? Geht ja garnicht....